Profil

Anna-Lena Cohrs

:  Anna-Lena Cohrs

Doktorandin in der Theoretischen Philosophie

Forschungsschwerpunkt

Gegenst?nde: Tanz, Zeit, Raum, Leib, Rhythmus, Logos (nach Heraklit), Wirklichkeit und Traum

Perspektiven:

  • Ph?nomenologie: Edmund Husserl, Maurice Merlau-Ponty und neuzeitliche VertreterInnen (insbesondere des Embodiments), wie bspw. Miriam Fischer, Norman Sieroka
  • Ontologie, Lebensphilosophie und Erkenntnistheorie: Heraklit, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Friedrich Nietzsche, Ernst Bloch 

Berührungspunkte und gegenw?rtige Interessen:

  • Deutscher Idealismus: Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich H?lderin, neuzeitliche VertreterInnen (bspw. Johann Kreuzer)
  • Mittelalter: Meister Eckhardt, Augustinus, neuzeitliche VertreterInnen (bspw. Martina Roesner, Kurt Flasch)
  • Antike: allgemein die alten griechischen Philosophen (schlechthin bekannt als Vorsokratiker), Platon, Aristoteles, neuzeitliche VertreterInnen (bspw. Christof Rapp)
  • Praktische Philosophie: Karl Marx, John Rawls, Arthur Schopenhauer, Stoiker, Epikureer, neuzeitliche VertreterInnen (bspw. Fernando Savater) 
  • Spiritualit?t: Christentum, Buddhismus (indischer) und griechische Mythologie, VertreterInnen (bspw. Hugo Rahner, Christoph Lubberich, Lama Traktung Rinpoche, Raoul Schrott)
  • Philosophie des Geistes und analytische Philosophie: René Descartes, Gottfried Wilhelm Leibniz, David Hume, Gilbert Ryle, Ludwig Wittgenstein, neuzeitliche VertreterInnen (bspw. Philipp Hübl)
  • Existentialismus: S?ren Kierkegaard, Jean-Paul Sartre, Simon de Beauvoir, Albert Camus und neuzeitliche VertreterInnen (bspw. Sarah Bakewell, Peter Stamm)
  • Musikphilosophie: Susanne K. Langer, Arthur Schopenhauer, Hans-Heinrich Eggebrecht, Thrasybus Georges Georgiades, neuzeitliche VertreterInnen (bspw. Georg Mohr, Peter Rinderle) 

Da mein Studium in Philosophie aus beruflicher Erfahrung als T?nzerin und Tanztherapeutin vom Tanz her intendiert, sind folgend meine Studienarbeiten chronologisch aufgelistet. Daran l?sst sich schlie?lich mein Werdegang zu meinem gegenw?rtigen Forschungsprojekt nachvollziehen:

Bachelor in Bremen, weil das philosophische Institut breit aufstellt ist und keine einseitigen Schwerpunkte legt:

  1. Der Mensch als Zombie in einem Netz der Isolation. Die Ohnmacht und Macht des Menschen. (?ber die humanistische Ethik nach Erich Fromm, da ich erst glaubte über die Praktische Philosophie einen Zugang zur Bedeutung des Tanzes zu finden).
  2. Die ethische und politische Bedeutung von Musik. Eine Betrachtung des musischen Erziehungsprogramms Platons. (Rhythmus und Harmonie wirken nach Platon am Tiefsten in die Seele, das meiner Tanz-Erfahrung entspricht).
  3. Probleme der Verk?rperung von Leib und Seele. Wenn K?rper und Geist miteinander tanzen. (Begründung eines Widerspruchs: W?hrend Tanz erfahren wir uns als Einheit von K?rper und Geist, aber im allt?glichen Leben fühlen wir uns 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 vom Geist als vom K?rper bewegt oder andersherum).
  4. Vom Mythos zum Logos. Eine Betrachtung des Erlebens der Wirklichkeit. (Diskussion über die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten vom Mythos und Logos innerhalb der Vorsokratiker. Hinsichtlich dessen, dass die Wirklichkeit viel 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 mystisch als logisch erscheint).
  5. Wusik - Was uns eine Melodie erz?hlt. Eine Betrachtung über das melodische Wort. (Untersuchung von semantischen Begriffsfeldern innerhalb der Musik im Vergleich zum einzelnen, gesprochenen Wort, das ?quivalent zu meiner Tanz-Erfahrung steht).
  6. Wer bin ich, wenn ich tanze? Eine ph?nomenologische Betrachtung des Tanzes. (Untersuchung des Ph?nomens ?Tanz“ mittels Husserls eidetischer Reduktion).
  7. Was denke ich, wenn ich tanze? Ph?nomenologisch betrachtet und existentialistisch begegnet. (Bachelor-Abschlussarbeit, die sich der vorigen Arbeit anschlie?t und das Verh?ltnis von Tanz und Denken beleuchtet).

Master in Oldenburg, weil dort der Deutsche Idealismus ein Schwerpunkt ist und ich Hegel studieren wollte, um Ernst Bloch zu verstehen:

  1. Wer tanzt, atmet Rosen. Wie Freiheit und Vernunft einen glückseligen Pfad gestalten. (?ber den abstrakten Teil der hegelianischen Rechtsphilosophie, in der Hegels Metapher über den Tanz als glückseliger Ausdruck der Vernunft begründet wird).
  2. Im Licht des Tanzes. Anwendung der hegelianischen Reflexionsbestimmungen. (?berprüfung, ob Hegels Denkbestimmungen aus der Wissenschaft der Logik ?quivalente Bestimmungen der Bewegung vom Tanz aufweisen).
  3. Mnemosyne - tanzt, tanzt sonst vergessen wir einander! ?ber eine Kunst sich zu erinnern. (Vergleich von Logos und Muse hinsichtlich der Erinnerungsstruktur auf die Mensch-Werdung nach Martin Heidegger und Ernst Bloch).
  4. Wer im Misthaufen tanzt, lauscht am Logos. ?ber die Gegensatzstruktur in der Erfahrungswirklichkeit bei Heraklit. (Eine Untersuchung über die Strukturen des Logos und Tanzes sowie deren Doppelsinn).
  5. Also, tanzt Christus! ?ber Nietzsches tanzenden Logos im Zarathustra nach Heraklit (Eine Untersuchung über die Verleiblichung des Logos anhand des Tanzes).
Aktualisiert von: J Ludwig