Ein Konsortium unter Leitung von Prof. Armin Dekorsy (Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik der Universit?t Bremen) hat im Rahmen des Projekts ?HiFlecs“ die Grundlagen eines neuen Funkstandards für die Industrie entwickelt. Ein Video zeigt jetzt, welche innovativen Technologien aus dem Vorhaben hervorgegangen sind, welchen Anwendungen sie dienen und wie sie weiterentwickelt werden k?nnen.
HiFlecs erfüllt essenzielle Anforderungen, die von Anwendungen der ?Industrie 4.0“ im Bereich der Fertigungsautomatisierung gestellt werden: Schnelligkeit, Zuverl?ssigkeit und die F?higkeit, eine Vielzahl von Signalen gleichzeitig zu verarbeiten. Die Latenz, also die Verz?gerung der Signalübertragung zwischen Sender und Empf?nger, erfüllt erstmals auch die Ansprüche der schnellsten Industrieanlagen und Roboter – bis jetzt war dies nur mit Verkabelung m?glich. Somit k?nnen Maschinen im Produktionsprozess deutlich schneller auf ver?nderte Anforderungen reagieren.
Das Projektkonsortium hat die Funktions- und Leistungsf?higkeit von HiFlecs bereits in einer Verpackungsmaschine aufgezeigt. Denkbar sind auch Anwendungen in vielen anderen Bereichen wie Hochregallagern, Flaschenabfüllanlagen oder der Automobilindustrie. ?berall, wo schnelle, zuverl?ssige, drahtlose Kommunikation gefordert ist, er?ffnet HiFlecs neue M?glichkeiten. Für die Weiterentwicklung der Technik werden aktuell Industriepartner gesucht.
Das Projekt ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung und wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 4,76 Millionen Euro gef?rdert. Neben dem TZI-Team um Prof. Dekorsy und Dr.-Ing. Carsten Bockelmann waren zehn weitere Partner aus Industrie und Wissenschaft an HiFlecs beteiligt.