Das gemeinsame Ziel: im Schulterschluss die Wettbewerbsf?higkeit und Sichtbarkeit der Universit?ten Oldenburg und Bremen und ihrer Spitzenforschung regional, national und international zu st?rken.
Die grundlegende ?berarbeitung des vorherigen Kooperationsvertrags, der seit 2006 galt, spiegelt auch die Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit wider: Anfang des Jahres hatten die beiden Universit?ten die Northwest Alliance begründet und im Sommer verkündet, sich im Team als Universit?rer Exzellenzverbund um eine F?rderung im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der L?nder zu bewerben.
Der bisherige Kooperationsvertrag legte einen Schwerpunkt auf die Lehre. Unter anderem erm?glichte er Studierenden, Module an der Partneruniversit?t zu absolvieren oder dort sogar ein Zweitfach zu studieren.
Im überarbeiteten Vertrag kommt nun ein weiterer und neuer Schwerpunkt hinzu: Die koordinierte Sch?rfung von Forschungsschwerpunkten an beiden Standorten. Die Basis dafür bildet ein ?gemeinsames Werteverst?ndnis, das sich an gesellschaftlicher Verantwortung orientiert“, wie es in der Vereinbarung hei?t.
Ganz konkret wollen die Universit?ten gemeinsam entscheiden, welche neuen Forschungsfelder sie für den Nordwesten erschlie?en und welche bestehenden Schwerpunkte sie weiterentwickeln wollen. Dabei setzen sie auf vereinte Kr?fte und konzentrieren sich dabei einerseits auf bestehende gemeinsame Forschungsverbünde wie etwa den Exzellenzcluster ?Ocean Floor“ zur Erforschung des Meeresbodens, wollen andererseits aber auch neue gemeinsame Schwerpunkte erschlie?en.
Die strategische Zusammenarbeit umfasst auch die Personalgewinnung und -entwicklung. Gemeinsam wollen die Universit?ten Oldenburg und Bremen den Nordwesten für herausragende Wissenschaftler:innen aus dem In- und Ausland noch attraktiver machen. So sollen diese etwa Qualifizierungsangebote zukünftig an beiden Standorten in Anspruch nehmen k?nnen – auch weil die Partner gemeinsame Konzepte für wissenschaftliche Karrieref?rderung entwickeln. Bei der Berufung von Professor:innen arbeiten die Universit?ten bei gemeinsamen Schwerpunktthemen künftig ebenfalls zusammen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Austausch zu Forschungsthemen mit Partner:innen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Universit?ten wollen diesen Austausch weiterentwickeln und sich dabei besonders auf die Kooperation mit Akteur:innen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Bildung, Politik und Wirtschaft konzentrieren.
Beide Universit?ten richten zur Konkretisierung und Umsetzung der vielf?ltigen Kooperationsfelder eine gemeinsame Gesch?ftsstelle ein.
Der Kooperationsvertrag gilt zun?chst für eine Dauer von fünf Jahren und verl?ngert sich jeweils um ein Jahr.
Zitate:
?Wir sind in den vergangenen 25 Jahren immer engere Partner geworden und konnten mit insgesamt vier bewilligten Exzellenzclustern in diesem Jahr den gr??ten Erfolg in der Geschichte unserer Zusammenarbeit feiern. Unsere beiden Universit?ten erg?nzen und st?rken sich gegenseitig in hervorragender Weise – davon profitiert auch die gesamte Nordwestregion“, so Prof. Dr. Ralph Bruder, Pr?sident der Universit?t Oldenburg.
Prof. Dr. Jutta Günther, Rektorin der Universit?t Bremen, sagt: ?Auf die Herausforderungen einer Welt im Umbruch reagieren wir bewusst mit einer noch engeren Zusammenarbeit unserer Universit?ten. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Spitzenforscher:innen und Lehrenden, aber wir werden nur dann wirklich erfolgreich sein, wenn es uns auch gelingt, mitten in der Gesellschaft positive Wirkungen zu entfalten. Dafür setzen wir uns ein – im Schulterschluss miteinander und in gesellschaftlicher Verantwortung.“
Download des Rahmenkooperationsvertrags (PDF, 5,23 MB, nicht barrierefrei)
