Mentale Gesundheit st?rken

Themen, Tipps und Tools

Damit Sie mental gest?rkt arbeiten k?nnen, stellt Ihnen das Team des Betrieblichen Gesundheitsmanagements auf dieser Seite eine Reihe von Workshops, recherchiertem Wissen und n¨¹tzlichen Werkzeugen bereit.

Au?erdem werden hier Informationen aus vergangenen Workshops f¨¹r Sie festgehalten und bevorstenende °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý aufgef¨¹hrt, an denen Sie teilnehmen k?nnen.

Struktur und Pausen

Eine Seite aus dem W?rterbuch, auf der das Wort Fokus fokussiert wird. alles andere ist verschwommen

Struktur

?Pl?ne sind nichts. Planung ist alles.¡° -Dwight D. Eisenhower.

K?nnen Sie einsch?tzen, wie viele Stunden Sie an einem 8-Stunden-Arbeitstag wirklich produktiv arbeiten? 
Die Forschung hat ergeben, dass lediglich 3 Stunden eines Arbeitstags fokussiert und somit effektiv gearbeitet werden kann.
Vor allem zu Zeiten der Pandemie f?llt es oftmals schwer, sich nicht vom vertrauten Umfeld ablenken zu lassen und in einen wirklich fokussierten Arbeitsfluss zu kommen.

Ein Workshop in Zusammenarbeit mit Dr. Nadine Binder zum Thema fokussiertes Arbeiten hat am 17.03.2021 stattgefunden.

Es ist wichtig, Ihren Arbeitsalltag so zu planen, dass Sie aus diesen 3 Stunden das meiste herausholen k?nnen. Bleiben Sie dabei flexibel, um auf eventuelle Verz?gerungen und Unerwartetes reagieren zu k?nnen.

Und wie gehe ich das an?

Zum Weiterlesen

1. Ablenkungen loswerden
  • Fragen Sie sich: Was lenkt mich gerade ab?

Schreiben Sie alle Gedanken auf einen Zettel und legen Sie ihn aus Ihrem Sichtfeld ( beispielsweise in eine Schublade). So k?nnen Sie sp?ter zu diesen Angelegenheiten zur¨¹ckkehren und sie behindern Sie nicht bei der Arbeit.

  • Handy weglegen/ausschalten

Schalten Sie Ihr Handy, wenn m?glich, in den Flugmodus oder den "Nicht-st?ren-Modus" und schauen Sie nur zu geplanten Zeiten drauf. Vor allem im Home Office kann man durch das Handy schnell abgelenkt werden.

  • Planen Sie "Zeit f¨¹r Sorgen" ein.

Durch die kognitive Verhaltenstherapie ist es erwiesen, dass eine geplante "Zeit f¨¹r Sorgen" den Geist f¨¹r wichtige Dinge frei macht. Nehmen Sie sich 15-30 Minuten pro Tag und schreiben Sie in dieser Zeit alle Sorgen auf, die bei Ihnen aufkommen (ohne Druck). Am Ende einer Woche k?nnen Sie Ihre Sorgen reflektieren und auf lange Sicht effektiver Arbeiten.

  • Lese- und Antwortzeiten f¨¹r E-Mails

Wenn Sie sich bestimmte Zeitfenster setzen, um Ihre E-Mails zu lesen und beantworten, werden Sie in Ihrem Arbeitsfluss nicht abgelenkt und k?nnen sich Zeit f¨¹r Ihre Antworten nehmen.

  •  Nutzen Sie Website Blocker

Damit Sie nicht durch Websiten abgelenkt werden, k?nnen Sie Website Blocker nutzen, die Ihnen den Zugang f¨¹r eine gewisse Zeit verw?hren.
Beispielsweise: NuClear, Mindful Browsing, Go f***ing work.

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2. Aufgaben herunterbrechen 

Wenn Sie gro?e, teilweise ¨¹berfordernde Aufgaben vor sich haben, ist es sinnvoll, diese in kleinere Teilaufgaben herunterzubrechen. Denn so erledigen Sie gef¨¹hlt °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Aufgaben, k?nnen Dinge schneller abhaken und k?nnen keine Zwischenschritte vergessen. So bleiben Sie motivierter, fokussierter und selbstwirksam.

 

3. Gen¨¹gend Pausen einlegen

Wenn Sie ausreichend Pausen einlegen, arbeiten Sie effizienter. Wie auch schon im vorherigen Kapitel Die Rolle von Pausen ausf¨¹hrlich beschrieben, gibt es Techniken die Ihnen helfen, Ihre Arbeit-Pausen-Balance zu optimieren. Schauen Sie sich hierzu den Reiter Methoden zur Pausenstrukturierung an.

In zahlreichen Studien wurde belegt, dass Musik die Konzentration f?rdert. Besonders klassische Musik hat einen positiven Einfluss auf Ihre F?higkeit sich zu fokussieren. Der sogenannte "Mozart-Effekt" stellt sich ein, wenn Sie beispielsweise Vivaldis ?Die vier Jahreszeiten¡° h?ren.

Eine besondere Studie aus Gro?britannien, in der sich Neurowissenschaftler*innen am "Mindlab" zusammen mit Klangtherapeut*innen und Musiker*innen zusammenarbeiteten, hat ein Musikst¨¹ck hervorgetan, das einen enormen Einfluss auf das Wohlbefinden der Studienteilnehmenden hatte. 35% gaben an, schneller entspannen zu k?nnenm 65% sagten aus, dass Angstgef¨¹hle reduziert wurden (gemessen wurden Gehirnaktivit?t, Herzfrequenz, Blutdruck und Atemfrequenz).

Hier k?nnen Sie nach passender Konzentrationsmusik suchen:

Auf einem Holztisch steht ein gro?er wei?er teller mit einem caf¨¦ crema und einem chocolate chip cookie auf einem dunkelblauen extra teller von le creuset

Pausen

"Nichts bringt uns auf unseren Weg besser voran als eine Pause." Elizabeth Barret-Browning

Um fokussiert arbeiten zu k?nnen, sind Pausen unabdingbar!

Eine Studie der University of Illinois (2011) hat ergeben, dass bereits sehr kleine Unterbrechungen einen enormen Einfluss darauf haben, wie gut man sich fokussieren kann.

Aber was ist eigentlich eine "gute" Pause? Wie strukturiere ich sie und welche Methoden gibt es? 

Ein Workshop in Zusammenarbeit mit Dr. Nadine Binder zu diesem Thema fand am 17.03.2021 statt.

Die geb¨¹ndelten Informationen aus dem Workshop und weitere Werkzeuge, die Sie in Ihren Alltag integrieren k?nnen, finden Sie in den folgenden Reitern.

Zum Weiterlesen

Was k?nnten Sie tun, damit Sie bessere Pausen einlegen?
Hier finden Sie einige Beispiele f¨¹r eine gute Pausengestaltung:

  • 100% Erholung

Das bedeutet: keine Ablenkungen, die mit der Arbeit in Verbindung stehen, wie E-Mails, Anrufe etc.

  • Augenpause

Das viele Starren auf den Bildschirm kann die Augen m¨¹de und gereizt werden lassen. G?nnen Sie ihnen eine Pause und schlie?en Sie die Augen f¨¹r einen Moment oder bewegen sich ganz ohne Bildschirme (auch Handybildschirme)

  • Bewegung

Stehen Sie auf, gehen Sie in einen anderen Raum, holen Sie sich einen Kaffee, gehen Sie spazieren oder machen Sie leichte Sport¨¹bungen (wie die Bewegte Pause). Hauptsache Sie kommen in Bewegung.

  • Frische Luft

Eine aktive Pause an der frischen Luft gibt Ihnen neue Energie. Wenn Sie einen Garten oder Balkon haben, stellen Sie sich f¨¹r einen Moment ins Freie und atmen Sie tief ein. L¨¹ften Sie den Raum, in dem Sie arbeiten, damit Sie sich anschlie?end wieder konzentrieren k?nnen.

1. Die Pomodoro-Technik

Die Pomodoro-Technik besteht aus f¨¹nf Schritten: 

  • Schriftliches Formulieren der Aufgabe
  • Wecker auf 25 Minuten stellen 
  • Aufgabe bearbeiten bis der Wecker klingelt, dann Aufgabe durchstreichen
  • 5 Minuten Pause machen 
  • weiter verfahren bis man 4 Pomodori abgeschlossen hat (dann eine l?ngere Pause von 15-20 Min.)
2. Die 52/17-Technik

Die 52/17 Technik ist wie folgt strukturiert: 

  • Tagesplan mit den wichtigsten Aufgaben machen
  • Arbeitspakete b¨¹ndeln f¨¹r die 52 Arbeitsminuten
  • Wecker auf 52 Minuten stellen 
  • Aufgaben abarbeiten bis der Wecker klingelt, geschaffte Aufgaben durchstreichen
  • 17 Minuten Pause machen 
  • weiter verfahren bis das Tagesziel erreicht ist
3. Die Pulse & Pause-Technik

Die Pulse and Pause-Technik leitet sich von unserem Schlafrhytmus ab und erfolgt so: 

  • Tagesaufgaben notieren
  • Wecker auf 90 Minuten stellen 
  • Fokussiertes Arbeiten bis der Wecker klingelt, erledigte Aufgaben durchstreichen
  • Gr??ere Pause machen
  • Weiter Arbeiten bis das Tagesziel erreicht ist

Wenn Sie eine gute Pause machen wollen, nach der Sie motiviert zur¨¹ck an die Arbeit gehen k?nnen, ist Bewegung sehr wichtig.

Gezielte ?bungen am Arbeitsplatz oder ein Spaziergang an der frischen Luft k?nnen einseitiger Belastung und Verspannungen entgegenwirken.

Mittlerweile geh?rt es zum "guten Ton" seinen Mitarbeiter*innen ein sportliches Ausgleichsprogramm auf der Arbeit zu bieten. Sei es durch Firmenfitness oder Bewegungsangebote am Arbeitsplatz.

Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband hat beispielsweise sogenannte Pausenexpresseinheiten unterschiedlicher Universit?ten gesammelt. Hier k?nnen Sie auf die Sammlung zugreifen.

Auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Universit?t Bremen bietet Firmenfitness f¨¹r 35€ im Monat in ¨¹ber 800 Verbundstudios des f¨¹hrenden Firmenfitness-Anbieters Qualitrain an. 

Die Bewegte Pause ist ein weiteres Angebot f¨¹r Mitarbeiter*innen der Universit?t Bremen in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse. 
Gemeinsam im Team f¨¹hren Sie hier mit einem ausgebildeten Multiplikator bzw. einer ausgebildeten Multiplikatorin eine 15-min¨¹tige Bewegte Pause zweimal in der Woche durch.

Sie findet jeden Dienstag und Donnerstag um 11:45 ¨¹ber Zoom statt und kann ohne Anmeldung besucht werden.

Hier k?nnen Sie °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zur Bewegten Pause lesen und sich kostenlos anmelden!

Abgrenzung

Ein ordentlich strukturierter Schreibtisch, mit einem Laptop auf einem Laptopst?nder, einem aufgeschlagenen Notizbuch auf dem ein Stift liegt, einem Mousepad mit einer Apple Maus und °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýeren Pflanzen auf einer Fensterbank.
"Gegen¨¹ber der F?higkeit die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen, ist alles andere im Leben ein Kinderspiel."- Johann Wolfgang von Goethe

Ein strukturierter Tag ist die halbe Miete zu einem erfolgreichen Arbeiten.

Vor allem in der Pandemie verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem zunehmend und stellen eine gro?e Herausforderung dar. 
Die wichtigen Dinge als solche zu identifizieren und ihnen dann genug Aufmerksamkeit zukommen zu lassen ist nicht immer leicht, aber lernbar. 

Au?erdem gibt uns ein Gef¨¹hl von Kontrolle und Struktur eine gewisse Sicherheit, die wir brauchen, um uns in unserem Umfeld wohl zu f¨¹hlen.

Ein Workshop in Zusammenarbeit mit Dr. Nadine Binder zum Thema strukturiertes Arbeiten hat am 21.04.2021 stattgefunden.

Zum Weiterlesen

Durch diese einfache ?bung k?nnen Sie eine ruhige Atmung herbeif¨¹hren, somit weniger gestresst in den Tag starten und au?erdem Kofschmerzen, Schlafst?rungen und Haltungssch?den vorbeugen.

Sie k?nnen diese ?bung f¨¹r ein paar Minuten durchf¨¹hren - je l?nger, desto heilsamer. 
 

1. Finden Sie einen Platz

Dieser Platz kann Ihr Bett, der Schreibtischstuhl oder auch der Boden sein. Setzen Sie sich aufrecht hin und nehmen Sie die Schultern zur¨¹ck.

2. Atmen Sie durch

Atmen Sie nun tief durch die Nase ein bis sich Ihre Bauchdecke hebt. Anschlie?end atmen Sie durch die Nase wieder aus.

3. Atmen Sie bewusster durch

Legen Sie nun eine Hand auf Ihren Bauch, eine auf Ihre Brust und atmen Sie erneut tief ein. Sp¨¹ren Sie, wie sich der Bauch hebt und senkt.

4. Wiederholen Sie den Vorgang 

Atmen Sie noch drei weitere Male tief durch Ihre Nase ein und aus und halten dabei Bauch und Brust. 
 

Vorteile dieser ?bung:
  • F?rdert den Sauerstoffaustausch
  • Kann Herzschlag verlangsamen
  • Kann Blutdruck senken oder stabilisieren
  • Kann Cortisol (Stresshormon) senken
  • Kann helfen, pr?senter im Moment zu sein

?ber diese Website der Techniker Krankenkasse k?nnen Sie sich Anleitungen zur Atementspannung herunterladen oder online anh?ren. 

Sie k?nnen hier aus drei Techniken w?hlen und die Anleitungen mit oder ohne Musik nutzen wollen:

  • Z?hlen der Atemz¨¹ge
  • Atmen mit einem Wort
  • Beobachten des Atems

Klicken Sie hier um auf die Seite der Anleitungen zu  kommen. 

Heutzutage nehmen wir unsere Arbeit auf unseren Handys und Laptops ¨¹berall mit hin. Somit verschwimmt die Grenze zwischen "Arbeit" und "Leben" zunehmend.

Eine Studie zu diesem Thema hat zwei Work-Life-Balance-Typen herausgearbeitet. Wenn Ihr Typ mit Ihrem Arbeitsumfeld ¨¹bereinstimmt, ist die Wahrscheinlichkeit gro?, dass Sie zufriedener arbeiten. 

Testen Sie sich doch einmal. Welche Aussage passt besser zu Ihnen? 


1. Der/Die Segmentierer*in

"Ich ziehe eine konsequente Grenze zwischen Beruflichem und Privatem und m?chte diese Bereiche bewusst auseinanderhalten.
Bin ich auf der Arbeit, fokussiere ich mich auf meine Aufgaben, habe ich Feierabend, besch?ftige ich mich mit keinen arbeitsbezogenen Dingen °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý."

2. Der/Die Integrierer*in

"Ich wechsle, wenn notwendig, zwischen Beruflichem und Privatem, denn ich arbeite am Besten, wenn ich flexibel sein kann.
Einen beruflichen Anruf nach dem Abendessen anzunehmen ist in Ordnung f¨¹r mich, da ich w?hrend der Arbeitszeit beispielsweise einkaufen gehen kann."

Welche Vorteile hat diese Einsch?tzung f¨¹r mich?
  1. Sie k?nnen kommunizieren, was sie zum erfolgreichen Arbeiten brauchen und es respektvoll einfordern
  2. Sie k?nnen Arbeitsroutinen entwickeln, die zu Ihrem Arbeitstyp passen
  3. Sie tun, was gut f¨¹r Sie ist und sind zufriedener
  4. Sie k?nnen Ihre eigene Work-Life-Balance schaffen
Hier finden Sie Inspirationen, wie Sie gest?rkt in den Tag starten k?nnen: 

? Einen Kaffee oder Tee genie?en
? Bewusstes Fr¨¹hst¨¹cken
? Spazieren gehen vor der Arbeit
? Sich f¨¹r die Arbeit "zurechtmachen"
? Die Nachrichten lesen
? Den Tagesplan oder To-Do-Listen ansehen
? E-Mails lesen und beantworten
? 5-Minuten-Meditation

Ein guter Feierabend kann beispielsweise so eingeleitet werden:

? Tapetenwechsel
? Spaziergang
? Sport/Bewegung
? Meditation
? Ale elektronischen Ger?te ausschalten
? Hausarbeit machen
? Spa? haben mit Familie, Haustieren etc.
? Kochen

Dankbarkeit

Ein rosanes Notizbuch auf dem "I am grateful" steht auf einem wei?en Tisch. Dahinter liegt ein Farn und auf dem Buch liegt ein rosaner Stift
"Dankbarkeit macht das Leben erst reich" - Dietrich Bonhoeffer

Vor allem in Zeiten der Pandemie kann uns bewusste Dankbarkeit dabei helfen, eine positivere Einstellung zu erlangen, die auf alle Lebensbereiche Einfluss nimmt.

W?hrend die Wichtigkeit der Dankbarkeit und dessen psychologische Auswirkungen fr¨¹her eher in den Sozialwissenschaften und der Philosophie verortet war, findet sie seit etwa 20 Jahren auch in der Psychologie ihren Platz. Eine Forschung der University of California hat beispielsweise gezeigt, dass Dankbarkeit der Gesundheit gut tut und das Krankheitsrisiko senken kann.

Ein positives Mindset hilft Ihnen also dabei, generell zufriedener zu sein und seltener an einem Burnout oder ?hnlilchem zu erkranken. 

Ein Workshop in Zusammenarbeit mit Dr. Nadine Binder zum Thema Die Kraft der Dankbarkeit hat am 19.05.2021 stattgefunden.

Zum Weiterlesen

Eine Dankbarkeitsmeditation kann Ihnen helfen, Ihren Tag gut zu beginnen oder zu beenden, aber auch generell freier von negativen Gef¨¹hlen zu sein. Mit Hilfe dieses Tools werden Sie in wenigen Schritten durch die Mediation geleitet. 

1. Nehmen Sie sich Zeit und Raum

Suchen Sie sich einen ruhigen Platz und planen Zeit f¨¹r Ihre Meditation ein. Etwa 10 Minuten sind ausreichend, Sie k?nnen die Meditation aber auch l?nger durchf¨¹hren.

 2. Sitzen Sie bequem? 

Eine entspannte Haltung ist wichtig. Daf¨¹r k?nnen Sie sich beispielsweise auf den Boden, einen Stuhl oder ein Sofa setzen. 

3. Schlie?en Sie die Augen und atmen Sie ruhig

Wenn Sie die Augen geschlossen haben, achten Sie auf Ihre Atmung, lassen Sie die Schultern fallen und entspannen Sie auch Ihr Gesicht und Ihren Kiefer. 

4. "Ich bin dankbar f¨¹r ______"

Visualisieren Sie vor Ihrem inneren Auge den Satz "Ich bin dankbar f¨¹r..." und f¨¹llen Sie diese L¨¹cke mit den wichtigsten Dingen in Ihrem Leben. Dies kann etwas allgemeineres sein, wie Ihre Familie, Freunde oder Gesundheit, aber auch spezifischere Dinge, wie Erlebnisse des Tages. 

5. Zur¨¹ckkommen

?ffnen Sie Ihre Augen und kommemn Sie langsam wieder zur¨¹ck. Atmen Sie noch einige Male tief ein und aus und bleiben f¨¹r einen Moment sitzen, bevor Sie in den Alltag starten.

 

 

Mehr Dankbarkeit in unser Leben zu lassen ist gut f¨¹r K?rper und Geist! Wenn Sie sich regelm??ig in Dankbarkeit ¨¹ben, kann das folgende Vorteile f¨¹r Sie haben:
 

1. Sie senken Ihren Bluttdruck und st?rken Ihr Immunsystem 

2 .Sie bauen °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Resilienz auf und sind weniger anf?llig f¨¹r Schlafst?rungen, Angst und Depressionen

3. Sie k?nnen die Auswirkungen von Stress, Angst und Traurigkeit auf Ihren Blutkreislauf "r¨¹ckg?ngig machen"

4. Sie st?rken Freundschaften 

5. Sie f?rdern Ihre Kreativit?t und Flexibilit?t

F¨¹llen Sie Ihr Dankkbarkeits-Glas mit folgenden Fragen:

1. Was ist Ihnen heute/ gestern/ diese Woche/ diesen Monat/ dieses Jahr passiert, f¨¹r das Sie dankbar sind?
2. Was hat Sie heute zum l?cheln gebracht?
3. Was ist das Beste an Ihrem Zuhause und haben Sie sich in letzter Zeit Zeit einger?umt, um es zu genie?en?
4. Haben Sie in letzter Zeit die Chance gehabt, jemandem zu helfen? Wie haben Sie sich dabei gef¨¹hlt?
5. Worauf freuen Sie sich in Ihrer Zukunft besonders? 
6. Gibt es etwas, das Sie t?glich erleben, aber mittlerweile als selbstverst?ndlich ansehen?
7. Was ist eine harte Lektion, f¨¹r die Sie dankbar sind?
8. Welcher Aspekt am heutigen Tag war besser als am gestrigen?
9. Welcher Aspekt Ihrer k?rperlichen Gesundheit macht Sie dankbar? 
10. Welche pers?nliche Eigenschaft m?gen Sie besonders gern an sich?
11. F¨¹r welche Beziehungen sind sie dankbar?
12. Welche sch?ne Geste hat jemand Ihnen in letzter Zeit gezeigt?

Mit diesen zwei ?bungen k?nnen Sie Dankbarkeit ganz einfach in Ihren Alltag einbauen: 


1. Machen Sie ein "Stop Schild"

Mit Stop Schild ist hier ein Reminder gemeint, der Sie daran erinnert, wertzusch?tzen, wof¨¹r Sie dankbar sind. 

Beispiele hierf¨¹r k?nnen sein:
? Ein Dankbarkeits Stein (ein gewaschener, sch?ner Stein auf den Sie beispielsweise ein Herz aufmalen)
? Ein Bild das Ihnen besonders gef?llt
? Eine kleine Notiz auf Ihrem Schreibtisch
? Ein Wecker im Handy
 

2. Es aufschreiben oder aussprechen

Schreiben Sie jeden Tag eine Sache auf, f¨¹r die Sie dankbar sind oder sagen Sie "Ich bin dankbar f¨¹r ____"

Beispiele hierf¨¹r:
? Ein Dankbarkeits-Tagebuch
? Ein Dankbarkeits-Glas (in das die aufgeschriebenen Notizen kommen)
? Eine Dankbarkeits-Meditation (beispielsweise beim Z?hne putzen)

Probieren Sie aus, was f¨¹r Sie am Besten funktioniert!

Innere Verb¨¹ndete

Auf einem rosanen Teppich steht ein wei?er Becher mit einigen Stiften drin. Ein aufgeklappter Kaptop mit gr¨¹nen Kopfh?rern liegt dort ebenfalls. Au?erdem eine Tafel auf der You've got this steht
?Willst du ein guter Kommunikator sein, dann schau¡® auch in dich selbst hinein¡° - Friedemann Schulz von Thun

Um nach au?en hin klar zu kommunizieren, m¨¹ssen wir erst einmal kl?ren, was in uns vorgeht. Denn wie wir uns nach au?en hin verhalten hat etwas damit zu tun, wie wir im Inneren aufgestellt sind.

Innere Saboteure und Verb¨¹ndete zu identifizieren, diese Stimmen zu ordnen und anschlie?end authentische, zufriedenstellende Entscheidungen zu treffen f¨¹hrt zu °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Selbstzufriedenheit.

Lernen Sie, Ihr inneres Team aufzustellen und zu °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Selbstzufriedenheit zu gelangen.

Ein Workshop in Zusammenarbeit mit Dr. Nadine Binder zum Thema Ein inneres Team bilden hat am 16.06.2021 stattgefunden.

 

Zum Weiterlesen

Das Konzept des Inneren Teams wurde von dem Hamburger Psychologen Friedemann Schulz von Thun entwickelt und ist ein weitreichend einsetzbares Pers?nlichkeitsmodell. 

Ihr inneres Team setzt sich aus der Gesamtheit Ihrer inneren Stimmen zusammen und stellt Ihre Glaubenss?tze dar. 

Dies k?nnen Glaubenss?tze ¨¹ber Sie selbst oder ¨¹ber Dinge, wie Geld oder Erfolg, sein. Diese Glaubenss?tze sind dementsprechend Ihre Teammitglieder, die unterschiedliche Impulse (?hnlich, wie Meinungen) abgeben.

Um erfolgreich kommunizieren zu k?nnen, h?rt, sortiert und koordiniert der innere Teamleiter (also quasi Ihr ¨¹bergeordnetes "Ich") die Stimmen der Teammitglieder um anschlie?end eine authentische und klare Entscheidung zu treffen.

Wenn Sie also Ihren inneren Stimmen Aufmerksamkeit schenken, k?nnen Sie zu °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Selbstzufriedenheit gelangen.

 

Unser innerer Saboteur ist die Summe unserer einschr?nkenden Glaubenss?tze. Er: 
  • begrenzt unsere Wahrnehmung
  • bringt uns dazu, M?glichkeiten zu ¨¹bersehen, abzulehnen oder zu ignorieren
  • beschr?nkt den Glauben an uns selbst
  • bildet sich im Laufe des Lebens
  • wird durch bestimmte Erlebnisse verst?rkt
     
Beispiele f¨¹r einschr?nkende Glaubenss?tze des inneren Saboteurs sind: 
  • "Ich bin nicht gut genug"
  • "Daf¨¹r bin ich zu alt / zu jung"
  • "Ich bin nicht erfahren /qualifiziert genug"
  • "Ich bin zu still / zu laut / zu...." 
     
Diese Aussagen f¨¹hren oftmals zu einer selbsterf¨¹llenden Prophezeiung: 

"Ich bin nicht gut genug" ¡ú "Ich sollte es gar nicht erst versuchen" ¡ú Wir sehen die Erfolge anderer ¡ú "Ich wusste es! Ich bin nicht gut genug"
   (innerer Saboteur)                               (Handlung)                                            (Beobachtung)                                    (Best?tigung)

 

Lernen Sie Ihren Saboteur kennen: 
  • Finden Sie eine komfortable Position an einem ruhigen Ort
  • Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen
  • W?hlen Sie Ihre Art: 
    1. Geschlossene Augen, Erkundung ¨¹ber Ihre Gedanken und Ihren K?rper
    2. Offene Augen, Erkundung ¨¹ber Notizen
Nun stellen Sie sich folgende Fragen: 
  • Was sagt Ihnen Ihr innerer Saboteur? 
  • Wie h?rt er sich an? Kennen Sie die Stimme?
  • Wie sieht der Saboteur aus? Haben Sie ein Bild im Kopf?
  • Was will er von Ihnen?
  • Inwiefern kann Ihnen der Saboteur auch n¨¹tzlich sein?
  • Was kostet es Sie?
     
Nachdem Sie Ihren inneren Saboteur visualisiert haben, sch¨¹tteln Sie ihn (vor Ihrem inneren Auge oder in einer Bewegung) ab!
Der innere Verb¨¹ndete bildet das Pendant zum inneren Saboteur und speist sich aus st?rkenden Glaubenss?tzen. Er:
  • st?rkt unser Selbstbewusstsein und motiviert uns
  • l?sst uns °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý an uns selbst glauben
  • ?ffnet unsere Augen gegen¨¹ber M?glichkeiten
  • erm?glicht uns, unsere Werte zu leben und uns zu entfalten
Beispiele f¨¹r st?rkende Glaubenss?tze des inneren Verb¨¹ndeten sind:
  • "Ich schaffe das"
  • "Ich bin stark"
  • "Es wird schon alles gut gehen"
  • "Ich bin ruhig und gelassen"
Diese Glaubenss?tze f¨¹hren zu einer positiven selbsterf¨¹llenden Prophezeiung:

"Ich schaffe das schon" ¡ú Also versuche ich es ¡ú Ich habe Erfolg ¡ú "Ich kann es wirklich schaffen"
 (innerer Verb¨¹ndeter)             (Handlung)               (Beobachtung)               (Best?tigung)

Lernen Sie Ihren Verb¨¹ndeten kennen: 
  • Finden Sie eine komfortable Position an einem ruhigen Ort
  • Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen
  • W?hlen Sie Ihre Art: 
    1. Geschlossene Augen, Erkundung ¨¹ber Ihre Gedanken und Ihren K?rper
    2. Offene Augen, Erkundung ¨¹ber Notizen
Nun stellen Sie sich folgende Fragen: 
  • Was sagt Ihnen Ihr Verb¨¹ndeter? 
  • Wie klingt er? Kommt Ihnen die Stimme bekannt vor? 
  • Was m?chte Ihr Verb¨¹ndeter f¨¹r Sie?
  • Inwiefern ist Ihr Verb¨¹ndeter n¨¹tzlich f¨¹r Sie?
  • Wie sieht er aus? 
  • Wie k?nnen Sie sich mit Ihrem Verb¨¹ndeten verbinden?
Nun k?nnen Sie Ihren inneren Verb¨¹ndeten visualisieren und in Zukunft auf ihn zugreifen!

Unter diesem Link k?nnen Sie sich eine gek¨¹rzte Lesung des Buches "Miteinander reden Teil 3: Das 'innere Team' und situationsgerechte Kommunikation" von Friedemann Schulz von Thun anh?ren. 

Gesamtdauer: 4 Std. 15 Min.

Wenn Sie Lust auf einen Podcast haben, k?nnen Sie unter diesem Link die Podcastfolge zum Inneren Team anh?ren.

Gesamtdauer: 19 Min.

Neue Perspektiven

Auf einem schwarzen Tisch steht eine kleine Pflanze in einem terracotta Topf, rechts daneben eine Texttafel auf der steht: difficult roads lead to beautiful destinations
"Wer vor dem Leid wegl?uft, kann kein Gl¨¹ck finden" - Thich Nhat Hanh

Um gl¨¹cklich und achtsam zu leben, m¨¹ssen wir lernen, Krisensituationen zu  meistern. Denn selbst eine Lotosblume braucht Schlamm, um zu gedeihen.

Hierbei spielt vor allem die Ausrichtung unserer Wahrnehmung eine Rolle. Wenn wir uns also kognitiv dahingehend trainieren, herausfordernde Situationen f¨¹r uns zu nutzen und aus "Fehlern" zu lernen, k?nnen wir °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý Zufriedenheit erlangen.

Lernen Sie, aus kritischen Situationen das Beste zu machen und gl¨¹cklicher durchs Leben zu gehen,

Ein Workshop in Zusammenarbeit mit Dr. Nadine Binder zum Thema Kein Schlamm, kein Lotos hat am 21.07.2021 stattgefunden.

Zum Weiterlesen

Indem Sie sich bestimmte Fragen stellen, k?nnen Sie Ihren inneren Wertsch?tzer aktivieren und ein kognitives Reframing durchf¨¹hren.

Wenn eine Situation eintritt, in der Sie Schwierigkeiten haben, eine Entscheidung zu treffen oder Zweifel an sich selbst haben, fragen Sie sich:

? Was kann ich hier lernen?
? Wie werde ich in einem Jahr dar¨¹ber denken?
? Wof¨¹r bin ich dankbar?

Auf diese Weise k?nnen Sie Ihre Art zu denken umstrukturieren und r¨¹cken die Situation in Perspektive.

Es gibt noch viele weitere Fragen, die Sie sich stellen k?nnten. W?hlen Sie einfach einige der folgenden aus, schreiben Sie sie auf und beantworten Sie sie:

? Was kann ich aus der Situation lernen?
? Wof¨¹r bin ich dankbar?
? Habe ich in diesem Moment ein reelles Problem? Oder ist es eher ein Problem in meiner Vorstellung, von dem ich denke, dass es eintritt?
? Warum bin ich genau in diesem Moment wirklich ?ngstlich?
? Wertet mich eine schlechte Erfahrung wirklich ab?
? Wie habe ich es bisher geschafft, erfolgreich zu sein?
? Was ist das Schlimmste, was passieren kann? W?re es so schlimm?
? Gerate ich in Panik, weil ich meinen Erfolg/Misserfolg mit dem anderer vergleiche?
? Hatte ich vorher Angst/ Panik? Was ist am Ende passiert? War es so schlimm?
? Wer beurteilt mich eigentlich?
? Wie habe ich ?hnliche Probleme in der Vergangenheit gel?st?
? Was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn ich versagt habe?

Wie stehst du jetzt zu diesen Zweifeln?