Nr.432 / 19. Dezember 2014 MM
Es ist ein Beispiel für die hervorragende Kooperation norddeutscher Universit?ten und der Freien Universit?t (FU) Berlin: Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Dezember eine neue transregionale Forschergruppe genehmigt, an der die Universit?ten Bremen und Oldenburg, die Technische Universit?t (TU) Hamburg-Harburg und die FU Berlin beteiligt sind. Unter der Federführung der Uni Bremen erforschen Chemiker, Physiker und Ingenieure in den n?chsten drei Jahren den Einsatz von nanopor?sem Gold als neues Katalysatormaterial. Die DFG f?rdert die Transregio-Forschergruppe mit dem Titel ?Nanoporous Gold – A Prototype for a Rational Design of Catalysts” in diesem Zeitraum mit über zwei Millionen Euro.
Bereits in ihren früheren Forschungsarbeiten haben die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Potenzial von nanopor?sem Gold als Katalysator für Oxidationsreaktionen gezeigt. Nun wollen sie grundlegende Erkenntnisse für dieses innovative Katalysatormaterial gewinnen. Konkret wird die Forschergruppe dessen Einsatz in der Gasphase und in der flüssigen Phase sowie im Bereich der Elektrokatalyse beleuchten. ?Unser Team besteht aus Arbeitsgruppen, die bereits jetzt in verschiedenen Bereichen der Forschung an nanopor?sem Gold zu den international führenden Experten geh?ren“, sagt Professor Marcus B?umer vom Institut für Angewandte und Physikalische Chemie der Uni Bremen. Er ist Sprecher der neuen Transregio-Forschergruppe. ?Gemeinsam haben wir uns vorgenommen, das Thema national und international weiter voranzubringen und die Führungsposition auszubauen.“
Neun Arbeitsgruppen
Insgesamt umfasst die Transregio-Forschergruppe neun Arbeitsgruppen. Vier davon sind an der Universit?t Bremen angesiedelt. Beteiligt sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Dr. Arne Wittstock, Dr. Lyudmilla Moskaleva, Professor Andreas Rosenauer und Professor Marcus B?umer. Mit zwei Arbeitsgruppen ist die Universit?t Oldenburg vertreten. Sie werden von den Professoren Gunther Wittstock und Thorsten Klüner geleitet. Professor Wittstock ist zudem stellvertretender Sprecher der Forschergruppe. An der TU Hamburg-Harburg leiten die beiden Professoren J?rg Weissmüller und Stefan Müller zwei Vorhaben. Die FU Berlin ist mit einem Projekt vertreten (Professor Thomas Risse).
Was ist eine DFG-gef?rderte Forschergruppe?
Eine DFG-Forschergruppe ist ein enges Arbeitsbündnis 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育erer herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die gemeinsam eine Forschungsaufgabe bearbeiten. Das Forschungsvorhaben geht dabei nach seinem thematischen, zeitlichen und finanziellen Umfang über die F?rderungsm?glichkeiten im Rahmen der DFG-Einzelf?rderung weit hinaus. Die F?rderung von Forschergruppen soll helfen, für eine mittelfristige – meist auf sechs Jahre – angelegte, enge Kooperation die notwendige personelle und materielle Ausstattung bereitzustellen. Forschergruppen tragen dazu bei, neue Arbeitsrichtungen zu etablieren.
Achtung Redaktionen: In der Pressestelle gibt es ein Foto vom Sprecher der Transregio-Forschergruppe, Professor Marcus B?umer, unter Telefon: 0421 218 60150 oder E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de .
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Universit?t Bremen
Fachbereich Biologie/Chemie
Institut für Angewandte und Physikalische Chemie
Professor Marcus B?umer (Sprecher der DFG-Transregio-Forschergruppe)
Tel.: 0421 218-63170
E-Mail: mbaeumerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
