Das Forschungsfeld wohnen+/-ausstellen in der Kooperation des Instituts für kunstwissenschaft - Filmwissenschaft - Kunstp?dagogik der Universit?t Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender l?dt ein zur oben genannten Veranstaltung über Zoom um18:30 Uhr.
Der Vortrag stellt wesentliche Pra?missen und Erkenntnisse aus einem kunsthistorischen Forschungsprojekt vor, das im DFG-Sonderforschungsbereich ?Dynamiken der Sicherheit“ die Etablierung des Hauses und der Geschlechterordnung in der Fru?hen Neuzeit bzw. seit dem fru?hen 15. Jahrhundert untersucht. Aus fachlicher Perspektive besonders interessant ist hier die ?Domestizierung“ der Frau, d.h. ihre erza?hlerisch, kompositorisch und visuell / rezeptionsa?sthetisch geleistete Engfu?hrung mit dem Haus, die anhand exemplarischer Bildlektu?ren dargelegt werden soll. In der Kunst der Fru?hen Neuzeit – so die These – fungierten sowohl das Haus als auch der weibliche Ko?rper (darin) als Schaupla?tze, mittels derer ein ambivalentes Miteinander von Sicherheitsversprechen und Verunsicherung verhandelt wurde.
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Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivit?t fortw?hrend ver?u?ert, ausstellt und ausstellen muss. Wohnen richtet als politische, soziale und kulturelle An-Ordnung Zuschreibungen an Geschlechter, Ethnien, K?rper und Nation ein.
Das Forschungsfeld ist eine Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstp?dagogik der Universit?t Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender. Leitung und Konzept: Kathrin Heinz, Elena Zanichelli studio ist die Vortragsreihe des Forschungsfeldes, Koordination und Durchfu?hrung: Christiane Keim
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weitere Informationen unter: www.mariann-steegmann-institut.de