Kolloquien

Die artec-Kolloquien bieten Raum, aktuelle Entwicklungen in der sozial-?kologischen Transformationsforschung zu diskutieren. Dazu werden regelm??ig Gastwissenschaftler:innen zu Vortr?gen eingeladen. Zudem stellen die Mitglieder des artecs ihre aktuellen Forschungsprojekte und Ergebnisse vor.

Die Kolloquien finden jedes Semester zu einem unterschiedlichen thematischen Schwerpunkt statt. Die 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 sind ?ffentlich und richten sich an Wissenschaftler:innen, Studierende und Interessierte aller Fachbereiche.

Aktuell

Auf grünem Hintergrund steht "Lunch Talks"

artec Lunch Talks

Wintersemester 2025/2026

Im Wintersemester 2025/2026 laden wir herzlich dazu ein, vielf?ltige Aspekte der sozial?kologischen Transformationsforschung in kurzen Vortr?gen zur Mittagszeit kennenzulernen. Die Vortr?ge werden von externen G?sten gehalten, worüber wir uns besonders freuen. Das Programm wird laufend erg?nzt.

Programm

12:15-13:00 Uhr
Raum SFG 2210, Enrique-Schmidt-Str. 7, 28359 Bremen

Teresa Erbach
Research Institute for Sustainability (RIFS), Helmholtz-Zentrum für Geoforschung (GFZ)

The days when climate change communication was about raising awareness of the concept of climate change in society are increasingly a thing of the past and many societies have had a broadly established basic understanding of the issue. However, concrete conflicts relating to emission reduction and climate change adaptation are on the rise. When artists engage in climate adaptation processes, this often goes hand in hand with taking a political stance and collaborating with certain groups or societal stakeholders. In some cases, the boundaries between art and activism, educational work, or research become blurred. What is the potential of such artistic approaches? Which target groups are reached and what added value does the use of artistic methods offer compared to conventional means of climate change communication? Can artistic freedom be used, especially in conflict-ridden situations, to make unspoken conflicts visible and address ambivalences? 

Based on three exhibitions on climate change adaptation developed as part of the transdisciplinary research project “Sinking Cities: Cultural Heritage as a Resource in Climate Adaptation” in Bremen, Alexandria, and Jakarta, these questions will be outlined by discussing practical examples from the three cities. Those cases suggest that artistic engagement in the context of climate adaptation either aims to communicate certain positions to stakeholders or the public, or that it is about negotiating and changing human-place relations in a locally specific context. From a geographical perspective, the latter can be understood as working on place identity, a crucial factor in adaptation whose role is emphasized in research on adaptive capacity. Based on this perspective, the theoretical classification of the case studies in place-related constructs associated with adaptation will be discussed.

12:15-13:00 Uhr
Raum SFG 2210, Enrique-Schmidt-Str. 7, 28359 Bremen

Dr. Eric Tamatey Lawer
Institute of African Studies, University of Ghana

This talk examines the Volta Lake as a contested infrastructure where the salvage of submerged timber intersects with broader infrastructural and developmental ambitions in Ghana. By tracing the historical formation of the lake and the more recent underwater timber extraction, it examines how corporate and state actors frame the project as both an environmental remedy and an economic opportunity: clearing navigational routes, generating energy and employment, and turning a submerged ‘waste’ into monetary value. At the same time, it highlights the tensions and uncertainties surrounding access, regulation, and benefit sharing, particularly for local communities along the lakeshore. The presentation situates timber salvage within broader debates on green grabbing, infrastructure, and the uneven geographies of development in Africa.

12:15-13:00 Uhr
Raum SFG 2210, Enrique-Schmidt-Str. 7, 28359 Bremen

Nícola Espinosa
La Pontificia Universidad Católica del Perú (PUCP)

In recent decades, social, economic and ecological factors such as the overexploitation of marine resources, climate change and inefficient fishing policy regulations have affected artisanal fishing. These processes transform not only fishing practices, but also the family dynamics of coastal communities.
This presentation outlines a doctoral research proposal. The proposal aims to explore how transformations in fishing affect the organisation of fishing households in El ?uro, a coastal community in northern Peru. Adopting an anthropological approach with a feminist perspective, the aim is to highlight the interactions between the productive and reproductive spheres. Within this framework, the paper will reflect on how fishing households develop reproductive strategies, as well as the division of labor and care relations, in a context marked by environmental and economic uncertainty.


Vergangene Kolloquien

artec vor Ort – Nachhaltigkeitsforschung in Bremen

Wintersemester 2024/2025

Im Wintersemester 2024/2025 l?dt das artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit dazu ein, die Nachhaltigkeitsforschung in Bremen kennenzulernen. An verschiedenen Orten der Stadt stellen Akteure aus der Bremer Nachhaltigkeitsforschung ihre Arbeit vor, darunter natürlich auch das artec selbst.

Programm

Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Fachgebiet Resiliente Energiesysteme, NEOS, 4. OG, Virtual Transformation Lab, Konrad-Zuse-Str. 8a, 28359 Bremen

Dr. Torben Stührmann
artec Forschungszentrum Nachhaltgkeit & FB4 / FG Resiliente Energiesysteme, Universit?t Bremen

Die Transformation der Stahlindustrie stellt eine der gr??ten Herausforderungen für die Klimaneutralit?t der Industrie dar. Das Forschungsprojekt hyBit untersucht unter anderem am Standort Bremen die soziotechnischen M?glichkeiten der Dekarbonisierung der Stahlproduktion durch den Einsatz von grünem Wasserstoff. Der Vortrag beleuchtet die spezifischen Herausforderungen des Transformationsprozesses am Stahlstandort Bremen, wo das Stahlwerk von ArcelorMittal j?hrlich etwa 3,5 Millionen Tonnen Rohstahl produziert. Dabei werden sowohl die technologischen Aspekte der Umstellung von kokskohlebasierter auf wasserstoffbasierte Direktreduktion als auch erforderliche Infrastrukturanpassungen und regionalen Wertsch?pfungseffekte diskutiert. Ein besonderer Fokus liegt auf den komplexen Herausforderungen und Unsicherheiten die sich aktuell im Hochlauf der zukünftigen Wasserstoff-wirtschaft ergeben. Die Erkenntnisse aus dem hyBit-Projekt werden Bestandteil einer Monitoring-Plattform, die wichtige Impulse für die Gestaltung der industriellen Transformation und den Erhalt der Wettbewerbsf?higkeit des Industriestandorts Bremen liefern soll.

Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Café im Creative Hub, Friedrich-Karl-Str. 54, 28205 Bremen

Prof. Dr. Winfried Osthorst & Christian Rinner
HSB Hochschule Bremen

Die Transformation der W?rmeversorgung in urbanen Quartieren stellt eine zentrale Herausforderung der Energiewende dar, insbesondere dort, wo Fernw?rmenetze oder individuelle W?rmepumpenl?sungen keine realisierbaren Optionen darstellen. Der Vortrag "Erneuerbare Nahw?rme in der Stadt als Chance für die W?rmewende" widmet sich dieser Problematik und zeigt L?sungsans?tze für nachhaltige Nahw?rmenetze auf.

Im Mittelpunkt stehen die Potenziale von Anergienetzen als innovative und klimafreundliche Alternative. Diese Systeme erm?glichen die flexible Einbindung erneuerbarer Energiequellen wie Geothermie und er?ffnen damit neue Perspektiven für die W?rmeversorgung in st?dtischen Quartieren.

Der Vortrag basiert auf dem Forschungsprojekt "Erdw?rme vernetzt – Urbane Anergienetze als Instrument der W?rmewende", das von der Hochschule Bremen und der Klimaschutzagentur energiekonsens durchgeführt und von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gef?rdert wird.

Beginn: 17:00 Uhr
Ort: Klimazone Findorff, Münchener Str. 146, 28215 Bremen

Prof. Dr. Michael Flitner, Dr. Martina Grimmig, Dr. Johannes Herbeck & Sophia Segler
artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit & FB 9 Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universit?t Bremen

In dieser Veranstaltung reflektiert das Projektteam des EU-Interreg-Projektes ?Biodiverse Cities“ nach zweij?hriger Projektlaufzeit die bisherigen Erfahrungen mit und in dem Verbundprojekt. Die beteiligten Wissenschaftler:innen sind als Berater:innen für den Bereich Partizpation für die beteiligten Partnerst?dte aus fünf europ?ischen L?ndern t?tig, mit sehr unterschiedlichen stadtr?umlichen, sozialen und (stadt)?kologischen Kontexten. Sie haben selbst zudem auch im Pilotraum des Bremer Projektteils in Gr?pelingen auf unterschiedliche Weise geforscht. Dabei wird eine Reihe von Fragen aufgeworfen: Mit wem k?nnen und sollen wir zusammenarbeiten, um die Stadt grüner zu machen? Wie k?nnen wir diese Leute finden, gewinnen und interessiert halten? Wie lassen sich wissenschaftliche Ideale und Konzepte mit den Ideen und M?glichkeiten der Verwaltung zusammenbringen? Was kann ein solches Projekt überhaupt bewirken? Illustriert werden unsere Reflexionen mit Ausschnitten unserer Forschungen im Projektkontext, darunter ethnographische (Film-)Skizzen, partizipative Wissensans?tze (Citizen Science) und Ergebnisse einer Umfrage der beteiligten lokalen Verwaltungen zu ihren Vorhaben.

Beginn: 17:00 Uhr
Ort: Raum 2210, SFG-Geb?ude, Universit?t Bremen

Leandra Schmei?er
Universit?t Bremen

Leandra Schmei?er stellt in diesem Vortrag Ergebnisse ihrer Masterarbeit vor, in der sie sich mit dem Fahrradquartier Ellener Hof im Bremer Osten besch?ftigt hat. Das Fahrradquartier Ellener Hof ist im sozial-?kologischen Modellquartier Ellener Hof (Blockdiek/Ellener Hof) zu finden. Zum Mobilit?tskonzept geh?ren vor allem die St?rkung des Rad- und Fu?verkehrs im Quartier sowie die Reduzierung des Kfz-Stellplatzschlüssels. Leandra Schmei?er untersuchte in ihrer Arbeit, inwiefern lokale Mobilit?tskulturen Mobilit?tsverhalten und deren Ver?nderung erkl?ren k?nnen und was dies für die Schaffung von nachhaltigen Verkehrsinfrastrukturen bedeutet.

Umweltgerechtigkeit

Wintersemester 2022/2023

Im Wintersemester 2022/2023 laden das artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit und das EnJustNetwork gemeinsam zu 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 ein, in denen das Thema Umweltgerechtigkeit in verschiedenen Facetten diskutiert wird. Die 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 beginnen jeweils um 18:15 Uhr in GW2 B3009 (Gro?er Studierraum).

Programm

Beginn: 18:15 Uhr
Ort: GW2 B3009

Prof. Dr. Gabriele Bolte
Gesch?ftsführende Direktorin des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universit?t Bremen

Christiane Bunge
Diplom-Soziologin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Umweltbundesamt (UBA) im Fachgebiet ??bergreifende Angelegenheiten Umwelt und Gesundheit“ Berlin

Der Vortrag befasst sich aus Public Health-Perspektive mit dem Thema Umwelt- und Klimagerechtigkeit. Forschung, Politik und Praxis schlie?en hierbei an den Diskurs zu gesundheitlicher Ungleichheit an und führen die Themen Umwelt, Gesundheit und soziale Lage zusammen. Der Vortrag skizziert konzeptionelle Herangehensweisen und stellt Bezüge zu Ans?tzen wie Planetary Health, Health-in-All-Policies und den SDGs her. Es wird ein ?berblick über die empirische Evidenz zu sozialen Ungleichheiten in Hinblick auf gesundheitsrelevante Umweltbelastungen und -ressourcen gegeben (Verteilungsgerechtigkeit). Ebenso wird auf unterschiedliche Vulnerabilit?ten und Aspekte der Verfahrensgerechtigkeit eingegangen. Ausgew?hlte Beispiele sollen zeigen, wie der integrierte Ansatz Umweltgerechtigkeit insbesondere auf kommunaler Ebene bereits umgesetzt wird und so ein Beitrag zur Schaffung gesundheitlicher Chancengleichheit geleistet werden kann.

Christiane Bunge, Diplom-Soziologin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Umweltbundesamt (UBA) im Fachgebiet II 1.1 ??bergreifende Angelegenheiten Umwelt und Gesundheit“. Ihre Themenschwerpunkte sind Umweltgerechtigkeit und Gesundheit in der nachhaltigen Stadtentwicklung. Sie ist Mitglied im Beratenden Arbeitskreis des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufkl?rung (BZgA), in der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsf?rdernde Gemeinde- und Stadtentwicklung (AGGSE) sowie im Sachverst?ndigenbeirat für Naturschutz und Landespflege des Landes Berlin.

Gabriele Bolte, Professorin für Sozialepidemiologie. Sie ist gesch?ftsführende Direktorin des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universit?t Bremen, leitet die Abteilung Sozialepidemiologie des IPP und das WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities am IPP. Schwerpunkte ihrer Forschung sind Umweltgerechtigkeit, Zusammenarbeit von Stadtplanung und Public Health für eine nachhaltige, klimagerechte und gesundheitsf?rdernde Stadtentwicklung sowie Equity Impact Assessment von Interventionen. Sie ist Mitglied u.a. der nationalen Kommission Environmental Public Health und des internationalen Arbeitskreises Urban Planning for Health Equity der ARL-Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft.

Beginn: 18:15 Uhr
Ort: GW2 B3009

Dr. Katherine Sammler
Marine Political Ecology Lead, Helmholtz-Institute for Functional Marine Biodiversity Oldenburg

Sea level rise has destructive material impacts on coastal communities and low-lying nations. While it is largely perceived and experienced via these impacts, the level of the sea is less often thought about as a political surface. The boundary where land and sea intersect is determined by the ocean’s height, manifesting materially as a realm of coastal features and produced politically as baselines. Defined through international treaties, baselines are the low-water line upon which national boundaries are traced. Yet, this line between adjoining mediums of land and sea is much more physically blurred and dynamic than represented politically and legally. The difficulties of delimiting a coastline, a phenomenon referred to as the Coastline Paradox, means the measurement of a coastline is dependent on the ruler used, an entanglement of instrument and measurement. As rising sea levels encroach on physical coastlines, they are also impacting legal baselines, shifting national terrestrial and maritime borders inland posing existential dilemmas to island and low-lying nations. This talk considers baselines as a political technology, the calculative apparatus that enacts cuts to refashion lively ocean worlds into divisible spaces and objects. It examines how the concept of sea level was constructed scientifically and enrolled in the legal demarcation of territorial borders based on a land/sea binary that is in direct opposition to many coastal peoples and First Nations, while also being eroded by rising sea levels in a climatically changing world.

Dr. Katherine Sammler is trained as a geographer, with a background in atmospheric science and physics. She is the Focus Group Lead in Marine Political Ecology at the Helmholtz-Institute for Functional Marine Biodiversity (HIFMB) with the Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI) and University of Oldenburg in Germany. She conducts research at the intersection of science and politics in the realm of oceans, atmospheres, and outer space. In all areas, her work considers the role of knowledge, law, and power in defining global commons, access, and environmental justice. She has recently published on astronomy and space infrastructure in relation to settler colonial observation and occupation as well as the lived physics of Earth’s magnetosphere.

Beginn: 18:15 Uhr
Ort: GW2 B3009

Es diskutieren:

Prof. Dr. Silja Klepp
UNESCO-Lehrstuhl für Integrierte Meereswissenschaften, Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel, Gründerin des EnJustNetworks

Prof. Dr. Michael Flitner
Sprecher des artec Forschungszentrums Nachhaltigkeit, Universit?t Bremen

Dr. Jonas Hein
Senior Researcher am German Institute of Development and Sustainability (IDOS) Bonn, Gründer des EnJustNetworks

Moderation und Einführung: Dr. Johannes Herbeck & Dr. Stefanie Baasch (artec)

Forschungswerkstatt

Sommersemester 2022

Als Forschungswerkstatt stellt das Kolloquium des artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit in diesem Semester zum einen Projekte in den Mittelpunkt, die derzeit am artec bearbeitet werden. Zum anderen freuen wir uns besonders über einen Gastvortrag von Prof. Mari Niva vom Helsinki Institute of Sustainability Sciences (HELSUS) der University of Helsinki. Die Online-澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 beginnen jeweils um 12:15 Uhr und enden um ca. 13:00 Uhr.

Programm

Beginn: 12:15 Uhr
Online

Dr. Johannes Herbeck
artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universit?t Bremen

In face of global climate change and (relative) sea level change, cities worldwide are setting up measures to adapt or protect their shorelines against anticipated and ongoing changes of hydro-social conditions. In a transition from formerly risk-driven to more incentive-driven approaches, respective development pathways and processes of coastal placemaking increasingly entail an abundance of seemingly innovative protective practices like multifunctional diking, the development of nature-based solutions or experimentations around floating structures. Building on recent fieldwork in Semarang and Jakarta, this talk will follow some of those technologies and sketch out the various forms of knowledge mobilities that evolve around them.

Beginn: 12:15 Uhr
Online

Prof. Mari Niva
Helsinki Institute of Sustainability Sciences (HELSUS), University of Helsinki

Food production and consumption are major contributors to climate change, biodiversity loss, and environmental degradation. In recent years, there has been increasing debate about the need for a sustainability transition in the whole food system. In the realm of food consumption, it is well-established that in Western affluent countries diets should change to include more plant-based and less animal-based foods. Accustomed patterns and practices of eating are increasingly being questioned in public discourse, policies are developed to encourage consumers to eat in more sustainable ways, and plant-based alternatives to meat and dairy products are entering and establishing their position on the market. However, established routines, patterns and practices do not change easily, and the transition is slow and involves a range of tensions.

In this presentation, I will examine these tensions from a practice-theoretical perspective, looking into how everyday activities take shape as part of social practices and related understandings and meanings, material infrastructures, routinized and normalized modes of action, as well as ethical, affective and other commitments and engagements. I will present findings from recent studies highlighting both changes and persistence in practices of food and eating, discuss how these vary in different social groups, and reflect on how such variations may be taken into account in practice-theoretical analyses on food, eating, and sustainability.

Beginn: 12:15 Uhr
Online

Simon Hilpert
artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit & FB4 Produktionstechnik, Universit?t Bremen