Das ?Positionspapier zur Zukunft der Data- und Digital Science-Community“ wurde vonseiten der Universit?t Bremen von Rolf Drechsler, Professor für Rechnerarchitektur sowie Sprecher und Mitbegründer des Data Science Centers an der Universit?t, und Lena Steinmann, Koordinatorin des Data Science Centers, mitverfasst und unterzeichnet. Au?erdem wird aktuell der überregionale Verein ?Data & Digital Science Community e.V. (DaDiSC)“ unter Koordination der Universit?t Bremen und Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel gegründet. Damit entsteht erstmals eine vernetzte Stimme für datenwissenschaftliche Forschung im gesamten deutschsprachigen Raum.
Forschung mit gro?en Datenmengen – ein f?cherübergreifendes Ph?nomen
Forschung mit gro?en Datenmengen ist heute in vielen Wissenschaftsdisziplinen üblich – nicht nur in Statistik oder Informatik, sondern auch in F?chern wie Sprach- und Kulturwissenschaften oder Geschichte. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass durch moderne Technologien und Digitalisierung 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 und 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 Daten digital verfügbar sind, zum Beispiel Mobilfunk- und Standortdaten, Open-Government-Daten von St?dten oder Daten aus Gesundheitsapps.
Die Forschenden fordern daher eine verl?ssliche, langfristige Ausstattung für zentrale Einrichtungen wie Data- und Digital-Science-Zentren, um datenintensive und digital gestützte Forschung nachhaltig zu st?rken. Aktuell ist h?ufig noch eine projektbasierte Finanzierung üblich, wie etwa bei den elf Datenkompetenzzentren, die vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gef?rdert werden.
Data und Digital Science müssen nach Ansicht der Forschenden explizit in Forschungs-, Digital- und Innovationsstrategien von Bund und L?ndern berücksichtigt und mit langfristigen F?rderlinien unterstützt werden.
St?rkerer Fokus auf Digital und Data Science in Forschung und Lehre
Erg?nzt werden sollen diese politischen Rahmenbedingungen durch einen st?rkeren Fokus auf Digital und Data Science in Forschung und Lehre. Dazu geh?rt etwa eine gute Ausstattung von Zentren für Digital und Data Science. Dies erm?gliche, so die Forschenden, nicht nur Data- und Digital-Science-Services für Forschende an den jeweiligen Standorten, etwa in Form von Beratungen und Unterstützung zu Datenmanagement und Datenanalyse. Auch die Kollaboration zwischen Zentren an verschiedenen Standorten werde so leichter m?glich.
Auch in der Lehre sollte Data und Digital Literacy, also die F?higkeit, mit gro?en Datenmengen umzugehen, laut Ansicht der Forschenden breit gef?rdert werden. Der kompetente Umgang mit Daten sollte fachübergreifend in verschiedenen Studieng?ngen gelehrt werden; hierfür br?uchten auch die Lehrenden didaktische und fachliche Unterstützung. Technische und nicht-technische Disziplinen müssten hier zusammenarbeiten.
Data und Digital Science an der Universit?t Bremen
An der Universit?t Bremen existiert seit 2019 mit dem Data Science Center (DSC) ein interdisziplin?res Institut für die datenbasierte Forschung.Hier werden die datenbezogenen Kompetenzen und Aktivit?ten der Universit?t Bremen gebündelt und gezielt weiterentwickelt. Das DSC vernetzt Forschende über F?chergrenzen hinweg, st?rkt ihre Datenkompetenz und schafft die Voraussetzungen für nachhaltige, datenbasierte Forschung in allen wissenschaftlichen Bereichen.
Als zentrale Anlaufstelle bietet das DSC umfangreiche Services für Forschende, darunter Beratungsangebote, Schulungen, finanzielle Unterstützung und Rechenressourcen, und steht als Partner in datenbasierten Forschungsvorhaben zur Seite. Am DSC ist auch das Datenkompetenzzentrum DataNord angesiedelt, das die Universit?t gemeinsam mit anderen Bremer Partnerinstitutionen umsetzt und zu dessen Sprecher:innen Rolf Drechsler geh?rt. Seit 2023 wird es mit über 3,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gef?rdert.
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Link zum Positionspapier: https://zenodo.org/records/17475528
https://dadisc.org/ (noch im Aufbau)
https://www.datanord-bremen.de
Fragen beantwortet:
Dr. Lena Steinmann
Koordinatorin des Data Science Centers
Universit?t Bremen
Telefon: +49 (421) 218 - 63941
E-Mail: lena.steinmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
