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2019



Februar - Vortrag zu Ungleichbehandlung in Auswahlverfahren
Am 21. Februar 2019 war Marieke van den Brink, Professorin für Gender und Diversity an der Radboud University in Nijmegen (Niederlande) mit dem Vortrag ?Practices of inequality in recruitment and selection in academia“ an der Universit?t Bremen zu Gast. Eingeladen hatte Rektor Bernd Scholz-Reiter im Rahmen des Projekts ?go d!verse – gender- und diversit?tskompetente Personalauswahl in der Wissenschaft“. Universit?tsprofessor*innen, AS-Mitglieder, Sprecher*innen von Wissenschaftsschwerpunkten und Führungskr?fte folgten ihren Erkenntnissen und diskutierten im Anschluss lebhaft.
Anhand der Auswertung von rund 1000 Berufungsberichten machte Prof.in van den Brink deutlich: Das Verst?ndnis von Qualit?t und Exzellenz als Grundlage wissenschaftlicher Leistungsbewertung unterliegt einem Gender Bias und tr?gt wesentlich zur Herstellung von Ungleichheit bei. So recherchieren Auswahlkommissionen aussichtsreiche Kandidat*innen in ihren vertrauten Netzwerken. Diese sind ihnen ?hnlich und mit hoher Wahrscheinlichkeit m?nnlich und wei?. Auch wird Führungskompetenz in der Regel eher M?nnern zugesprochen, ohne dass hierfür konkrete Kriterien angelegt werden.
Prof.in Marieke van den Brink lud die Bremer Führungsverantwortlichen ein, Strategien zu entwickeln, um die oft unbewussten Exklusionsmechanismen zu durchbrechen. Ein Resümee: ?Don’t fix the women”, sondern die eigenen Rekrutierungspraxen und Bewertungskriterien.
Die Folien der Pr?sentation von Marieke van den Brink finden Sie hier.