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Ein farbenfrohes Feld mit der Beschriftung "Sehen. Die Portraits"

Sehen - Die Portraits

Lernen Sie die Menschen hinter den Projekten der Stiftung der Universit?t Bremen kennen. Was treibt sie um, wo sehen sie die dr?ngenden Herausforderungen unserer Zeit und wofür stehen sie morgens auf? Unsere sehr pers?nlichen Portraits von Sinnstifterinnen und Sinnstiftern zeigen engagierte Macher, die irgendwann statt zu reden einfach angefangen haben. Aber genauso berührend sind ihre Antworten auf unsere Frage, was sie glücklich macht. Ihre Geschichten sind unterschiedlich. Was sie eint, ist die tiefe ?berzeugung, mit ihrem Tun – sei es Stiften oder Forschen – etwas zum Guten hin ver?ndern zu k?nnen.

COMING SOON: MACHT SINN! – das Buch mit allen 10 Sinnstifter:innen-Geschichten bald im Buchhandel oder direkt beim Verlag (www.open-space-edition.de) erh?ltlich.

 


Portrait von Prof. Dr. Dr. Ing. h.c. Heinz-Otto Peitgen
Prof. Dr. Dr. Ing. h.c. Heinz-Otto Peitgen sitzt auf einem roten Dickenson Chai

"Wie kann man ein Rattenf?nger für Mathematik werden?"

Prof. Heinz-Otto Peitgen, Treuhandstifter

?Wie kann man junge Menschen, die sagen, Mathe muss ich machen, aber ich will eigentlich nicht, dafür gewinne, dass sie Mathematik so erleben, wie ich das erlebt habe?

Prof. Heinz-Otto Peitgen studierte Mathematik, Physik und ?konomie an der Universit?t Bonn. Nach seiner Habilitation trat er 1977 eine Professur für Mathematik an der Universit?t Bremen an. Dort gründete er 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育ere Institute zur bildgebenden Medizindiagnostik, darunter das heutige Fraunhofer MEVIS und die MeVis Technology GmbH, die 2007 als MeVis Medical Solutions AG (MMS) an die B?rse ging.

 

Portrait von Khaled Swaidan
Khaled Swaidan sitzt in einem roten Dickinson Chair im Campuspark.

"Ich habe gelernt, dass ich Chancen nie sausen lasse. Man kann nichts verlieren. Man kann nur gewinnen."

Khaled Swaidan, Stipendiat

"Hier werden Menschen, die aus Kriegsgebieten stammen und keine sichere Zukunft 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 haben, unterstützt. Ich habe am HERE-Programm teilgenommen. Nach dem Abschluss meines Sprachkurses, hat mich das HERE-Büro auf dieses Stipendium hingewiesen. Und dann habe ich mich natürlich dafür beworben."

Khaled Swaidan ist 2015 aus Syrien geflüchtet und über Bayern nach Bremen gekommen. Sein Ziel: Deutsch lernen und einen Studienabschluss machen. Nachdem er das HERE Vorbereitungsstudium erfolgreich absolviert hat, bewirbt er sich für ein Stipendium der Jürgens-Stiftung. Neben seinem Informatik Studium arbeitet er als Dolmetscher für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

 


Portrait von Sylvia Jürgens
Sylvia Jürgens

"Man muss das machen, was einem wichtig ist…"

Sylvia Jürgens, Kuratoriumsmitglied

"… und nicht das, was andere Leute erwarten. Und das ist nicht irgendwo ein guter Job, der Geld bringt, sondern das, was einem Spa? macht."

Die Freiheit zu tun, was einem wirklich wichtig ist – das will sie nicht nur für sich, sondern auch für andere. 2015 gründen ihre Eltern die Iris und Hartmut Jürgens-Stiftung – Chance auf eine neues Leben. Nach dem Tod von Hartmut Jürgens ist die Stiftung  heute ein Familienunternehmen, Sylvia Jürgens selbst im Kuratorium aktiv.


Portrait von Axel Schubert
Axel Schubert sitzt auf einem roten Dickinson Chair

"Born to be wild"

Axel Schubert, Vorstand der "Stiftung Bremer Wertpapierb?rse"

"Ich bin nach dem Abitur in die Stra?enbahn gestiegen, beim Hermann-B?se-Gymnasium in den Hafen gefahren und habe da angeheuert, ohne mit jemand darüber zu sprechen. Und drei Wochen sp?ter bin ich auf einem Frachter vor Ostasien rumgeschippert. Das ist Freiheit."

Axel Schubert ist in seinem Leben weit rum und hoch hinaus gekommen. Viele Jahre hat er erfolgreich die Bremer Wertpapierb?rse geführt, bevor er  das Traditionsunternehmen 2001 in eine Stiftung überführt hat. Nichts ist ihm so wichtig wie die Freiheit.


Portrait von Cordula Wei?k?ppel
Cordula Wei?k?ppel auf einem roten Dickinson Chair

"Die Welt tickt woanders wirklich anders – das zu lernen und zu verstehen, davon profitiert, glaube ich, jeder Mensch unheimlich"

Prof. Dr. Cordula Wei?k?ppel, Ethnologin

"deswegen ist es natürlich für uns nach wie vor als Forschende und auch für Studierende immer so ein toller Moment, wenn wir gef?rdert werden. Dann realisieren wir, dass es relevant ist, was wir hier machen und erarbeiten."

Sie liebt die Weite Norddeutschlands und die Weite der Wüsten. Dr. Cordula Wei?k?ppel ist Ethnologin und spezialisiert auf Migrations- und Diaspora-Forschung. Ihr Credo ist der Dialog auf Augenh?he – auch und gerade mit der ?ffentlichkeit. Das ist nicht immer bequem. Ob zur Bremischen Kolonialgeschichte oder zu unserem Umgang mit Mode, ihre Themen sind immer politisch. Gemeinsam mit Studierenden hat sie im Projekt Changing Dress Codes am Fashion Revolution Days auf dem Bremer Marktplatz das Gespr?ch zu Mode und Nachhaltigkeit gesucht.


Portrait von Manfred Fluss
Manfred Fluss sitzt in einem roten Dickenson Chair

"Viele denken, um eine Stiftung zu gründen, muss man doch Million?r sein. Muss man gar nicht."

Manfred Flu?, Treuhandstifter

"Es ist sch?n, wenn die Stipendiaten die Stipendiengeber einladen und man dann h?rt, was sie studieren, was sie bewegt, was sie für Probleme haben, wie sie finanziell über die Runden kommen und was sie sich für die Zukunft vorstellen. Und da lernt man doch enorm viel."

Er ist mit Leib und Seele Bremer, war Finanzsenator und hat die Universit?t von Anfang an begleitet. Manfred Flu?. 2015 hat er mit seiner Frau die Manfred und Ursula Flu?-Stiftung gegründet. Der Stiftungsidee ist der langj?hrige SPD-Politiker schon seit Jahren verbunden.


Portrait von Charline Wolff
Charline Wolff steht rechts neben dem Dickinson Chair im Campuspark

" Mitten im Nirgendwo, nur zu dritt mit einem kleinen Boot, unter diesem riesigen Himmel, ist mir erneut bewusst geworden, wie gro?artig diese Welt ist und wie sehr ich diesen Planeten sch?tze."

Charline Wolff, Deutschlandstipendiatin

"Die mir entgegengebrachte Wertsch?tzung l?sst Selbstzweifel verschwinden und motiviert mich immer, meine Tr?ume weiter zu verwirklichen. Diese Wertsch?tzung versuche ich daher auch an andere weiterzugeben und wenn es nur ein Hey, das ist total toll, was du da machst ist."

Ihr Ziel ist es, im Kleinen wie im Gro?en einen Unterschied zu machen. Deshalb studiert sie nicht nur die ?kologischen Grundlagen, sondern engagiert sich vielf?ltig für den Umweltschutz


Portrait von Rita Kellner-Stoll
Rita Kellner-Stoll steht auf einem roten Dickinson Chair

"Man gibt Geld weg - und wird reicher."

Dr. Rita Kellner-Stoll, Treuhandstifterin

"Und dann macht man was, dann gibt es interessante Projekte und man lernt Leute kennen. Und dann sitzt man pl?tzlich und gibt ein Interview, um das 50j?hrige Jubil?um der Universit?t in der Stadt zu feiern. Auch das ist ja eine Konsequenz aus der Stiftungsarbeit und alles andere als vorhersehbar gewesen, als wir 2012 unsere Unterschriften geleistet haben."

Gemeinsam mit ihrem Mann Reiner Stoll gründete sie 2012 die KELLNER & STOLL STIFTUNG F?R KLIMA UND UMWELT als erste Treuhandstiftung unter dem Dach der Universit?t Bremen.


Farbiger Seitenabschluss