Nr. 053 / 14. M?rz 2017 KG
Forscherinnen und Forscher des Instituts für Künstliche Intelligenz unter Leitung von Professor Michael Beetz im Fachbereich Mathematik / Informatik der Universit?t Bremen verfolgen seit einigen Jahren das Ziel, Roboter ?lernf?hig“ zu machen. Mussten sie vorher bestimmte Handlungen aufw?ndig Schritt für Schritt unter Berücksichtigung aller Eventualit?ten programmieren, so setzen sie inzwischen darauf, dass Roboter voneinander lernen. Sie stellen ihre Ergebnisse jetzt auf der CeBIT, der weltweit gr??ten Messe für Informationstechnik in Hannover, vor.
Wikipedia für Roboter
Menschen finden Informationen in Wissensdatenbanken wie wikiHow oder Wikipedia. Entsprechend – so die Vision der Bremer Wissenschaftler – sollen Roboter weltweit ihre Entscheidungen, Bewegungen und Handlungsabl?ufe über das Internet in einer riesigen Wissensbank speichern, um sie anderen Robotern zur Verfügung zu stellen. Gespeichert wird, wann und warum ein Roboter etwas gemacht hat, wie und mit welchem Erfolg die Aktion ausgeführt wurde, und welche Entscheidungen der Roboter getroffen hat. Damit k?nnen andere Roboter zukünftig schneller zum Ziel kommen.
Zubereiten von Speisen und aufr?umen
Die Idee klingt einfach und plausibel – wie aber die Informationen über das, was andere Roboter getan haben, kodieren und speichern? Mit der Wissensbank openEASE sind die Bremer ihrer Vision ein gro?es Stück n?her gekommen. Das Projekt war 2016 für den EU-Innovation Radar nominiert worden und hat es erfolgreich in die Endrunde geschafft. Nun hat die Europ?ische Union die Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Institut für Künstliche Intelligenz eingeladen, openEASE auf der Cebit 2017 vorzustellen. Demonstriert wird vom Mittwoch, 22. M?rz, bis Freitag, 24. M?rz, in Halle 8 am Stand E01, wie Roboter von anderen Robotern lernen k?nnen, um allt?gliche Aufgaben in der Küche beim Zubereiten von Speisen oder beim Aufr?umen zu bew?ltigen.
Kostenloses ?Open Tool“
Nicht nur Roboter k?nnen über openEASE von anderen Robotern lernen – auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben nun die M?glichkeit, die einzelnen Abl?ufe und Entscheidungen von Robotern zu analysieren. Da openEASE als ?Open Tool“ kostenlos zur Verfügung steht, k?nnen Erfahrungen im Forschungsbereich gesammelt und Innovationen in der Robotik sehr viel rascher aus dem Wissenschaftsbereich in technische Anwendungen übertragen werden.
Informationen zur Datenbank: http://www.open-ease.org
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Universit?t Bremen
Fachbereich Mathematik/Informatik
Institut für Künstliche Intelligenz
Prof. Dr. Michael Beetz
Tel.: 0421 218 – 64000 oder – 64038
E-Mail: ai-officeprotect me ?!cs.uni-bremenprotect me ?!.de