Mit Urban Gardening neue Kommunikationsr?ume in der Uni schaffen


Ende April dieses Jahres startete offiziell das Gartenprojekt von kompass und dem AStA der Uni Bremen mit einer Er?ffnungsveranstaltung: 35 Studierende s?ten und pflanzten Kr?uter und Gemüse, beschrifteten die Aussaat auf selbst hergestellten Schildern und bereiteten Kr?utersalz zu. Im Gespr?ch mit Dr. Jutta Paal, Koordinatorin des kompass-Projekts vom International Office der Uni Bremen, erz?hlte sie von der Idee und dem noch offenen Verlauf des Urban Gardening-Projekts.
Das kompass-Programm wird im International Office gemeinsam von einer Gruppe studentischer Hilfskr?fte – dem internationalen kompass-Team –, und den internationalen Studierenden-Communities organisiert. Gemeinsam mit engagierten Studierenden des AStAs und einzelnen Studierenden startete im November 2023 eine Kerngruppe mit der Planung des Projekts, das von Anfang an als offene Arbeitsgruppe konzipiert war. Im Verlauf wurden daher auch weitere Gruppen der Universit?t integriert: ?Students for Future“ sind ebenso an Bord wie das Projekt ?Campus Goes Biodivers“. Die Auszubildenden der Tischlerei-Werkstatt der Universit?t unterstützten die Studierenden beim Bau der Palettenbeete. Die ?Senior Citizens“ – eine Gruppe von Seniorenstudierenden der Universit?t – haben ebenfalls Interesse bekundet, mitzuarbeiten.
Gerade in Hinblick auf die zunehmende Verdichtung und Versiegelung von st?dtischen Nutzfl?chen ist es wichtig, Freir?ume und -fl?chen ohne Beton zu erhalten und einen Raum für Natur, Begegnung und Kreativit?t zu kreieren. So trifft sich eine offene Gruppe von inzwischen über 20 Studierenden verschiedener Studienrichtungen und Nationalit?ten im zweiw?chentlichen Rhythmus dienstagnachmittags, um zu g?rtnern, Insektenhotels zu bauen, Blühstreifen anzulegen, Beerenstr?ucher zu pflanzen und Informations-Inputs über die angebauten Pflanzen selbst und ihre Weiter-Verarbeitungsm?glichkeiten zu bekommen.
Aus ihrem Büro, das direkt an der Wiese liegt, kann Jutta Paal beobachten, wie die Studierenden auch au?erhalb der Treffen bei den Hochbeeten vorbeischauen, sich um die Pflanzen kümmern und jeden Fortschritt begeistert mit Fotos dokumentieren und auf sozialen Kan?len teilen. Projektziel ist jedoch nicht, eine m?glichst professionelle Bepflanzung oder reichhaltige Ernte zu erzielen. Viel澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 soll die gemeinsame Arbeit in und mit der Natur ein Ausgleich zum Stress des akademischen Alltags sein – hier entsteht ein Raum, in dem man sich einerseits begegnen und erholen kann, aber darüber hinaus auch klima-, sozial- und ern?hrungspolitische Themen hautnah im Projekt erleben kann.
Wie sich das Projekt weiterentwickelt, ist noch offen. Weitergehen wird es auf jeden Fall. Wir sind gespannt: Die ersten Erbsen und Bohnen wachsen bereits kr?ftig in Richtung der selbstgebastelten Rankgitter.
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Die Idee, das Urban Gardening Projekt m?glichst weit in die Universit?t zu vernetzen, spiegelt sich auch in der Konzeption des diesj?hrigen International Daywider. Auch dort werden internationale Kr?uter und Gewürze im Mittelpunkt stehen (27. Juni, 12-15 Uhr in der Glashalle). Alle sind herzlich eingeladen zu kommen.