Zielvorstellungen
Zur Diversity-Strategie des Fachbereichs 9
Der Fachbereich 9 hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Diversity-Strategie zu entwickeln, die ihren Bedürfnissen je nach F?cherkulturen, organisationalen Strukturen und dem Alltagsgeschehen in den einzelnen Instituten und Studieng?ngen entspricht. Zentral geht es um das Eruieren und Bündeln diversit?tsbezogener Themen und Aktivit?ten am Fachbereich wie auch um das Ausloten von Zielvorstellungen und deren Umsetzungsm?glichkeiten.
Das Vorhaben ist verknüpft mit der zentralen Diversity-Strategie der Universit?t Bremen, die erstmals 2012 verabschiedet und 2017 aktualisiert wurde.
Mit der Strategie sollen diversit?tsbezogene Desiderate deutlich werden, sodass eine Sensibilisierung und Professionalisierung stattfinden kann. Damit verbinden sich teilhabeorientierte Strukturen und Praktiken an der Hochschule und im Fachbereich. Darin inbegriffen ist für uns die klare Stellung gegen jegliche Form von Diskriminierung, die auf - immer auch miteinander verschr?nkte - Dimensionen wie Geschlecht, Sexualit?t, Dis/Ability, Alter, Status, Religion, soziale und kulturelle Herkunft zurückzuführen sind.
Der Fachbereich 9 hat sich Folgendes zum Ziel gesetzt, unter Einhaltung der verfassungsrechtlichen Freiheit von Forschung und Lehre:
- das Sichtbarmachen vorhandener Strukturen, Themen und Aktivit?ten zu Diversity
- das Erkennen von Problemlagen und deren Analyse
- das Festlegen von Zielen im Umgang mit Diversit?t
- das Sichern und F?rdern interner Informationsflüsse und der Mitbestimmung durch Transparenz
- den Aufbau von Strukturen und die Entwicklung von Ma?nahmen, die gesellschaftliche Diversit?t widerspiegeln sowie Empowerment und Perspektivenvielfalt f?rdern.
- Diese Zielvorstellungen werden f?cherübergreifend und fachspezifisch in vier miteinander verbundenen Arbeitsfeldern am Fachbereich 9 konkretisiert:
I. Lehre-Studium, II. Forschung und Transfer, III. Personalauswahl und Verwaltung, IV. Beratung.
Der bisherige Diversity-Prozess am Fachbereich 9 bildet sich in einem bottom up-erarbeiteten, internen Profil- und Strategiepapier ab. Dieses dient der Orientierung und Verst?ndigung. Es eruiert Desiderate, formuliert Entwicklungsziele (Nah- und Fernziele) und konkrete Handlungsschritte und benennt Zust?ndigkeiten am Fachbereich. In einem fortlaufenden, teilhabeorientierten Austausch unter Einbezug von Interessierten aus allen Statusgruppen und Instituten am Fachbereich Kulturwissenschaften werden die in dem Papier festgehaltenen Perspektiven pr?zisiert und ggf. nachjustiert. Um die Prozesse zu dokumentieren und über Aktivit?ten zu informieren, ist diese "landing page" entstanden.