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Damit Smartphone-Akkus l?nger halten

Neues BMBF-Projekt in der Informatik der Universit?t Bremen optimiert Firmware in Elektroger?ten / BMBF und Industrie f?rdern Vorhaben mit rund 300.000 Euro / Mehrere Partner sind beteiligt

Nr. 059 / 20. M?rz 2017 MM

Mikroelektronik spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle. ?berall sind wir von elektronischen Ger?ten umgeben, die Steuerungen und Sensoren enthalten. Diese Systeme bestehen aus einer Hardware und einer Software. Unverzichtbar ist dabei die sogenannte Firmware, die eine Zwischenstellung bei der Hard- und Software einnimmt. Beispiel Smartphone: Hier steuert die Firmware den Energieverbrauch, indem Prozesse oder Komponenten stillgelegt werden, die für die aktuelle Anwendung nicht ben?tigt werden. Dies senkt den Energieverbrauch und verl?ngert die Akkulaufzeit. Solche Eigenschaften, die durch die Firmware gesteuert werden, stehen im Fokus des neuen Projekts CONFIRM der Universit?t Bremen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Partner aus der Industrie f?rdern das sogenannte EDA-Clusterforschungsprojekt drei Jahre lang mit knapp 300.000 Euro. Den Gro?teil tr?gt das BMBF.

Koordiniert wird das Vorhaben von der unabh?ngigen Institution edacentrum zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA). Projektverantwortlicher ist der Leiter der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur Rolf Drechsler im Fachbereich Mathematik/Informatik. Weitere Partner in der Forschung sind die RWTH Aachen, die Technische Universit?t Kaiserslautern, die  Technische Universit?t München, die Universit?t Rostock, die Universit?t Stuttgart und die Universit?t Tübingen. In der Industrie unterstützen die Firmen Bosch, Infineon, Intel und Mentor Graphics das Projekt CONFIRM.

Wie kann Firmware effizient entworfen werden?

Die Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen mit ihren Partnern, wie Firmware effizient und automatisiert entworfen werden kann. Die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur entwickelt neue Methoden, mit denen sogenannte Firmwarebasierte Powermanagement-Strategien verifiziert werden k?nnen. Ziel ist es, Tests automatisch zu erzeugen und Lücken aufzuspüren. Dabei nutzen die Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die vorausgegangenen Forschungsarbeiten von Dr. Daniel Gro?e. Der Mitarbeiter der Bremer Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur koordiniert das Forschungsprojekt von Seiten der Universit?t Bremen.

Was sind EDA-Clusterforschungsprojekte?

EDA-Clusterforschungsprojekte sind vom BMBF gef?rderte Projekte, in denen Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit industrieller Patenschaft und Unterstützung an zukunftsweisenden EDA-Forschungsthemen arbeiten. Das Ziel ist die Erforschung von Methoden, die durch Innovationen den Entwurf elektronischer Systeme von Morgen in Deutschland erm?glichen. Viele Branchen wie Energietechnik, Automobilelektronik, Medizintechnik und Industrieautomatisierung profitieren von den Ergebnissen durch h?here Produktivit?t, kürzere Entwicklungszeiten und neue Methoden, die innovative Produkte erst m?glich machen. Bei der EDA-Clusterforschung finanzieren das BMBF und ein Industriekonsortium gemeinsam die Arbeit eines bundesweiten Forschungsteams, das von unabh?ngigen Expertinnen und Experten zusammengestellt wird. Die Forschenden werden vom BMBF und diesem Industriekonsortium w?hrend der Projektvorbereitung und w?hrend der Projektdurchführung fachlich begleitet, was die Anwendungsrelevanz der Forschungsarbeiten sichert und gleichzeitig den Transfer der Ergebnisse in die Industrie vorbereitet.

www.edacentrum.de/clusterforschung 

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Universit?t Bremen
Fachbereich Mathematik/Informatik
Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur
Dr. Daniel Gro?e
Tel.: 0421/218-63935
E-Mail: grosseprotect me ?!informatik.uni-bremenprotect me ?!.de
www.informatik.uni-bremen.de/agra/ger/index.php