In der neuen Ausgabe der IPP-Schriften werden die Ergebnisse des Projektes ?Stresstest resilientes Quartier – Betroffenheit von Quartieren durch Epidemien und Strategien zur Erh?hung der Resilienz am Beispiel der SARS-CoV-2-Pandemie“ vorgestellt.
Prof. Dr. Gabriele Bolte und Dr. Jacqueline Hamilton (Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universit?t Bremen) haben das Projekt gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Sabine Baumgart und Angelique Hallmann (Bremer Büro BPW Stadtplanung) durchgeführt. Das Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in der F?rderinitiative ?Corona und Nachhaltigkeit: Lernen aus der Krise für eine nachhaltige Entwicklung“ gef?rdert.
Im Fokus des Projekts standen die Auswirkungen von Epidemien respiratorischer Infektionskrankheiten in St?dten. Es wurden Methoden entwickelt, mit denen die Resilienz unterschiedlich strukturierter Quartiere bewertet werden kann, um die Notwendigkeit von Anpassungen und die Anpassungsf?higkeit zu identifizieren. Eine Anwendung erfolgte in Fallstudienquartieren aus fünf Gro?st?dten in Deutschland.
Die vorliegende IPP-Schrift setzt sich aus den folgenden drei B?nden des Projektabschlussberichts zusammen:
- Band 1 umfasst alle Arbeitspakete des Projektes und deren Ergebnisse,
- Band 2 enth?lt die Quartiersprofile zu den fünf Fallstudien und
- Band 3 beinhaltet die Arbeitshilfe ?Stresstest Resilientes Quartier. Arbeitshilfe für die kommunale Praxis zur F?rderung der Robustheit und Anpassungsf?higkeit bei Epidemien“ und deren Anhang.
Arbeitshilfe Stresstest Resilientes Quartier
Die Arbeitshilfe ?Stresstest Resilientes Quartier. Arbeitshilfe für die kommunale Praxis zur F?rderung der Robustheit und Anpassungsf?higkeit bei Epidemien“ soll Gro?- und Mittelst?dten helfen, die Resilienz – die Robustheit und Anpassungsf?higkeit – gegenüber Epidemien von infekti?sen respiratorischen Krankheiten in Stadtquartieren zu erh?hen.
Ein methodisches Vorgehen zur Bewertung von Quartieren hinsichtlich ihrer Resilienz anhand abgeleiteter und kategorisierter Indikatoren wird in der Arbeitshilfe und deren Anhang erl?utert. Die Bewertung identifiziert Quartiere mit niedrigerer Resilienz sowie bestimmte Handlungsfelder, in denen Ma?nahmen zu Erh?hung der Resilienz n?tig sind.
Die Arbeitshilfe pr?sentiert für fünf Handlungsfelder (Wohnumfeld und ?ffentlicher Raum, Mobilit?t, Versorgung und soziale Infrastruktur, Wohnen sowie vulnerable Gruppen) Instrumente und Ma?nahmen der Stadtplanung und anderer Akteure, die zur Erh?hung der Resilienz von Quartieren beitragen k?nnen. Sie richtet sich an Planungs- und Bauverwaltungen, private Unternehmen der Stadt- und Infrastrukturplanung und den ?ffentlichen Gesundheitsdienst sowie alle Fach?mter im Sinne des Ansatzes Health in All Policies.
Die IPP-Schriften 19 finden Sie unter
https://www.ipp.uni-bremen.de/uploads/IPP_Schriften_19.pdf
Informationen zum Projekt
https://www.ipp.uni-bremen.de/abteilungen/sozialepidemiologie/projekte/?proj=826
Kontakt:
Prof. Dr. Gabriele Bolte
Dr. Jacqueline Hamilton
Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP)
Abteilung Sozialepidemiologie
gabriele.bolte@uni-bremen.de
hamilton@uni-bremen.de
https://www.ipp.uni-bremen.de/abteilungen/sozialepidemiologie/