?ber uns

Ein Mosaik aus bunten und transparenten Blasen

Die ADE ist eine seit 1993 bestehende Fach- und Beratungsstelle der Universit?t Bremen. Zusammen mit der Arbeitsstelle Chancengleichheit bilden wir das Referat 04 "Antidiskriminierung und Chancengleichheit".

Im Rahmen von Kooperationsvertr?gen bieten wir unsere Dienstleistungen auch für die Hochschulen und die Kernverwaltung des ?ffentlichen Dienst Bremen an.

Wir sind ein Team aus vier Beraterinnen, unterstützt werden wir durch zwei studentische Mitarbeitende sowie eine Verwaltungsmitarbeiterin.

Folgende Standards sind zentral für unsere Arbeit: 

  • Vertraulichkeit
  • Rollenklarheit
  • Diskriminierungssensibilit?t
  • Ressourcenorientierung
  • Qualit?tssicherung

Wir engagieren uns au?erdem in verschiedenen universit?ren, regionalen und bundesweiten Netzwerken.

 

Mehr Informationen finden Sie hier.

Ursel Gerdes

Diplom-P?dagogin, dreij?hrige berufsbegleitende sozialtherapeutische Beratungsausbildung, dreij?hrige berufsbegleitende Ausbildung in Supervision und Organisationsberatung, langj?hrige Erfahrungen in der beruflichen Fort- und Weiterbildung. 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 >

Carmen Alicia Laínez Jaén

Psychologin (M.A. Psychologie, B.A. Kommunikation und Marketing). Weiterbildung als Antidiskriminierungsberaterin (advd). 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 >

Kim Annakathrin Ronacher

Kulturwissenschaftlerin (M.A. Transkulturelle Studien, B.A. Kulturwissenschaften und Gender Studies), Systemische Coach (FH Potsdam) sowie Supervisorin und Organisationsberaterin (DGSV) in Ausbildung, Fortbildungen zu Diversity Management. 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 >
 

Almut Dietrich

Diplom-Sozialp?dagogin (FH), dreij?hrige berufsbegleitende Ausbildung als Systemische Therapeutin (DGSF - Deutsche Gesellschaft für Systemische Familientherapie)
Fort- und Weiterbildungen in Focusing, Arbeit mit Gruppen, Erwachsenenbildung. 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 >

Sewita Mebrahtu

Juristin (LL.M. Europ?isches und Internationales Recht, LL.B. Sozialrecht). Berufsbegleitende Ausbildung als Beraterin mit Schwerpunkt Antidiskriminierung.
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Vertraulichkeit:

  • Unsere Arbeit beruht auf einem Vertrauensverh?ltnis zu unseren Beratungsklient*innen  bzw. unseren Auftraggeber*innen unter Wahrung der gegenseitigen Interessen und Grenzen. Wir beraten auf der Grundlage eines rechtlich geschützten Vertrauensverh?ltnisses. Hierfür sind wir von der Universit?tsleitung mit einem expliziten Schweigerecht ausgestattet. 

Rollenklarheit:

  • Klarheit in der jeweiligen Rolle ist eine zentrale Voraussetzung für unsere Arbeit. Nehmen wir einen Auftrag an, fühlen wir uns unseren Klient*innen, Teilnehmer*innen und Auftraggeber*innen im Hinblick auf die definierten Ziele und Erwartungen verbunden. Daher bilden eine verbindliche Ziel- und Auftragskl?rung zu Beginn und klare Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit notwendige Grundlagen unserer Arbeit.

Diskriminierungssensibilit?t:

  • Diskriminierungssensibilit?t hei?t für uns, achtsam zu sein für die Wirkungsweisen von Diskriminierung und Privilegierung und diese in die Analyse von Situationen einzubeziehen.
  • Dazu geh?rt für uns ebenfalls, Machtverh?ltnisse und Diskriminierungsrisiken im Beratungssetting zu reflektieren.

Ressourcenorientierung:

  • Wir kl?ren die individuellen Ressourcen und die Organisationsressourcen, berücksichtigen diese in unseren Angeboten und arbeiten l?sungs- und ergebnisorientiert.

Qualit?tssicherung:

  • Zum Sichern und Erweitern unseres fachlichen Handelns nutzen wir professionell angewandte Verfahren der Qualit?tssicherung: kollegiale Fallbesprechung, regelm??ige Supervision, Fort- und Weiterbildung und Literaturstudium.

Grundlage der Arbeit und Teil unserer Qualit?tsstandards ist au?erdem, dass immer mindestens zwei Personen im ADE-Team arbeiten. Im Bereich Konflikt- und Antidiskriminierungsberatung sollte aus Qualit?tsgründen nicht nur eine Person alleine in einer Beratungsstelle t?tig sein, denn so würden wichtige Reflexionsm?glichkeiten wegfallen.

Unsere Arbeit und Dienstleistungsangebote sind darauf ausgerichtet, den qualifizierten Umgang mit Diskriminierungen, Konflikten und Gewalt in Ausbildungs- und Arbeitszusammenh?ngen zu f?rdern.


Unsere Arbeit zielt damit auf die F?rderung einer Organisationskultur, die von gegenseitiger Achtung und Anerkennung gepr?gt ist, in der Konflikte ernst genommen und verantwortlich bearbeitet und Diskriminierungen und Gewalt in konsequenter Art unterbunden und entsprechend sanktioniert werden.
Ein darin enthaltenes Ziel ist es, bei Einzelnen, in Teams und Organisationen Diversit?tskompetenz, Diskrimnierungssensibilit?t und Rollenklarheit als wichtige Grundlagen (weiter) zu entwickeln.


Diesen Zielen begegnen wir mit einer kontinuierlichen Reflexion unserer Arbeit und dem Bemühen und Interesse, unsere Arbeitspraxis, unser Fachwissen sowie Methoden- und Angebotsspektrum st?ndig weiterzuentwickeln und den jeweiligen Entwicklungen und Anforderungen anzupassen.
In unserer Arbeit erleben wir, dass der Umgang in Betrieben und Organisationen mit Konflikten oder Diskriminierungen sich h?ufig zwischen den Polen "angstbesetzt  und abwehrend" einerseits und "voyeuristisch und rei?erisch" andererseits bewegt. Dementsprechend wird auf ?nderungsvorschl?ge und Handlungsbedarfe wahlweise schwerf?llig oder aktionistisch reagiert. In diesem Spannungsfeld bewegen sich Organisationen und Betriebe in der Positionierung und Ausgestaltung ihrer Antidiskriminierungspolitik und ihres Konfliktmanagements. Insofern bleiben Antidiskriminierungsma?nahmen und Konfliktmanagement weiterhin eine Herausforderung, in der wir Sie gerne mit unseren vielf?ltigen Angeboten unterstützen.

Die ADE an der Universit?t Bremen besteht seit 1993. Unser Angebot zum Umgang mit Diskriminierungen, Konflikten und Gewalt am Ausbildungs- und Arbeitsplatz hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich erweitert und weiterentwickelt.

Anfang der 1990er Jahre traten Studentinnen und Mitarbeiterinnen aus unterschiedlichen Wissenschafts-, Technik- und Verwaltungsbereichen der Universit?t an die ?ffentlichkeit. Sie forderten die Universit?tsleitung auf, gegen wiederholt auftretende geschlechtsspezifische, sexualisierte Diskriminierung an der Universit?t t?tig zu werden. Daraufhin verabschiedete 1992 der Akademische Senat der Universit?t die "Richtlinie zum Verbot der sexuellen Diskriminierung". 1993 wurde dann die Arbeitsstelle gegen sexuelle Diskriminierung und Gewalt am Ausbildungs- und Erwerbsarbeitsplatz, kurz ADE, eingerichtet und mit zwei Personalstellen ausgestattet.

Ende der 1990er Jahre wurde das Angebot der ADE auf alle Diskriminierungsformen und das Arbeitsfeld Konfliktmanagement ausgeweitet. Dadurch wurde die Grundlage geschaffen, zu allen Formen von Diskriminierung sowie zu deren Verschr?nkungen zu beraten und die Verwobenheit von Diskriminierung und Konflikten zu berücksichtigen.

Der Aufbau, die Etablierung und die konzeptionelle Weiterentwicklung der ADE wurden von Sabine Klein-Schonnefeld und Ursel Gerdes geleitet.

Nach dem Renteneintritt Sabine Klein-Schonnefeld wurde die zweite Personalstelle der ADE eingespart. Durch eine Kooperationsvereinbarung mit dem ?ffentlichen Dienst (2014) konnte jedoch wieder eine zweite Stelle geschaffen werden. Seitdem ist die ADE auch für die Kernverwaltung des ?ffentlichen Dienst im Land Bremen zust?ndig.

Im Jahr 2020 hat sich durch eine Kooperationsvereinbarung mit den Hochschulen im Land Bremen der Zust?ndigkeitsbereich der ADE abermals um eine weitere Stelle erweitert.

Die ADE ist derzeit somit mit drei vollzeit?quivalenten Personalstellen ausgestattet; eine Stelle für die Universit?t Bremen, eine für den ?ffentlichen Dienst und eine für alle Hochschulen im Land Bremen), die sich die vier Beraterinnen der ADE teilen

(Stand Sommer 2022).

Aktualisiert von: ADE