Wintersemester 2019/2020

Zu den Lehrveranstaltungen (Reihenfolge alphabetisch):

   

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UMD Dr. Susanne Gl?ss

Ensembleleitung

Veranstalterin: Universit?tsmusikdirektorin Dr. Susanne Gl?ss, Tel. 218-60 109,
sglaess[at]uni-bremen.de
Termin: Mittwochs, 16.00 - 18.00 Uhr; Theatersaal (unter der Mensa)
Beginn: mittwoch, 16. oktober
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Wie dirigiere ich ein Schulorchester, ein Musikschulorchester, ein Blasorchester, ein Akkordeonorchester, ein Musical-Orchester? Wie bewege ich mich dabei, welche Zeichen gebe ich mit meinen Armen und H?nden? Wie lese ich eine Partitur, wie richte ich sie mir f¨¹rs Dirigieren ein? Wie leite ich eine Probe?

Die Antworten auf diese und andere Fragen sind Gegenstand des einsemestrigen Kurses. Er richtet sich insbesondere an Studierende im Master Lehramt Gymnasien. Am Ende des Semesters kann in Proben mit dem Orchester der Universit?t im 1. Studienjahr des Masters Musik Gymnasien innerhalb des Moduls Schulpraxis ein Schein in ?Ensembleleitung Kunstmusik europ?ischer Pr?gung¡° erworben werden.

 

Orchester

www.uni-bremen.de/orchester-chor
Leitung: Universit?tsmusikdirektorin Dr. Susanne Gl??, Tel. 218-60 109,
sglaess[at]uni-bremen.de
Proben: mittwochs, 19.30 ¨C 22 Uhr im GW1-H?rsaal
1. Probe: Mittwoch, 16. Oktober
Erstes gemeinsames Probenwochenende mit dem Chor zum Kennenlernen der gegenseitigen Parts: Freitag, 29. November, 19 - 22.30 Uhr und Sonnabend, 30. November, 13 ¨C 19 Uhr (GW1-H?rsaal)
Hauptprobenwochenende: Freitag, 24. Januar, 19 ¨C 22.30 Uhr und Sonnabend, 25. Januar, 15 - 21 Uhr (GW1-H?rsaal)
Generalprobe: Freitag, 31. Januar, 19 - 22 Uhr
Konzert: Sonnabend, 1. Februar, 20 Uhr, Glocke
General Studies/Professionalisierungsbereich-Schl¨¹sselqualifikationen: 3 CP
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Beinahe w?re der Film ?The Life of Brian¡° von der Komikergruppe Monty Python nie gedreht worden, weil EMI kurzfristig aus der Finanzierung ausgestiegen war, da deren Vorstandsvorsitzenden das Thema zu hei? geworden war. Der (Ex-)Beatle George Harrison sprang mit seinem Privatverm?gen ein, belieh sein Haus und erm?glichte damit den Film. Er sollte es nicht bereuen - der Film wurde nach seiner Premiere 1979 ein Welterfolg und wurde noch 2007 als bester britischer Film aller Zeiten gefeiert.

Wie soll eine Kom?die enden, deren Handlung unweigerlich darauf zul?uft, dass der Held Brian, der irrt¨¹mlicherweise f¨¹r den Messias gehalten wird, einen brutalen Tod durch Kreuzigung erleidet? Eric Idle hatte die Idee, als komischen Kontrast dazu einen heiteren Song im harmlosen Walt-Disney-Stil mit einem gepfiffenen Refrain zu komponieren. Dieser Song erhielt den Titel ?Always Look on the Bright Side of Life¡° und wurde zusammen mit dem Film zu einem Welterfolg.

Da Eric Idle das musikaffinste Mitglied der Komikertruppe Monty Python war, lag es nahe, dass er den Film auch irgendwann auf die Konzertb¨¹hne bringen wollte. Sein Partner dabei wurde der Komponist und virtuose Trompeter John Du Prez. Als dem geistlichen Gegenstand angemessene musikalische Form w?hlten die beiden das barocke Oratorium und schufen so im Jahr 2007 das vielleicht erste komische Oratorium der Musikgeschichte. Nat¨¹rlich lie?en sie sich die Gelegenheit f¨¹r einige Seitenhiebe auf Georg Friedrich H?ndels ?Messias¡° (auf Englisch ?Messiah¡°) nicht entgehen. Sie bauten deshalb - neben einem Mariachi und Nummern im Musical-Stil - einige wunderbar barock klingende Trompetensoli ein. ?Always Look on the Bright Side of Life¡° ist als letzte Nummer gesetzt. Orchester & Chor der Universit?t bringen das Werk in Bremen unter der Leitung von Susanne Gl?? in gro?er Besetzung zur deutschen Erstauff¨¹hrung.

In der Oboe, im Schlagwerk und in s?mtlichen Streichinstrumentengruppen sind Pl?tze frei. Speziell f¨¹r dieses Projekt werden au?erdem zwei Gitarren (eine vorwiegend akustisch und eine vorwiegend elektrisch), ein Akkordeon und eine Orgel (Kirchenorgel oder elektrische Orgel) gesucht. Neue Mitglieder nehmen vorher mit Susanne Gl?? Kontakt auf.

 

Chor

www.uni-bremen.de/orchester-chor
Leitung: Universit?tsmusikdirektorin Dr. Susanne Gl??, Tel. 218-60 109,
sglaess[at]uni-bremen.de
Proben: montags, 19.30 ¨C 22 Uhr im GW1-H?rsaal
1. Probe: Montag, 14. Oktober
Stimmbildungswochenende: Sonnabend, 26. Oktober, 15 - 20 Uhr und Sonntag, 27. Oktober, 12 - 15 Uhr (GW1-H?rsaal)
Erstes gemeinsames Probenwochenende mit dem Chor zum Kennenlernen der gegenseitigen Parts: Freitag, 29. November, 19 - 22.30 Uhr und Sonnabend, 30. November, 13 ¨C 19 Uhr (GW1-H?rsaal)
Hauptprobenwochenende: Freitag, 24. Januar, 19 ¨C 22.30 Uhr und Sonnabend, 25. Januar, 15 - 21 Uhr (GW1-H?rsaal)
Generalprobe: Freitag, 31. Januar, 19 - 22 Uhr
Konzert: Sonnabend, 1. Februar, 20 Uhr, Glocke
General Studies/Professionalisierungsbereich-Schl¨¹sselqualifikationen: 3 CP
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Eric Idle, Mitglied der Komikertruppe Monty Python, hat im Jahr 2007 gemeinsam mit dem Komponisten John Du Prez aus dem Stoff der Filmkom?die Monty Python's Life of Brian (1979) ein Musikwerk geschaffen, das er selbst ?A Comic Oratorio¡° nennt. Es tr?gt den Titel ?Not The Messiah: He¡¯s A Very Naughty Boy¡° und endet wie der Film mit dem Song ?Always?Look?on?the?Bright?Side?of?Life¡°. Orchester & Chor der Universit?t Bremen werden es am Sonnabend, den 1. Februar um 20 Uhr in der Glocke zur deutschen Erstauff¨¹hrung bringen (siehe auch den Text bei der Ank¨¹ndigung des Orchesterprojekts).

Neue Mitglieder sind willkommen und k?nnen einfach zur ersten Probe (Schnupperprobe) kommen. Chorerfahrung und die F?higkeit Noten zu lesen sind Voraussetzung. Noten f¨¹r den Chor (Klavierausz¨¹ge) k?nnen ab 30 Minuten vor Beginn der ersten Chorprobe im Foyer des GW1-H?rsaals erworben werden (10 €). Ein Einstieg ins Projekt ist nur in der ersten Probe m?glich. Die erste Probe ist eine Schnupperprobe; wer sich danach gegen das Mitsingen entscheidet, kann die Noten zur¨¹ckgeben und erh?lt das Geld zur¨¹ck.

 

SEMINAR M4all ¨C Musik f¨¹r alle (Teil von Culture4all): Verfassen eines Programmheftes und gemeinsame Gestaltung einer Einf¨¹hrungsveranstaltung zur Auff¨¹hrung von ?Not The Messiah: He¡¯s A Very Naughty Boy. A Comic Oratorio by Eric Idle and John Du Prez¡° (i.e. Monty Python's Life of Brian vertont f¨¹r gro?en Chor und Orchester)

Leitung: Universit?tsmusikdirektorin Dr. Susanne Gl??, Tel. 218-60 109,
sglaess[at]uni-bremen.de
Seminar: dienstags, 18 - 21 Uhr, GW 1, A 0010
1. Seminarsitzung: Dienstag, 15. Oktober
zus?tzliche Blockseminartermine: Freitag, 6. Dezember, 17 ¨C 22 Uhr und Freitag, 13. Dezember, 17 ¨C 22 Uhr/Sonnabend, 14. Dezember, 14 ¨C 18 Uhr
Das Seminar kann im Rahmen von General Studies oder als Teil des B.A. Kulturwissenschaft als Modul M8/9 belegt werden. Es k?nnen 9 CPs erworben werden.
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Das Oratorium "Not The Messiah" ist 2007/8 komponiert und bisher in Deutschland noch nicht aufgef¨¹hrt worden. Es basiert auf der Filmkom?die "Monty Python's Life of Brian" aus dem Jahr 1979, ist aber in seiner Handlung gegen¨¹ber dem Originalfilm stark gek¨¹rzt und vereinfacht. Au?erdem wird nat¨¹rlich die gesamte Handlung gesungen und instrumental gespielt; sie endet wie der Film mit der ber¨¹hmtesten Nummer des Films, dem Song ?Always?Look?on?the?Bright?Side?of?Life¡° (siehe auch den Text zum Orchesterprojekt).

Was geschieht, wenn ein (popul?rer) Film in ein klassisches Oratorium verwandelt wird? Wie stellt die Komik sich in der Vertonung des Films als Oratorium musikalisch dar? Gibt es konkrete Bez¨¹ge zu H?ndels Messias (auf Englisch ?Messiah¡°)? Auf welche biblischen Hintergr¨¹nde bezieht sich die 1979 entstandene Filmkom?die ?Monty Python¡¯s Life of Brian¡°? Woraus entsteht dort die Komik, was ist ¨¹berhaupt Komik? Ist der Film blasphemisch? Wie ist er rezipiert worden?

Das Seminar wird diese und weitere Fragen aus dem Feld zwischen Kultur, Filmwissenschaft, Musikwissenschaft, Bibelwissenschaft und Politik diskutieren und anschlie?end gemeinsam einen ?ffentlichen Einf¨¹hrungsvortrag im "Haus der Wissenschaft" in der Reihe "Wissen um 11" am 18. Januar und ein gedrucktes  Programmheft zur Auff¨¹hrung durch Orchester und Chor der Universit?t am 1. Februar in der Glocke gestalten.

Das Seminar ist vierst¨¹ndig und es k?nnen 9 CP erworben werden. Teilnahme an Orchester oder Chor sind willkommen, aber nicht notwendig. °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý zum Projekt siehe unter www.uni-bremen.de/orchester-chor.


Dr. Ulrich Matyl

SEMINAR Philharmonic4all. Eine Einf¨¹hrung ins H?ren von Kunstmusik mit Besuchen philharmonischer Orchester- und Kammerkonzerte f¨¹r Studierende aller Fachbereiche. In Kooperation mit der Philharmonischen Gesellschaft Bremen und den Bremer Philharmonikern

Leitung: Dr. Ulrich Matyl, Tel. 25 75 180, matyl[at]t-online.de
Seminar: dienstags, 18 ¨C 20 Uhr, Bibliothek/4. Ebene, R 4330 (Studio 1) und 8 Konzertbesuche samt Konzerteinf¨¹hrung (Eintritt frei)
1. Seminarsitzung: Dienstag, 15. Oktober
General Studies/Professionalisierungsbereich Schl¨¹sselqualifikationen: 3 CP

Themen des Seminars:
?ber das Ohr ins Universum - Musik als Abbild des Kosmos

Wie entsteht Musik? - H?r¨¹bungen an Improvisationen (Jazz)

Keine Freiheit ohne Grenze - Wie kommt Musik in Form?

Alles zusammen? - ?bungen im H?ren °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýstimmiger Musik

Musik zum Sehen! - Die Noten. ?bungen im Notenlesen ohne Noten lesen zu k?nnen

Wo die Sprache aufh?rt - Von der Freiheit des unbegrifflichen Klangs

Musik als Sprache - Symbole, Gef¨¹hle, Bilder, Experimente mit Wort und Musik

Alter Zopf? - 2000 Jahre Moderne Musik/Die Geschichtlichkeit von Musik/Was haben Mozart und Morrison gemeinsam?

Wer spielt die Musik richtig? - Interpretationen im Vergleich

Wo steht was? - Lexika, Nachschlagewerke, Handb¨¹cher, Literatur, Zeitschriften, Konzerte, CD-Bibliographien, Homepages in ?berblick und Auswahl

?ben, ¨¹ben, ¨¹ben - Besuch der Probe eines Profiorchesters (Bremer Philharmoniker)

Auch Musik braucht Geld. ¨C Wie sind die Bremer Philharmoniker und die Philharmonische Gesellschaft Bremen organisiert?


Ezzat Nashashibi

Digitale Audioproduktion

Das Angebot richtet sich an Studierende, die selbst singen oder ein Instrument spielen und ihre Musik (auch Band oder Ensemble) im Tonstudio der Uni Bremen aufnehmen m?chten.

Alternativ sind auch Produktionen von Soundtracks zu visuellen Medien oder H?rspiele u. ?. m?glich, wenn daf¨¹r ¨¹berzeugende, realisierbare Ideen existieren.
Die Veranstaltung gliedert sich in Planungs- und Theoriesitzungen einerseits sowie Aufnahmetermine andererseits.

Planungs- und Theoriesitzungen:
Benennung der Projekte, inhaltliche und zeitliche Planung, Kl?rung von Fragen zur Mikrofonierung, Durchf¨¹hrung und Bearbeitung, ggf. Pr?sentation und Diskussion von Arbeitsergebnissen.
Die Vorbesprechung findet am 18.10.2019 statt.
Zzgl. evtl. Wochenendtermine f¨¹r gr??ere Projekte nach Absprache.

 

Grundlagen der Audioproduktion

In dieser Veranstaltung erwerben die TeilnehmerInnen Grundkenntnisse und F?higkeiten im Aufnehmen von Musik und Sprache, im Bearbeiten und Abmischen von Audioaufnahmen mit Audio-Software und im Beschallen.

Vermittlung der Inhalte:
An eine theoretische Einf¨¹hrung schlie?en sich i.d.R. Aufgaben an, um die Kenntnisse sofort innerhalb des Unterrichts in der Praxis anzuwenden. Nach M?glichkeit sollen dabei eigene kleine Projektideen innerhalb der Gruppe realisiert werden.

Themen¨¹berblick:
Mikrofoncharakteristiken und Mikrofonierung, Signalfluss in Mischpult, PA und DAW, Laufzeit- und Intensit?tsstereofonie, Aufnahmer?ume, Schallausbreitung, digitales Schneiden und Abmischen (Panorama, Lautst?rkeverl?ufe, Klangbearbeitung, Export), Audio-Dateiformate, digitale Fehler, Effektkunde (frequenzselektive und dynamische Regelverst?rker, Hall etc.), Beschallung, Beurteilung von Audio-Aufnahmen.

Anrechenbarkeit:
Die Veranstaltung kann zum Erbringen einer Pr¨¹fungsleistung (Modulpr¨¹fung) im Modul Musik und Medien im Studiengang Muskp?dagogik (BA) genutzt werden. Nach Ma?gabe freier Pl?tze ist sie aber f¨¹r alle StudentInnen der Uni Bremen ge?ffnet.

Bitte ¨¹ber StudIP anmelden. Zum Speichern der Arbeiten bitte geeignete Speichermedien (z.B. USB-Sticks ab 2 GB) mitbringen.

Die Vorbesprechung findet am 18.10.2019 statt.

 

Computerget¨¹tzte Notation

Beim Notieren von Musik am Computer lernen die TeilnehmerInnen verschiedene Typen von Partituren und Instrumentalnoten sowie das Notensatzprogramm SIBELIUS 7 und die Open-Source-Software MuseScore kennen. F¨¹r die ?bungen sind Notenkenntnisse erforderlich!

Die Software erlaubt das Schreiben von Notentexten in hoher graphischer Qualit?t, eine H?rkontrolle der notierten Musik und das Importieren und Exportieren von Daten in verschiedenen Formaten. Nach einer Einarbeitungszeit l?sst sich mit Notensatzprogrammen sogar Zeit sparen, z.B. wenn es darum geht, Einzelstimmen aus Partituren zu ziehen.

Vermittlung der Inhalte:
In den Sitzungen wechseln sich theoretische Einf¨¹hrungen und betreute Praxisphasen ab. Im Laufe des Kurses lernen die Student*innen so, verschiedene Arten von Partituren zu erstellen. In die Einf¨¹hrungen und ?bungen flie?en Themen aus Notationskunde, Instrumentation und Komposition ein. Die Aufgabenstellungen werden im Semesterverlauf schwieriger.

Klausur:
Neben den regelm??igen Terminen sind zwei Blockveranstaltungen angesetzt. In der zweiten Blockveranstaltung wird ¨C in Form einer Klausur - die Pr¨¹fung durchgef¨¹hrt   (Teilpr¨¹fung des Moduls Musik und Medien im Studiengang Musikwissenschaft).

Bitte ¨¹ber StudIP anmelden. Zum Speichern der Arbeiten bitte geeignete Speichermedien (z.B. USB-Sticks) mitbringen.

Der erste Termin (18.10.19) dient der Einf¨¹hrung und Vorbesprechung.


AR Dr. Axel Schr?ter

Einf¨¹hrung in die Musikgeschichte

Die Vorlesung gibt einen ?berblick ¨¹ber wichtige Str?mungen, die die Musikgeschichte vom Mittelalter bis hin zur j¨¹ngeren Vergangenheit pr?gten. Dabei werden Epochen, zentrale Gattungen und Komponisten vorgestellt sowie Probleme der Musikgeschichtsschreibung er?rtert. Schwerpunkte liegen auf der Musik des Generalbasszeitalters sowie der Klassik, Romantik und Moderne. Ein Hauptlernziel der Lehrveranstaltung ist es, repr?sentative Werke der Musikgeschichte vor dem Hintergrund eines differenzierten Zeitrasters klassifizieren und einordnen zu k?nnen.

 

Einf¨¹hrung in das musikwissenschaftliche Arbeiten

In der ?bung werden grundlegende Techniken des musikwissenschaftlichen Arbeitens und die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis vermittelt. Dazu z?hlen die Recherche nach Literatur, das Erstellen von Bibliographien, der seri?se und reflektierte Umgang mit Prim?r- und Sekund?rliteratur, das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, die Pr?sentation von Referaten etc... Dar¨¹ber hinaus wird ein ?berblick ¨¹ber Fachlexika und -Enzyklop?dien, seri?se Internetquellen, -datenbanken und Zeitschriften gegeben, der f¨¹r ein wissenschaftliches Studium unentbehrlich ist. Schlie?lich erfolgt eine Reflexion wichtiger Methoden der historischen Musikwissenschaft.

 

Einf¨¹hrung in die Notationskunde

Die Notation von Musik, wie sie heute allgemein im Gebrauch ist, hat sich seit der Klassik im Grunde kaum noch ver?ndert, sieht man von ausgefallen Notationsweisen ?neuer¡° Musik ab. Vom Mittelalter bis hin zum Sp?tbarock war die Notation jedoch einem immensen Wandel unterworfen, der zugleich auch das sich ?ndernde musikalische Denken zum Ausdruck bringt. Im Rahmen der ?bung mit obligatorischem Tutorium sollen neben grunds?tzlichen Fragen der Notation von Musik (Schl¨¹sselungen, Partituranordnungen, Empfehlungen f¨¹r einen guten Notensatz) vor allem die schwarze und wei?e Mensuralnotation n?her kennengelernt werden, aber auch Grundz¨¹ge der Orgel- und Lautentabulaturen sowie der Notation des 17. und fr¨¹hen 18. Jahrhunderts. Ein Hauptlernziel ist es, die historischen Notationsweisen lesen und in die heute allgemein ¨¹bliche Notenschrift transkribieren zu k?nnen.

 

Stationen der Geschichte der musikalischen Hermeneutik

Die Frage danach, was musikalische Hermeneutik und deren Aufgabe sei, hat die Musikwissenschaft seit Hermann Kretzschmars anregenden Publikationen aus den Jahren 1902 und 1905 oder Arnold Scherings umstrittenen Beethovendeutungen (?Beethoven und die Dichtung¡° (1936), ?Beethoven in neuer Deutung¡° (1934)) zu immer wieder neuer Auseinandersetzung und Beantwortung gereizt. Meilensteine stellten 1973 die Frankfurter Tagung (?Beitr?ge zur musikalischen Hermeneutik¡°, hg. von Carl Dahlhaus, Regensburg 1975) sowie zu Beginn der 1990er Jahre die Salzburger Ringvorlesung (?Musikalische Hermeneutik im Entwurf. Thesen und Diskussionen¡°, hg. von Gernot Gruber und Siegfried Mauser, Laaber 1994) dar, wo f¨¹hrende Vertreter des Faches impulsgebend diskutierten. Im Seminar werden die unterschiedlichen Varianten des musikbezogenen Hermeneutikbegriffs erarbeitet.

 

Zum gesellschaftlichen Gehalt von Musik

Das Seminar geht von der These aus, dass Musik in einem hohen Grade gesellschaftlich vermittelt ist und in ihr auch ontologisch gesellschaftliche Gehalte in Erscheinung treten. Dieser Gedanke wurde konsequent von Theodor W. Adorno in seiner ?Musiksoziologie¡° entwickelt, die diesbez¨¹glich zun?chst auszugsweise gelesen und diskutiert werden soll. Im Anschluss daran werden ¨C in Anlehnung an die Komponistenschriften Adornos ¨C konkrete Beispiele mit Blick auf die Widerspiegelung gesellschaftlicher und politischer Zeiterscheinungen untersucht werden, u.a. Beethovens ?Fidelio¡° und ?Egmont¡°-Musik, Wagners ?Die Meistersinger von N¨¹rnberg¡°, Mahlers 9. Symphonie, Bergs ?Wozzeck¡°, Weills ?Dreigroschenoper¡° sowie Schostakowitschs ?Lady Macbeth¡°, Sch?nbergs ?Ein ?berlebender aus Warschau¡° sowie ¨C vor dem Hintergrund einer pluralistischen Gesellschaft ¨C Zimmermanns ?Requiem f¨¹r einen jungen Dichter¡°.

 

Die Messe als musikalische Gattung von Machaut bis zur Gegenwart

Das Seminar soll einen ?berblick ¨¹ber die Messe als musikalische Gattung vermitteln. Dabei werden vor dem Hintergrund traditionellen Epochendenkens herausragende Werke der Musikgeschichte diskutiert werden, u.a. von Machaut, Ockeghem, Palestrina, Bach, Haydn, Beethoven, Schubert, Puccini, Strawinsky, Hindemith, Bernstein und P?rt. Neben gattungs- und werkgeschichtlichen Aspekten wird u.a. Fragen der liturgischen Voraussetzungen sowie einer genuinen Kirchenmusik nachgegangen werden.


Prof. Friederike Woebcken

Kammerchor

www.hochschulchor-bremen.de

Leitung: Prof. Friederike Woebcken (Kontakt: 9595-1504, -1529 und f.woebcken[at]hfk-bremen.de)

Im Wintersemester gibt es einige freie Pl?tze im Kammerchor. Die Teilnahme ist nach erfolgreichem Vorsingen und bei ausreichenden Pl?tzen m?glich.

Bitte bald melden! Kontakt: f.woebcken[at]hfk-bremen.de

Im WS 19/20 stehen zwei Projekte an:

  1. 04. - 08. Dezember 2019  Konzerte in Bremen, Stuttgart und Heilbronn
  2. 30. Januar 2020 Konzert im Bremer Dom

Termine:
Mittwoch | 19:00-21:30 Uhr | 1.05 (Kammermusiksaal)
w?chentlich | Beginn: 16.10.19

Intensivproben I:
Do 21.11. 15.30-17.30 Frauenstimmen; 18.00-20.00 M?nnerstimmen; 20.15-21.30 Tutti

Intensivproben II: Do 16.1.16.00-18.30 Frauenstimmen; Fr 17.1. 16.00-18.30 M?nnerstimmen;

Sa 18.1. 11.30-15.00 Tutti;

Mi 29.1.20 GP Dom; Do 30.1.20 19.00 Uhr Semesterabschlusskonzert


Zus?tzliche Informationen:

Der Kammerchor ist inzwischen eine feste musikalische Gr??e im Musikleben Bremens. Er hat Konzertreisen unternommen innerhalb Deutschlands (Berlin, Stuttgart, Tu?bingen, Heilbronn) und nach G?teborg (WS 2007/08), Island (SS 2009), Kopenhagen (SS 2010) und Tolosa (Spanien) (WS 2011/12), Stockholm (SS 2012), Israel (WS 2013), Lissabon (SS 2015), Riga (SS 2017), Salerno, S¨¹ditalien (SS 2019). 2006 gewann er den zweiten Preis beim Deutschen Chorwettbewerb in Kiel. Im Juni 2015 wurde er zweimal mit Gold ausgezeichnet beim internationalen Chorwettbewerb in Lissabon.

Noten: werden zu Semesterbeginn durch die Hochschule gestellt.

 

Gro?er Hochschulchor

www.hochschulchor-bremen.de

Leitung: Prof. Friederike Woebcken (Kontakt: 9595-1504, -1529 und f.woebcken[at]hfk-bremen.de)

Termine:
Dienstag | 18:00 - 20:00 Uhr | 1.05 (Kammermusiksaal) w?chentlich | Beginn: 15.10.19

Intensivproben: Do 16.1.19.00-21.30 M?nnerstimmen; Fr 17.1. 19.00-21.30 Frauenstimmen; Sa 18.1. 10.00-14.00 Tutti; Mi 29.1.20 GP Dom; Do 30.1.20 Semesterabschlusskonzert

Veranstaltungsbeschreibung:
Chormusik f¨¹r Chor und Orgel - "WELTEN SINGEN DANK UND EHRE" - Werke f¨¹r Chor und Orgel von Mendelssohn Bartholdy, Ludwig van Beethoven, Hubert Parry

Zus?tzliche Informationen:
Noten k?nnen in der ersten Probe k?uflich erworben oder in der HfK Bibliothek ausgeliehen werden (solange der Bestand reicht). Studierende der Universit?t Bremen k?nnen bei regelm??iger Teilnahme an Proben und Konzert CP im Rahmen von General Studies erwerben. Nicht immatrikulierte Gasts?ngerInnen erhalten nur bei ausreichender Kapazit?t eine Teilnahmezulassung.

 

Chorleitung I (Anf?nger_innen)

?bungen zum Dirigieren (Schlagfiguren); Einstudieren und Anleiten ein- und °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýstimmiger Lieder, Kanons und einfacher °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýstimmiger Chors?tze; Probenmethodik; chorische Stimmbildung; Aspekte der Kinder- und Jugendchorleitung.

Zus?tzliche Informationen:
Der Kurs richtet sich an Bachelor Lehramtsstudierende und Studierende der EMP und KPA. Studierende aus anderen Studieng?ngen sind willkommen; es k?nnenCP im Wahlbereich erworben werden.

Anmeldung ab sofort bei: f.woebcken[at]hfk-bremen.de

Am Ende SS 2020 Modulpru?fung, benoteter Schein.

Begleitend zum Chorleitungsunterricht wird die Teilnahme an einem der drei Hochschulch?re empfohlen:

  • Gro?en Hochschulchor (dienstags 18.00 h)
  • Kammerchor (mittwochs 19.00 h)
  • Jazz- und Popchor (montags)

 

Chorleitung II (Fortgeschrittene)

Differenzierte Schlagtechnik, Unabh?ngigkeit der H?nde, Stimmbildung, Erarbeitung °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓýstimmiger S?tze, Partituranalyse, Probenmethodik; Literaturkunde.

Dieser Kurs richtet sich an Master Lehramtsstudierende, die bereits den Bachelor Kurs abgelegt haben. Studierende aus anderen Studienrichtungen (EMP, KA, KPA) sind ausdru?cklich willkommen. Es k?nnen CP im Wahlbereich erworben werden. Chorleiterische Vorkenntnisse und Chorerfahrung erwu?nscht. G?ste aus anderen Studieng?ngen sind willkommen, bitte vorab R¨¹cksprache mit der Dozentin halten.

Anmeldung ab sofort bei: f.woebcken[at]hfk-bremen.de

Am Ende SS 2020 Modulpru?fung, benoteter Schein. Begleitend zum Chorleitungsunterricht wird die Teilnahme an einem der drei Hochschulch?re empfohlen:

  • Gro?en Hochschulchor (dienstags 18.00 h)
  • Kammerchor (mittwochs 19.00 h)
  • Jazz- und Popchor (montags)