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Universit?ten Bremen und Oldenburg gründen die Northwest Alliance

Die Unis Oldenburg und Bremen gründen gemeinsam die ?Northwest Alliance“. Ein ?Memorandum of Understanding“ haben die Universit?tsleitungen sowie die Spitzen der Wissenschaftsressorts der L?nder Bremen und Niedersachsen am Rande der Sitzung der Wissenschaftsministerkonferenz in Berlin unterzeichnet.

Ziel der Northwest Alliance ist ein gemeinsamer Forschungs- und Transferraum, um die im Nordwesten gebündelte Spitzenforschung auch international sichtbarer zu machen – mit wichtigen Impulsen für die Region. Privilegierte internationale Partnerin ist die Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande). Weitere au?eruniversit?re Forschungseinrichtungen sowie gesellschaftliche und wirtschaftliche Akteure der Region sollen als Partner folgen. Bereits im Dezember hatten die Akademischen Senate beider Universit?ten die Gründung einer Northwest Alliance in einer gemeinsamen Sitzung einstimmig befürwortet.

?Mit der Northwest Alliance schlagen wir ein neues Kapitel der Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Universit?ten auf“, betonte Jutta Günther, Rektorin der Universit?t Bremen, bei der Unterzeichnung der Erkl?rung. ?Ziel ist es, exzellente Forschung gemeinsam voranzutreiben, die sich mit innovativer Lehre und Transfer gegenseitig verst?rkt – nicht als Selbstzweck, sondern aus gesellschaftlicher Verantwortung und als Beitrag zur Transformation in Richtung Nachhaltigkeit.“

Der Pr?sident der Universit?t Oldenburg, Ralph Bruder, erkl?rte in Berlin: ?Unsere Zusammenarbeit zeigt schon jetzt, wie Wissenschaft regionale und internationale Grenzen überwindet. Ich bin überzeugt, dass die Northwest Alliance eine ganz wesentliche zus?tzliche Kraft entfalten und wichtige Impulse für die Region setzen wird – sowohl in wissenschaftlicher als auch in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht.“

Das Nieders?chsische Wissenschaftsministerium sowie die Senatorische Beh?rde für Umwelt, Klima und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen begrü?en die Gründung der Northwest Alliance ebenfalls ausdrücklich:
?Ich freue mich, dass sich die Universit?ten Bremen und Oldenburg gemeinsam auf den Weg zu einer engen Partnerschaft für Spitzenforschung im Nordwesten Deutschlands machen. Beide bringen Aufbruchsstimmung, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und viele Jahre gemeinsame Wissenschaftsarbeit mit in diese Allianz. Sie haben die volle Unterstützung des Landes Niedersachsen für diesen klugen und strategischen Prozess“, unterstrich der Nieders?chsische Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs.

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft der freien Hansestadt Bremen, Kathrin Moosdorf, betonte: ?Die Universit?t Bremen und die Universit?t Oldenburg sind seit vielen Jahren eng verbunden. Diese fruchtbare Kooperation wird nun noch enger, verbindlicher und zielgerichteter. Gemeinsam mit au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen und der Rijksuniversiteit Groningen bilden sie künftig die Northwest Alliance. Mit dieser Kooperation überwinden wir Grenzen, bundesstaatliche und nationalstaatliche. Wir schaffen Raum für Innovation und Transfer von Wissen. Dieses Bündnis st?rkt unseren Wissenschaftsstandort, den wir l?ngst regional und international vernetzt weiterentwickeln. Wir bündeln wissenschaftliche Potenziale und St?rken, wir teilen Netzwerke und natürlich Wissen, um die besten L?sungen für eine lebenswerte Zukunft zu finden.“

Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Transfer

Die Northwest Alliance baut auf der langj?hrigen Kooperation zwischen den Universit?ten Oldenburg und Bremen auf, die seit ihrer Gründung vor rund 50 Jahren zentrale Akteurinnen der Forschung und akademischen Bildung im Nordwesten Deutschlands sind. Das Ziel: einen gemeinsamen Forschungs- und Transferraum mit wissenschaftlichen und au?erwissenschaftlichen Akteuren in einer neuen Qualit?t zu bilden. Mehr Sichtbarkeit soll entstehen, in dem Akteure zusammengeführt, 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 vertieft und zus?tzliche Potenziale gehoben werden.

Die beiden Universit?ten arbeiten bereits eng zusammen, so beispielsweise in der Meeres-, Polar- und Klimaforschung, der Informatik, in den Gesundheitswissenschaften und in der Energieforschung. Diese zentralen Forschungsbereiche gezielt auszubauen und zugunsten der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Region einzubringen, ist erkl?rtes Ziel der Allianz.

Mit dieser Intention wollen die beiden Universit?ten ihre Aktivit?ten in Forschung, Lehre und Transfer profilbildend weiterentwickeln. Gleichwohl bleiben die rechtliche Unabh?ngigkeit und Eigenst?ndigkeit der Universit?ten gewahrt. In der Forschung soll die Weiterentwicklung zum Beispiel durch den Ausbau gemeinsamer Schwerpunkte und Einrichtungen, die wechselseitige Unterstützung bei der Einwerbung von F?rdergeldern, die gemeinsame Nutzung von Forschungsinfrastrukturen und eine intensivierte Zusammenarbeit bei Berufungsverfahren gelingen. Au?erdem sollen die Angebote zur wissenschaftlichen Qualifizierung wechselseitig ge?ffnet werden. Beide Partnerinnen streben ebenso eine st?rkere Zusammenarbeit im Bereich Studium, Lehre und bei Transferaktivit?ten sowie eine gemeinsame Strategie zur Personalgewinnung an.

Geplante Erweiterungen der Allianz

Eine besondere Bedeutung kommt der Rijksuniversiteit Groningen zu, mit der beide Universit?ten eine langj?hrige, vertrauensvolle und strategische Zusammenarbeit pflegen. Als ?privilegierte Partneruniversit?t“ soll sie die Allianz ganz wesentlich mittragen. Jouke de Vries, Pr?sident der Rijksuniversiteit Groningen, begrü?t die Initiative ausdrücklich: ?Die Gründung der Northwest Alliance hat für die Entwicklung unserer Grenzregion eine hohe Bedeutung und ist ein starkes europ?isches Signal. Wir schlie?en damit eine strategische Allianz für noch 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 Wissenstransfer. Ich bin überzeugt davon, dass wir als Universit?ten, unsere zukünftigen Partner und die Menschen unserer gemeinsamen Region davon stark profitieren werden.“

Eine zentrale Rolle für die Allianz spielt auch das Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) in Delmenhorst, das 1995 aus der forschungsorientierten Kooperation der Universit?ten Oldenburg und Bremen als von den Bundesl?ndern Bremen und Niedersachsen sowie der Stadt Delmenhorst getragene Stiftung entstanden ist. Mit Fellowships für herausragende Forschende aus aller Welt leistet das HWK einen wichtigen Beitrag zur internationalen Vernetzung der Wissenschaftslandschaft im Nordwesten Deutschlands.

Die Northwest Alliance soll perspektivisch um au?eruniversit?re und darüber hinaus auch um gesellschaftliche und wirtschaftliche Akteure erweitert werden, zu denen bereits heute in der Region enge Kontakte bestehen; entsprechende Gespr?che mit au?eruniversit?ren Instituten in der Region werden derzeit geführt. Mit dem Memorandum of Understanding zur Gründung der Northwest Alliance ist die entscheidende Weiche gestellt. In den kommenden Monaten werden die notwendigen rechtlichen, institutionellen und finanziellen Rahmenbedingungen für die vertiefte Kooperation zwischen den Universit?ten und weiteren beteiligten Einrichtungen vorbereitet. In diesem Kontext sollen zum Beispiel rechtliche Rahmensetzungen zwischen den L?ndern abgestimmt und n?tige Vertr?ge geschlossen werden.

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www.northwest-alliance.de

 

Fragen beantworten:

Dr. Maike Koschorreck
Referentin des Rektorats für Exzellenz und strategische Hochschulentwicklung
Universit?t Bremen
Telefon: +49 421-218-60018
E-Mail: maike.koschorreckprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de

Dr. Corinna Dahm-Brey
Universit?t Oldenburg
Leiterin Presse & Kommunikation
Telefon: +49 441 798-2892
E-Mail: corinna.dahmprotect me ?!uolprotect me ?!.de

Kathrin Moorsdorf, Rektorin Jutta Günther, Pr?sident Ralph Bruder, Kultusminister Falko Mohrs.
Gründung der NorthWest-Alliance zwischen der Universit?t Bremen und der Universit?t Oldenburg: Senatorin Kathrin Moorsdorf, Rektorin Jutta Günther, Pr?sident Ralph Bruder, Kultusminister Falko Mohrs.