Lokale Transformationsprozesse nehmen eine Schlüsselrolle in der erfolgreichen Gestaltung der Verkehrswende ein. Gerade im direkten Lebensumfeld der Menschen – in Stadtteilen, Quartieren und Nachbarschaften – wird die Umsetzung der Verkehrswende konkret und erfahrbar. Deshalb ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit lokal spezifischen Bedingungen, Herausforderungen und Gestaltungsm?glichkeiten besonders bedeutsam, um zukunftsf?hige und sozial gerechte Mobilit?tskonzepte zu entwickeln.
In diesem artec-Paper betrachtet Leandra Schmei?er, inwiefern das innovative Konzept der Mobilit?tskulturen auf einen kleinr?umigen Kontext übertragen werden kann, um Ma?nahmen und die daraus folgenden Transformationen der Mobilit?t im Quartier zu untersuchen. Das Erarbeitete wurde in qualitativer Empirie auf das Bremer Quartier Ellener Hof angewandt. Der Einsatz des Konzepts der Mobilit?tskulturen als Analyse- und Gestaltungsrahmen ist kreativ und neu. Die Arbeit verdeutlicht, wie durch ein besseres Verst?ndnis der lokalen Alltagsmobilit?t Impulse für die Mobilit?tswende auf Quartiersebene gesetzt werden k?nnen. Sie er?ffnen dadurch nicht nur neue Sichtweisen auf die Gestaltung nachhaltiger und sozial gerechter Mobilit?t und deren Alltagsrelevanz, sondern liefern auch – für die Wissenschaft wie für Praxis – konkrete Denkanst??e für die Umsetzung innovativer Mobilit?tsl?sungen vor Ort.
Die Arbeit wurde ursprünglich an der Universit?t Bremen als Abschlussarbeit im Master Stadt- und Regionalentwicklung verfasst und am artec betreut. Wir freuen uns, sie nun in überarbeiteter Form in die Reihe der artec-Papers aufzunehmen.
Das artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit ist ein interdisziplin?res Zentrum der Universit?t Bremen zur wissenschaftlichen Erforschung von Fragen der Nachhaltigkeit. In seiner Schriftenreihe ?artec-Paper“ gibt das Forschungszentrum in loser Folge Aufs?tze und Vortr?ge von Mitarbeiter:innen sowie ausgew?hlte Arbeitspapiere und Berichte von Forschungsprojekten heraus.
Das vollst?ndige artec-Paper Nr. 237 lesen Sie hier. Bitte beachten Sie auch unsere weiteren artec-Papers.