Am 28. und 29.07. fand in Wien der Workshop "Globale Religionsgeschichte: Perspektiven für den Religionsvergleich" statt.
Prof. Dr. Suarsana diskutierte die globalhistorische Einordnung eines vermeintlich ganz regionalen Falles der Verflechtung aus Kirchengeschichte, Esoterik, Regionalgeschichte und v?lkischer Ideologie in "Irminsul in Creglingen? Religi?se Verflechtungsgeschichte am Beispiel eines tauberfr?nkischen Dorfes". Er historisierte eine rezente Auseinandersetzung um tauberfr?nkische Achteck-Kapellen und analysierte die unterschiedlichen Diskussionen, Interessen und Streitpunkte, die die heutige Situation konstituieren.
Dr. Ulrich Harlass er?rterte in "Deutsche Orientalistik, das Abendland und ein globalgeschichtliches Experiment" die Annahme eines "deutschen Sonderfalles", der noch immer gegenüber der frühen deutschsprachigen Orientforschung herrscht und zeigte auf, wie die frühe deutsche Orientalistik vor einem globalen Horizont stattfand und auch betonte Positionierungen des "Deutschen" in dieser Zeit nur in ihrer kolonialhistorischen (globalen) Verflechtung erkl?rbar sind.
https://globale-religionsgeschichte.univie.ac.at/


