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Das fühlende Material: KI hilft Materialsch?den zu erkennen

Die Universit?t Bremen erzielt erste Ergebnisse im DFG-Forschungsprojekt FOR 3022. Dank innovativer Sensorknoten, kleiner als eine Münze, k?nnen verborgene Sch?den in Faser-Metall-Laminaten erkannt und bewertet werden.

Die Identifizierung von Bauteilsch?den erscheint auf den ersten Blick simpel. Doch wie verh?lt es sich, wenn der Schaden geringfügig und verborgen ist? Selbst minimale Defekte k?nnen zu einem sp?teren Zeitpunkt zu einem Totalausfall führen, insbesondere in Verbundmaterialien wie sie beispielsweise in Windenergieanlagen zum Einsatz kommen, wo ver澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育t Flügelbrüche auftreten.

Eine L?sung k?nnte darin bestehen, verborgene Sch?den in Materialien mithilfe von KI zu identifizieren und zu bewerten. Dies ist das Forschungsziel interregionalen DFG Forschungsgruppe FOR 3022 in der mit über 3 Millionen Euro finanzierten zweiten F?rderperiode. Die Forschungsgruppe, die ihren Ursprung in der zentralwissenschaftlichen Einrichtung ISIS (Integrated Solutions in Sensorial Structure Engineering) der Universit?t Bremen unter Führung von Dr. Dirk Lehmhus hat, konnte nun Fortschritte in der ?berwachung von Faser-Metall-Laminaten mit integrierten Sensoren verzeichnen. Au?erdem wurde erste Ergebnisse in renommierten internationalen Fachzeitschriften ver?ffentlicht. An dem DFG-Forschungsprojekt FOR 3022 sind Partnerinstitutionen wie die Universit?t Siegen, die TU Braunschweig und die HSU Hamburg beteiligt.

Ein besonderes Augenmerk der Forschungsarbeit liegt auf der Entwicklung von Messsystemen, die direkt in das Material integriert werden k?nnen. Der Teil der Forschungsgruppe aus Bremen besteht aus Privatdozent Dr. Stefan Bosse aus dem Fachbereich Mathematik und Informatik der Universit?t Bremen, dem Faserinstitut Bremen e.V. unter Leitung von Professor Axel Herrmann und dem Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme der der Universit?t Bremen unter der Leitung von Professor Bj?rn Lüssem. Sie pr?sentieren erste Prototypen von Sensorknoten, die kleiner als eine Münze sind und in Materialien wie Faser-Metall-Laminaten eingebettet werden k?nnen. Diese Sensorknoten haben die F?higkeit, autonom Informationen über den Zustand eines Bauteils mithilfe von RFID-Technologie weiterzuleiten.

Die interdisziplin?re Zusammenarbeit von Informatik, Mikrosystemtechnik, Elektrotechnik und Messtechnik ist entscheidend für den Erfolg des Projekts. Privatdozent Dr. Stefan Bosse erkl?rt: ?Unsere Forschung unterstreicht die vielversprechenden M?glichkeiten von KI-Methoden. Unser Ziel ist es, zu verstehen, wie wichtige Informationen aus komplexen Daten generiert werden k?nnen, um anschlie?end von Menschen genutzt zu werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen.“ Er fügt hinzu: ?Vom Labor in die Praxis, damit Technologie den Menschen effektiv unterstützt.“

 

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http://www.edu-9.de/

www.uni-bremen.de

 

Fragen beantwortet:

Priv.-Doz. Dr. Stefan Bosse
Fachbereich Mathematik und Informatik
Universit?t Bremen
E-Mail: sbosseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Wissenschaftlicher Leiter Privatdozent Dr. Stefan Bosse (links) der Universit?t Bremen und Doktorand M.Sc. Physik Christoph Polle (rechts) vom Faserinstitut Bremen stehen im Labor vor der Messanlage und dem Prototypen einer sensorierten Faser-Metall-Laminat Platte.