Rassismuskritische Universit?t

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Neue Arbeitsdefinition Rassismus des Expert*innenrats Antirassismus

2023 wurde der Expert*innenrat Antirassismus der ehemaligen Bundesregierung gegründet. Er bestand aus zw?lf Mitgliedern aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis. In der Zwischenzeit legte das Gremium der nun ehemaligen Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus, Reem Alabali-Radovan, in Berlin eine Handreichung für die Verwaltung vor. Die Arbeit des Expert*innenrats ist damit vorerst beendet. Die Arbeit am Thema im Ministerium geht weiter. Yasemin Karaka?o?lu, Professorin an der Uni Bremen, geh?rte dem Gremium an und hat das Papier mit erarbeitet. Die zeitgem??e und umfassende Definition von Rassismus ist speziell auf das Verwaltungshandeln zugeschnitten. Damit schafft der Rat eine Grundlage für nachhaltige Antirassismusstrategien in ?ffentlichen Einrichtungen. Die Definition richtet sich vor allem an Mitarbeitende in Verwaltung, Politik und Praxis, um ein gemeinsames Verst?ndnis zu schaffen und effektive Ma?nahmen zu erm?glichen.

Der Expert*innenrat betont: gerade staatliche Einrichtungen müssten eine Vorreiterin im Kampf gegen Rassismus sein. Die erarbeitete Definition soll Verwaltungen auf Bundes-, L?nder- und Kommunalebene helfen, rassistische Strukturen besser zu erkennen und systematisch abzubauen. Hierzu geh?ren insbesondere die ?berprüfung und Reform institutioneller Routinen, Abl?ufe und Verfahrensweisen, die rassistische Diskriminierung unbewusst begünstigen k?nnen.

Die vollst?ndige Arbeitsdefinition k?nnen Sie als Datei herunterladen, klicken Sie dafür auf das PDF Arbeitsdefininition Rassismus.

Neuer Monitoringbericht des NaDiRa

Der Monitoringbericht 2025 des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) ?Verborgene Muster, sichtbare Folgen. Rassismus und Diskriminierung in Deutschland“ zeigt die ungleiche Verteilung Diskriminierungserfahrungen in der deutschen Gesellschaft: Mehr als jede zweite rassistisch markierte Person (54 %) gibt an, dass sie 2024 mindestens einmal im Monat Diskriminierung erfahren hat. Bei nicht rassistisch markierten Menschen liegt der Anteil bei 32 %. Der Bericht geht drei zentralen Fragen nach:

? Wie haben sich rassistische Einstellungen in der deutschen Gesellschaft entwickelt?

? Welche Erfahrungen machen rassistisch markierte Menschen in ihrem Alltag?

? Welche Auswirkungen haben Diskriminierungserfahrungen?

Die Ergebnisse zeigen, dass rassistische Einstellungen weit verbreitet sind. Wer regelm??ig diskriminiert wird, leidet h?ufiger unter psychischen Belastungen und berichtet von Symptomen für Depressionen und Angstst?rungen. Zudem schwindet das Vertrauen in staatliche Institutionen – besonders unter Menschen mit wiederholten Diskriminierungserfahrungen.

Den vollst?ndigen Bericht k?nnen sie als Datei herunterladen, klicken Sie dafür auf das PDF NaDiRa Monitoringbericht 2025

 

 

bukof-Handlungsempfehlungen für Gleichstellungsakteur*innen zum Umgang mit antimuslimischem Rassismus an Hochschulen

Das umfangreiche Papier gibt konkrete Empfehlungen für Gleichstellungsakteur*innen zum Umgang mit religi?ser Vielfalt mit Fokus auf muslimische Frauen* und antimuslimischen Rassismus. Das Papier zeigt anhand von konkreten Beispielen, wie Gleichstellungsarbeit in diesem Kontext intersektional ausgerichtet werden kann.

Das Papier wurde von der bukof-AG Muslimische Frauen an deutschen Hochschulen verfasst und ist hier als PDF-Datei zu finden: bukof-Handlungsempfehlungen.

Kontakt

Nele Kuhn

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Geb?ude: Unicom 2, Haus Oxford
Raum: 2.1150