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Soziale Medien als demokratische Kraft retten: Universit?t Bremen schlie?t sich der Initiative ?Save Social“ an

Die Universit?t Bremen ist der Initiative ?Save Social“ beigetreten. Diese setzt sich für ein freies, demokratisches Internet ein. Ziel ist es, alternative offene soziale Netzwerke zu st?rken. Die Vorschl?ge richten sich an ?ffentliche Institutionen.

Die Initiative ?Save Social“ will den Einfluss gro?er Technologie-Konzerne aus den USA und China begrenzen. Das Bündnis warnt davor, dass die wachsende Dominanz einiger weniger Plattformen zu einer Konzentration von Meinungsmacht führe, die die Demokratie gef?hrde. Die Gesellschaft brauche einen offenen Austausch im Internet. Daher müssten alternative Netzwerke und Angebote gest?rkt werden.

Diese Initiative wird von Jutta Günther, Rektorin der Universit?t Bremen, begrü?t. Sie unterzeichnete deshalb als erste Repr?sentantin einer deutschen Universit?t den "Save Social"-Aufruf. ?Wir als Universit?t Bremen ?u?ern uns regelm??ig zu gesellschaftlichen Themen. Wir sind besorgt über die Polarisierung der Gesellschaft und setzen uns immer wieder für Wissenschaftsfreiheit und Demokratie ein“, begründet Uni-Rektorin Jutta Günther diesen Schritt. ?Wir liegen damit auf derselben Linie wie die Initiative ?Save Social‘, die wir mit unserer Teilnahme unterstützen m?chten. Wir m?chten nicht nur kritisieren, sondern angesichts der negativen Folgen der Verbreitung von Falschmeldungen und Hetze Alternativen st?rken.“

Bei der Nutzung alternativer Plattformen sei die Universit?t Bremen Vorreiterin, betont Rektorin Jutta Günther: ?Wir haben schon früh Konsequenzen aus den fatalen Entwicklungen bei X (ehemals Twitter) gezogen. Als eine der ersten Universit?ten haben wir X schon 2023 verlassen.“ Als Alternative nutzt die Universit?t seitdem den dezentralen Mikro-Bloggingdienst Mastodon.

Bj?rn Staschen, Medienwissenschaftler und Journalist sowie Mitinitiator der Kampagne ?Save Social“ h?lt das für den richtigen Weg, um die Macht der Tech-Konzerne zu begrenzen: ?Wenn einzelne Superreiche bestimmen, wer auf der Welt wann welche Informationen erh?lt, geraten unsere Demokratien in Gefahr. Denn die Regeln für unsere Debatten im Digitalen sollten wir selbst bestimmen. Er macht uns gro?en Mut, dass die Universit?t Bremen sich nun als erste Universit?t dieser wachsenden Bewegung anschlie?t, die die demokratische Kraft der sozialen Medien erhalten will.“

Zu den Unterzeichnern der Initiative z?hlen Wissenschaftler:innen, Künsterl:innen und Medienschaffende. Die Initiative wird au?erdem vom Deutschen Journalisten-Verband, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union und der Umweltschutzorganisation Greenpeace unterstützt.

Die Europ?ische Union sowie Bund und L?nder werden aufgefordert, verst?rkt in die Entwicklung und Nutzerfreundlichkeit alternativer Plattformen zu investieren. Sie sollen auch M?glichkeiten schaffen, solche Plattformen gemeinnützig zu betreiben. Die Unterzeichnenden sehen dringenden Handlungsbedarf für alle, für Unternehmen, Verb?nde, gesellschaftliche Institutionen und die Politik auf nationaler und europ?ischer Ebene. Daher werden auch europaweit Institutionen als Unterstützer:innen gesucht.

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https://savesocial.eu/

 

Jutta Günther und Bj?rn Staschen
Rektorin Jutta Günther und Bj?rn Staschen von "Save Social".