Sichtbarkeit von Wohnen wird oft mit Bildern von Mo?beln, Wohnra?umen oder Familiengeschichten assoziiert. Als Konsum- und Privatwelten tendieren sie zu Vorstellungen von Wohnen als ?glu?cklichem Raum‘ (Bachelard), hinter dem das Preka?re wie auch das Bedingungslose des o?ffentlich angestrebten, wohlgeordneten Lebens zuru?ckbleibt. Das Verha?ltnis von Bewohnen und Un/Sichtbarkeit wird auf zwei, letztlich nicht trennbaren Ebenen thematisiert: An Integration und Sichtbarkeit, so in der
bevo?lkerungspolitischen Fixierung der sozialen Klassen, Gruppen und Geschlechter im Wohnen. Und an der Ausgrenzung und Unsichtbarkeit des Preka?ren, wie den Gefa?hrdungen im Privatraum, dem Wohnen in Obdachlosigkeit, Migration oder bei Zersto?rung durch Naturkatastrophen und Kriege.
Der Vortrag findet im Rahmen des Ausstellungsprojektes ?wohnen? bezahlbar. besser. bauen. Architektonische Lo?sungen und ku?nstlerische Interventionen“ (5.12.2021–3.7.2022) statt – ein Ausstellungsprojekt des Hafenmuseums Speicher XI, des b.zb Bremer Zentrums fu?r Baukultur und des Mariann Steegmann Instituts. Kunst & Gender/Forschungs-feld wohnen+/–ausstellen. 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育: www.bezahlbarbesserbauen.net
Ort: b.zb Bremer Zentrum fu?r Baukultur Am Speicher XI 1, 28217 Bremen
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Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivita?t fortwa?hrend vera?u?ert, ausstellt und ausstellen muss. Wohnen richtet als politische, soziale und kulturelle AnOrdnung Zuschreibungen an Geschlechter, Ethnien, Ko?rper und Nation ein. Das Forschungsfeld ist eine Kooperation des Instituts fu?r Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpa?dagogik der Universita?t Bremen mit dem Mariann
Steegmann Institut. Kunst & Gender. Leitung und Konzept: Kathrin Heinz, Elena Zanichelli
Informationen:
www.mariann-steegmann-institut.de
Die 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 sind in Pra?senz und online (Zoom) geplant. Es gilt die 3G-Regel. A?nderungen je nach
Corona-Situation sind mo?glich.
Um Anmeldungen wird gebeten: Amelie Ochs
Die Zoom-Links werden zeitnah bekannt gegeben unter: www.mariann-steegmann-institut.de und www.uni-bremen.de/kunst
Der Eintritt ist frei.