Diese Veranstaltung ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden des BA-Studiengangs Linguistik / Language Sciences.
Sprache ist ein hochentwickeltes Werkzeug, das wir nutzen, um auf vielf?ltige Weise miteinander zu kommunizieren. Diese Lehrveranstaltung pr?sentiert Sprache in all ihrer erstaunlichen Komplexit?t und führt Studierende systematisch in die Grundlagen der Sprachwissenschaft ein. Die Teilnehmer*innen entwickeln ein tieferes Verst?ndnis für die Vielfalt der Sprachen der Welt sowie für die Struktur der menschlichen Sprache und ihre Verwendung im breiteren sozialen und kulturellen Kontext. Die Veranstaltung behandelt die zentralen Fragestellungen der Allgemeinen und Vergleichenden Linguistik und bietet einen ?berblick über die verschiedenen Ebenen der sprachlichen Analyse. Sitzungsthemen, die sich mit den Grundlagen des Sprachaufbaus befassen – von Lauten bis zu Wortstruktur, von Satzbau bis Bedeutung – werden mit Themen kombiniert, die in die funktionalen und sozialen Aspekte der Sprache einführen, etwa Diskurs, Prosodie, Pragmatik und Sprachkontakt. So erhalten die Studierenden ein umfassendes Bild davon, wie Sprache als System und als soziales Ph?nomen funktioniert.
Ein besonderer Akzent liegt auf der Vermittlung von sprachlichen Strukturen, die aus dem Deutschen und verwandten Sprachen nicht unbedingt bekannt sind. Eine Auswahl von Sprachprofilen aus unterschiedlichen Sprachfamilien unterstützt die Studierenden dabei, die sprachliche Vielfalt der Welt zu erkunden und systematisch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen zu erkennen.
Ein begleitendes Skript sowie eine Sammlung von ?bungsaufgaben werden zur Verfügung gestellt.

Diese Veranstaltung ist der erste Teil des zweisemestrigen Pflichtmoduls LS2, das im Sommersemester 2025 fortgeführt wird. Zum Abschluss dieser Veranstaltung wird eine kleinere Studienleistung (Protokoll) als Modulprüfungsvorleistung verlangt, w?hrend die eigentliche Modulprüfung im Sommersemester 2025 stattfindet. Das gesamte Modul ist mit 6 CP verpunktet.
Das Seminar bietet einen breit angelegten ?berblick zum Themenbereich ?Sprache und Gesellschaft“ unter besonderer Berücksichtigung (post)kolonialer Situationen. Die vorgestellten Theorien und Methoden entstammen einerseits der Sozio- und Kontaktlinguistik und andererseits dem kulturwissenschaftlichen Forschungsparadigma der Postcolonial Studies, das hier auf die Analyse sprachlicher Verh?ltnisse angewandt wird. Kernthema der Veranstaltung sind sprachliche Diversit?t und damit assoziierte Macht- und Herrschaftsverh?ltnisse in verschiedenen Gesellschaften. In jeweils einer Sitzung werden u.a. folgende Themen angesprochen: Sprachliche Variation, Sprache und Kultur, Sprache und Identit?t, Sprachkontakt, traditionelle und moderne Mehrsprachigkeit, sprachliche Superdiversit?t, Kontaktsprachen, Sprache und Macht/ Dominanz, Sprachideologien, nationale und postkoloniale Sprachpolitik, Sprachplanung, Sprachbedrohung und Sprachrevitalisierung etc. Mit Hilfe von Beispielen und Auszügen aus theoretischen Texten werden die einzelnen Themenbereiche vorgestellt und in Bezug auf das Kernthema des Seminars diskutiert.
Wenn m?glich, sollte diese Veranstaltung vor dem 2. Seminar im Sommersemester besucht werden. Wenn dies nicht m?glich ist, bitte die Modulbeauftragte kontaktieren! Die Modulnote kann erst nach der erfolgreichen Absolvierung des 2. Seminars vergeben werden.

Das LS3-Modul Teil 1 besteht aus folgenden zwei Veranstaltungsteilen:
A. Seminar 'Angewandte Linguistik' (16.15-17.45 Uhr)
B. Gespr?che über Sprache (und Sprachwissenschaft) (18:00-19.00 Uhr)

zu A: Im Vorwort zu dem Lehrbuch ?Angewandte Linguistik“ (2011, hrsg. von Karlfried Knapp et al.) hei?t es, dabei handle es sich um ?eine Disziplin, die sich mit der Beschreibung, Erkl?rung und L?sung von lebens- und gesellschaftspraktischen Problemen in den Bereichen von Sprache und Kommunikation befasst“. Im Seminar erarbeiten Sie sich einen ?berblick über verschiedene Arbeitsgebiete innerhalb der Angewandten Linguistik. Ausgangspunkt sind Analysen, die sprachliche und kommunikative Probleme in verschiedenen Praxisfeldern identifizieren und die Frage zu beantworten versuchen, welche linguistischen Grundlagen die Praxis anleiten. Dahinter stehen theoretische Konzepte wie z.B. das Organon-Modell der Sprache und methodische Herangehensweisen wie die Gespr?chsanalyse oder die Diskursanalyse. Ziel des Seminars ist zum einen, einen ?berblick über aktuelle, anwendungsbezogene Fragen in der Linguistik zu vermitteln und aufzuzeigen, wie diese eigenst?ndig auf der Basis kleinerer empirischer Studien bearbeitet werden k?nnen. Zum anderen erhalten Sie einen Einblick in m?gliche Besch?ftigungsfelder wie ?bersetzen & Dolmetschen, Barrierefreie Kommunikation, Klinische Linguistik, Sprachunterricht, PR & ?ffentlichkeitsarbeit, Verlage & Redaktionen, Coaching & Beratung. Dabei wird deutlich: Linguistik ist mitnichten eine science pour la science. Viel澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 erwerben Linguistinnen und Linguisten Kompetenzen, mit denen sie sich in verschiedensten Bereichen nützlich machen k?nnen.

zu B: In den 'Gespr?chen über Sprache (und Sprachwissenschaft)' stellen Lehrende der Linguistik ihre Forschung vor und diskutieren mit Ihnen über aktuelle Fragen der Sprachwissenschaft. Auf diese Weise erhalten Sie einen abwechslungsreichen Einblick in die Breite und Vielfalt unseres Faches und lernen die Lehrenden kennen.

Die einstündige Veranstaltung, die ein neuer Teil von LS3 ist, aber auch von fortgeschrittenen Studierenden separat als Kolloquium besucht werden kann, bestreiten alle Lehrenden der Linguistik gemeinsam. In jeder Sitzung stellt sich eine Lehrperson vor und gibt mit einem kurzen Input einen Einblick in ihr Arbeitsgebiet, dem sich ein Gespr?ch mit den Studierenden anschlie?t. Dies kann in Form von Diskussionsfragen, Datenmaterial oder anderem geschehen. Im Mittelpunkt steht der Austausch über Themen rund um Sprache, Sprachgebrauch und Sprachwissenschaft. Ziel ist es, den Zusammenhalt im Fach zu st?rken und dass die Studierenden alle Lehrenden kennenlernen und Anl?sse zum informellen Gespr?ch geschaffen werden.

Die einstündige Veranstaltung, die ein neuer Teil von LS3 ist, aber auch von fortgeschrittenen Studierenden separat als Kolloquium besucht werden kann, bestreiten alle Lehrenden der Linguistik gemeinsam. In jeder Sitzung stellt sich eine Lehrperson vor und gibt mit einem kurzen Input einen Einblick in ihr Arbeitsgebiet, dem sich ein Gespr?ch mit den Studierenden anschlie?t. Dies kann in Form von Diskussionsfragen, Datenmaterial oder anderem geschehen. Im Mittelpunkt steht der Austausch über Themen rund um Sprache, Sprachgebrauch und Sprachwissenschaft. Ziel ist es, den Zusammenhalt im Fach zu st?rken und dass die Studierenden alle Lehrenden kennenlernen und Anl?sse zum informellen Gespr?ch geschaffen werden.

Sprachlandschaften in Freizeitr?umen zeigen die sichtbare Pr?senz von Sprache in Orten wie Parks, Kinos oder Cafés etwa durch Schilder, Werbung oder Graffiti. Sie geben Aufschluss darüber, welche Sprachen dort dominieren, wie Mehrsprachigkeit sichtbar wird und welche sozialen und kulturellen Dynamiken in diesen R?umen wirken.

Dieses Seminar ist als empirisches Projekt zur Erforschung von Sprachlandschaften von Freizeitr?umen konzipiert. Im Rahmen dieses Projekts werden die Studierenden ein Thema zu ihrer Wahl bearbeiten und eine wissenschaftliche Untersuchung zu Sprachlandschaften von Freizeitr?umen durchzuführen, beginnend mit der Formulierung von Forschungsfragen, der Vorbereitung der Feldforschung bis hin zur wissenschaftlichen Pr?sentation ihrer Arbeit vor Kommiliton*innen. Die Studierenden sind für jeden Schritt ihrer Studie verantwortlich, werden dabei jedoch durchg?ngig betreut.
Das Seminar ist in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt besteht haupts?chlich aus einer Einführung in Sprachlandschaften und wissenschaftliche Methoden für Feldforschung, Erhebung von Daten und deren Analyse. Der zweite Abschnitt besteht aus der Feldforschung, aber es werden optionale Treffen im Unterricht angeboten, um Probleme und Fragen zu besprechen. Der dritte Abschnitt besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil ist die Pr?sentation der Ergebnisse und erste Einblicke in die Analyse und Interpretation, und der zweite Teil ist die Vorbereitung und Pr?sentation der Ergebnisse in Form einer Hausarbeit/eines wissenschaftlichen Posters.

Der BA-Workshop ist eine Pflichtveranstaltung für alle Profilfachstudierenden der Linguistik, die im Wintersemester 2024/2025 ihre Abschlussarbeit beginnen. In der Mitte des WiSe ergeht eine schriftliche Einladung zu einer Vorbesprechung an alle Studierende, die sich bis dahin bei Stud.IP angemeldet haben. Bei der Vorbesprechung wird gemeinschaftlich der Termin des Workshops festgelegt, der meist in den Semesterferien liegt. Beim Workshop sollen die Studierenden ein kurzes (ca. 30 min.) Exposé ihrer Arbeit pr?sentieren, das anschlie?end im Plenum diskutiert wird. Die Abschlussarbeit muss zum Zeitpunkt des Workshops noch nicht abgeschlossen sein, viel澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 geht es um die Darstellung von work in progress. Die Pr?sentation der Abschlussarbeit ist unbenotet.
Der Workshop findet also an einem gemeinsam mit den Teilnehmenden festgelegten Blocktermin mit studentischer Pr?senz statt:

Language is all around us, in signs, graffiti, posters, stickers, shop names, and public notices. In this seminar, we explore how language in public spaces reflects and shapes social life. What can signage tell us about identity, power, multilingualism, or exclusion?

Students will carry out small fieldwork projects, collecting and analysing real-world examples from their own surroundings. Together, we will discuss how space, language, and society interact and what this tells us about the world we live in.

Sprachlandschaften in Freizeitr?umen zeigen die sichtbare Pr?senz von Sprache in Orten wie Parks, Kinos oder Cafés etwa durch Schilder, Werbung oder Graffiti. Sie geben Aufschluss darüber, welche Sprachen dort dominieren, wie Mehrsprachigkeit sichtbar wird und welche sozialen und kulturellen Dynamiken in diesen R?umen wirken.

Dieses Seminar ist als empirisches Projekt zur Erforschung von Sprachlandschaften von Freizeitr?umen konzipiert. Im Rahmen dieses Projekts werden die Studierenden ein Thema zu ihrer Wahl bearbeiten und eine wissenschaftliche Untersuchung zu Sprachlandschaften von Freizeitr?umen durchzuführen, beginnend mit der Formulierung von Forschungsfragen, der Vorbereitung der Feldforschung bis hin zur wissenschaftlichen Pr?sentation ihrer Arbeit vor Kommiliton*innen. Die Studierenden sind für jeden Schritt ihrer Studie verantwortlich, werden dabei jedoch durchg?ngig betreut.
Das Seminar ist in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt besteht haupts?chlich aus einer Einführung in Sprachlandschaften und wissenschaftliche Methoden für Feldforschung, Erhebung von Daten und deren Analyse. Der zweite Abschnitt besteht aus der Feldforschung, aber es werden optionale Treffen im Unterricht angeboten, um Probleme und Fragen zu besprechen. Der dritte Abschnitt besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil ist die Pr?sentation der Ergebnisse und erste Einblicke in die Analyse und Interpretation, und der zweite Teil ist die Vorbereitung und Pr?sentation der Ergebnisse in Form einer Hausarbeit/eines wissenschaftlichen Posters.

Language is all around us, in signs, graffiti, posters, stickers, shop names, and public notices. In this seminar, we explore how language in public spaces reflects and shapes social life. What can signage tell us about identity, power, multilingualism, or exclusion?

Students will carry out small fieldwork projects, collecting and analysing real-world examples from their own surroundings. Together, we will discuss how space, language, and society interact and what this tells us about the world we live in.

Schwerpunkt: DMI
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/ibaa/03-ibaa-mti.pdf

Im Zentrum dieses Seminars stehen sprachliche Umwandlungsprozesse in Theorie und Praxis. Zwischen Mikro- und Makroebene, zwischen literarischen, fachsprachlichen sowie gemeinsprachlichen Ausgangstexten lernen wir die sprachwissenschaftlichen Grundlagen des ?bersetzens kennen und diskutieren die spannendsten Themen der Translationswissenschaft: Was macht eine gute ?bersetzung aus? Sollte eine ?bersetzung kreativ sein? Wie geht man mit kulturellen Differenzen um? Wofür braucht man überhaupt noch ?bersetzer:innen in Zeiten von KI?
In vielen praktischen ?bungen fertigen die Studierenden au?erdem eigene ?bersetzungen an und üben sich in dem Prinzip: So treu wie m?glich, so frei wie n?tig.

Das Ged?chtnis der ?Anderen“: Frankophone Romane im Spannungsfeld von Kolonialismus, Krieg und Holocaust
MA TnL Profilmodul Literatur, montags 14-16 ct.

Ausgehend von Michael Rothbergs Konzept der multidirektionalen Erinnerung und der kontroversen Debatte, die seine und andere Schriften zu neuen, inklusiven Erinnerungskulturen losgetreten haben, besch?ftigen wir uns in diesem Seminar mit neueren Ans?tzen zu kollektivem Ged?chtnis, Erinnerungskulturen und postkolonialen Erinnerungspolitiken, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie bestimmte historische Ereignisse erinnert und zueinander in Bezug gesetzt werden (k?nnen). Im Fokus stehen frankophone Romane wie Michèle Maillets L’?toile noire (Martinique), Natacha Appanahs Le dernier frère (Mauritius) und David Diops Frère d’?me (Frankreich / Senegal), die dynamische Prozesse der Erinnerung im Kontext post/kolonialer Geschichte thematisieren und unterschiedliche historische und kulturelle Erinnerungstraditionen zueinander in Bezug setzen und in einen dynamischen Austausch treten lassen. Kenntnisse der franz?sischen Sprache sind nicht zwingend vonn?ten, da wir die Texte in deutscher ?bersetzung lesen werden. Die Studierenden sind eingeladen, eigene Prim?rtextvorschl?ge (aus der frankophonen Welt und darüber hinaus) in das Seminar einzubringen. Zu den Lernzielen geh?rt die Erarbeitung zentraler Schlüsseltexte zur Theoriedebatte sowie die Diskussion ihrer Relevanz für die Literaturwissenschaft. Durch die Analyse ausgew?hlter Romane werden wir die Anwendung dieser Ans?tze auf konkrete literarische Texte erproben und vertiefen. Die Studienleistung besteht in der aktiven Teilnahme am Seminar sowie der Vorstellung eines Romans im Seminar. Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit zum Seminarthema. Das Seminar richtet sich an Studierende des Masters Transnationale Literaturwissenschaft und der General Studies. Die unterschiedlichen Anforderungen werden in der ersten Sitzung besprochen.

Hinweis: Dieses Seminar findet im Zwei-Wochen-Rhythmus statt (alle zwei Wochen vier Std. am Stück). Es k?nnen 6 CP erworben werden.

In diesem Seminar werden wir uns mit dem Ph?nomen der transnationalen Inspiration, Verknüpfung und Beeinflussung zwischen Filmen aus der frühen Kinogeschichte und jüngeren Produktionen widmen. Anhand des übergreifenden Themas des Doppelg?ngers werden wir uns einem Stummfilm aus der Weimarer Zeit und einigen berühmten Hitchcockfilmen ebenso widmen wie einem spanischen Autorregisseur. Nach einer Einführung in grundlegende und weiterführende Parameter der Filmanalyse werden wir uns den einzelnen Filmen im Detail zuwenden, vergleichende Analysen anstellen und sie vermittels close-viewing und der Lektüre einschl?giger Theorietexte gemeinsam diskutieren.

Die Studienleistung besteht aus der ?bernahme von Film- bzw. Textpatenschaften und der regelm??igen aktiven Teilnahme; die Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit. N?heres wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Ablaufplan:

Freitag 14.11.2025 15:00 bis 17:00 Uhr (Gemeinsamer Termin Pr?senz):
Einführungsveranstaltung

Samstag: 15.11.2025 10:00 - 18:00 Uhr (Gemeinsamer Termin in Pr?senz ):
Installation des InDesign Suite Testabos (7 Tage gültig) und Themenvorstellung.
Aufgabenstellungen werden in Gruppen sowie einzeln bearbeitet.

Montag bis Donnerstag individuelle Gruppentermine per Videokonferenz (in gemeinsamer Absprache am Freitag).

Freitag 21.11.2025 14:00 - 18:00 Uhr (Gemeinsamer Abschluss in Pr?senz):
Vorstellung der Ergebnisse und Qualit?tssicherung der Druckdateien


Zur Person:
Stefan Ziebach ist seit 25 Jahren in den visuellen Medien t?tig und hat in verschiedenen Anwendungsgebieten Erfahrungen und Wissen erarbeitet und grafisch realisiert.

Journalistinnen und Journalisten müssen so schreiben, dass ihre Texte verstanden werden und bis zum letzten Wort lesenswert sind. Andernfalls war die ganze Arbeit zuvor für die Katze. Wie das geht? Vor allem mit Handwerk.

Dieser Workshop konzentriert sich darauf, ein paar journalistische Grundregeln und Darstellungsformen zu vermitteln, die dann geübt und beim Schreiben eines eigenen Stückes angewandt werden. Wer teilnimmt, kann eine eigene Themenidee mitbringen und sollte bereit sein, jenseits der Workshop-Termine an einem Text zu arbeiten. Vermittelt werden au?erdem die Abl?ufe und Herausforderungen einer tagesaktuell arbeitenden Redaktion.

Drei Termine finden in Pr?senz statt, zwei davon in den R?umen der Hamburger taz Redaktion.

Die Dozentin Ilka Kreutztr?ger ist Soziologin und leitet in einer Doppelspitze die Redaktion der taz Nord in Hamburg, dem Regionalteil der überregional erscheinenden taz, die tageszeitung. Vorher hat sie u.a. als Blattmacherin und stellvertretende Hamburg-Ressortleiterin bei der ?Hamburger Morgenpost“ und als Redakteurin beim NDR (Online und Radio) und beim Stern gearbeitet.

Journalist:innen sollten so schreiben k?nnen, dass ihre Texte auch tats?chlich gelesen werden. Dazu muss man nicht besonders talentiert sein, sondern einige einfache Grundregeln kennen und beherrschen. Diese werden im Seminar geübt und beim Schreiben kurzer Texte angewendet. Von einem lebendigen und gleichzeitig verst?ndlichen Schreibstil profitieren auch diejenigen, die sp?ter nichts "mit Medien machen" wollen.

Das Seminar findet an den beiden Samstagen online statt; am Sonntag ist Pr?senz in Bremen erforderlich, um für eine Reportage zu recherchieren. Eine Teilnahme nur an einzelnen Tagen ist nicht m?glich.

Eiken Bruhn ist Redakteurin bei der taz, die tageszeitung und hat Kulturwissenschaft an der Universit?t Bremen und Women's Studies in Bristol studiert. Seit 2012 gibt sie an der Uni Bremen Seminare im journalistischen Schreiben.

"Was, wenn wir schreibend die Welt retten k?nnten, oder zumindest einen kleinen Teil beitragen?

Klima ist ein gro?es Thema, auch in der Popkultur.

In Literatur, Filmen und Games wird eine dunkle Zukunft gezeichnet, die maximale Katastrophe zwischen rei?ender ?berschwemmung und staubtrockener Wüste.

Dystopien sind allgegenw?rtig. Doch wie geht eigentlich Vision? Was würden wir uns wünschen? Wie k?nnte eine sch?nere, bessere, vielleicht sogar ideale Welt aussehen?

Was br?uchte es dafür? Was kann jede*r Einzelne von uns dafür tun?

Im Seminar gibt es einen Theorie-Input zu den Themen ?Kurzgeschichte“ sowie ?Utopie und Dystopie in der Literatur, Medien und Popkultur“, au?erdem ?bungen zum freien Schreiben, handwerkliche Tipps, begleitet durch wertsch?tzendes Feedback. Ziel: Kreative, literarische Texte und Textschnipsel – Kurzgeschichten, Textanf?nge und Ultrakurzvarianten. "

Seminar: 10-GS-1-02 Techniken des Selbstlernens (WiSe 2025/2026)
Donnerstag, 16.10.2025 12:00 - 14:00, Ort: FVG M0160

Beschreibung

Der Kurs wendet sich an jüngere und ?ltere Studierende aus allen Studieng?ngen, die durch selbstgesteuertes und selbstverantwortetes Lernen ihr Studium optimieren wollen. Dieser Kurs er?ffnet die M?glichkeit, über das eigene Lernen, die eigenen Lernprozesse zu reflektieren. Er leitet - nach der Ermittlung der pers?nlichen Bedürfnisse der Teilnehmer*innen – u.a. interaktiv sowie durch praktische Methoden Lernende dazu an, herauszufinden, was für ein optimales Studieren hinderlich sein k?nnte, welche Lernstrategien sowie welche Lern- und Arbeitstechniken für sie am besten geeignet sind, generell, was Lernen in einem akademischen Bereich bedeutet, wie dort gelernt werden soll. Letzteres bildet ein wichtiger Schwerpunkt des Kurses und betrifft den Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. Denn Lesen, selbst einen Text zu Lesen, ist einer der wichtigsten Aspekte des Lernens an einer Universit?t. Daher werden wir uns ebenso damit auseinandersetzen und erproben, was es bedeutet, einen Text zu lesen, zu welchem Zweck; wie er sich aneignen und verstehen lassen kann.

Im Zentrum dieses Seminars stehen sprachliche Umwandlungsprozesse in Theorie und Praxis. Zwischen Mikro- und Makroebene, zwischen literarischen, fachsprachlichen sowie gemeinsprachlichen Ausgangstexten lernen wir die sprachwissenschaftlichen Grundlagen des ?bersetzens kennen und diskutieren die spannendsten Themen der Translationswissenschaft: Was macht eine gute ?bersetzung aus? Sollte eine ?bersetzung kreativ sein? Wie geht man mit kulturellen Differenzen um? Wofür braucht man überhaupt noch ?bersetzer:innen in Zeiten von KI?
In vielen praktischen ?bungen fertigen die Studierenden au?erdem eigene ?bersetzungen an und üben sich in dem Prinzip: So treu wie m?glich, so frei wie n?tig.

Diese Veranstaltung ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden des BA-Studiengangs Linguistik / Language Sciences.
Sprache ist ein hochentwickeltes Werkzeug, das wir nutzen, um auf vielf?ltige Weise miteinander zu kommunizieren. Diese Lehrveranstaltung pr?sentiert Sprache in all ihrer erstaunlichen Komplexit?t und führt Studierende systematisch in die Grundlagen der Sprachwissenschaft ein. Die Teilnehmer*innen entwickeln ein tieferes Verst?ndnis für die Vielfalt der Sprachen der Welt sowie für die Struktur der menschlichen Sprache und ihre Verwendung im breiteren sozialen und kulturellen Kontext. Die Veranstaltung behandelt die zentralen Fragestellungen der Allgemeinen und Vergleichenden Linguistik und bietet einen ?berblick über die verschiedenen Ebenen der sprachlichen Analyse. Sitzungsthemen, die sich mit den Grundlagen des Sprachaufbaus befassen – von Lauten bis zu Wortstruktur, von Satzbau bis Bedeutung – werden mit Themen kombiniert, die in die funktionalen und sozialen Aspekte der Sprache einführen, etwa Diskurs, Prosodie, Pragmatik und Sprachkontakt. So erhalten die Studierenden ein umfassendes Bild davon, wie Sprache als System und als soziales Ph?nomen funktioniert.
Ein besonderer Akzent liegt auf der Vermittlung von sprachlichen Strukturen, die aus dem Deutschen und verwandten Sprachen nicht unbedingt bekannt sind. Eine Auswahl von Sprachprofilen aus unterschiedlichen Sprachfamilien unterstützt die Studierenden dabei, die sprachliche Vielfalt der Welt zu erkunden und systematisch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen zu erkennen.
Ein begleitendes Skript sowie eine Sammlung von ?bungsaufgaben werden zur Verfügung gestellt.

Diese Veranstaltung ist der erste Teil des zweisemestrigen Pflichtmoduls LS2, das im Sommersemester 2025 fortgeführt wird. Zum Abschluss dieser Veranstaltung wird eine kleinere Studienleistung (Protokoll) als Modulprüfungsvorleistung verlangt, w?hrend die eigentliche Modulprüfung im Sommersemester 2025 stattfindet. Das gesamte Modul ist mit 6 CP verpunktet.
Das Seminar bietet einen breit angelegten ?berblick zum Themenbereich ?Sprache und Gesellschaft“ unter besonderer Berücksichtigung (post)kolonialer Situationen. Die vorgestellten Theorien und Methoden entstammen einerseits der Sozio- und Kontaktlinguistik und andererseits dem kulturwissenschaftlichen Forschungsparadigma der Postcolonial Studies, das hier auf die Analyse sprachlicher Verh?ltnisse angewandt wird. Kernthema der Veranstaltung sind sprachliche Diversit?t und damit assoziierte Macht- und Herrschaftsverh?ltnisse in verschiedenen Gesellschaften. In jeweils einer Sitzung werden u.a. folgende Themen angesprochen: Sprachliche Variation, Sprache und Kultur, Sprache und Identit?t, Sprachkontakt, traditionelle und moderne Mehrsprachigkeit, sprachliche Superdiversit?t, Kontaktsprachen, Sprache und Macht/ Dominanz, Sprachideologien, nationale und postkoloniale Sprachpolitik, Sprachplanung, Sprachbedrohung und Sprachrevitalisierung etc. Mit Hilfe von Beispielen und Auszügen aus theoretischen Texten werden die einzelnen Themenbereiche vorgestellt und in Bezug auf das Kernthema des Seminars diskutiert.
Wenn m?glich, sollte diese Veranstaltung vor dem 2. Seminar im Sommersemester besucht werden. Wenn dies nicht m?glich ist, bitte die Modulbeauftragte kontaktieren! Die Modulnote kann erst nach der erfolgreichen Absolvierung des 2. Seminars vergeben werden.

Das LS3-Modul Teil 1 besteht aus folgenden zwei Veranstaltungsteilen:
A. Seminar 'Angewandte Linguistik' (16.15-17.45 Uhr)
B. Gespr?che über Sprache (und Sprachwissenschaft) (18:00-19.00 Uhr)

zu A: Im Vorwort zu dem Lehrbuch ?Angewandte Linguistik“ (2011, hrsg. von Karlfried Knapp et al.) hei?t es, dabei handle es sich um ?eine Disziplin, die sich mit der Beschreibung, Erkl?rung und L?sung von lebens- und gesellschaftspraktischen Problemen in den Bereichen von Sprache und Kommunikation befasst“. Im Seminar erarbeiten Sie sich einen ?berblick über verschiedene Arbeitsgebiete innerhalb der Angewandten Linguistik. Ausgangspunkt sind Analysen, die sprachliche und kommunikative Probleme in verschiedenen Praxisfeldern identifizieren und die Frage zu beantworten versuchen, welche linguistischen Grundlagen die Praxis anleiten. Dahinter stehen theoretische Konzepte wie z.B. das Organon-Modell der Sprache und methodische Herangehensweisen wie die Gespr?chsanalyse oder die Diskursanalyse. Ziel des Seminars ist zum einen, einen ?berblick über aktuelle, anwendungsbezogene Fragen in der Linguistik zu vermitteln und aufzuzeigen, wie diese eigenst?ndig auf der Basis kleinerer empirischer Studien bearbeitet werden k?nnen. Zum anderen erhalten Sie einen Einblick in m?gliche Besch?ftigungsfelder wie ?bersetzen & Dolmetschen, Barrierefreie Kommunikation, Klinische Linguistik, Sprachunterricht, PR & ?ffentlichkeitsarbeit, Verlage & Redaktionen, Coaching & Beratung. Dabei wird deutlich: Linguistik ist mitnichten eine science pour la science. Viel澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 erwerben Linguistinnen und Linguisten Kompetenzen, mit denen sie sich in verschiedensten Bereichen nützlich machen k?nnen.

zu B: In den 'Gespr?chen über Sprache (und Sprachwissenschaft)' stellen Lehrende der Linguistik ihre Forschung vor und diskutieren mit Ihnen über aktuelle Fragen der Sprachwissenschaft. Auf diese Weise erhalten Sie einen abwechslungsreichen Einblick in die Breite und Vielfalt unseres Faches und lernen die Lehrenden kennen.

Die einstündige Veranstaltung, die ein neuer Teil von LS3 ist, aber auch von fortgeschrittenen Studierenden separat als Kolloquium besucht werden kann, bestreiten alle Lehrenden der Linguistik gemeinsam. In jeder Sitzung stellt sich eine Lehrperson vor und gibt mit einem kurzen Input einen Einblick in ihr Arbeitsgebiet, dem sich ein Gespr?ch mit den Studierenden anschlie?t. Dies kann in Form von Diskussionsfragen, Datenmaterial oder anderem geschehen. Im Mittelpunkt steht der Austausch über Themen rund um Sprache, Sprachgebrauch und Sprachwissenschaft. Ziel ist es, den Zusammenhalt im Fach zu st?rken und dass die Studierenden alle Lehrenden kennenlernen und Anl?sse zum informellen Gespr?ch geschaffen werden.

Die einstündige Veranstaltung, die ein neuer Teil von LS3 ist, aber auch von fortgeschrittenen Studierenden separat als Kolloquium besucht werden kann, bestreiten alle Lehrenden der Linguistik gemeinsam. In jeder Sitzung stellt sich eine Lehrperson vor und gibt mit einem kurzen Input einen Einblick in ihr Arbeitsgebiet, dem sich ein Gespr?ch mit den Studierenden anschlie?t. Dies kann in Form von Diskussionsfragen, Datenmaterial oder anderem geschehen. Im Mittelpunkt steht der Austausch über Themen rund um Sprache, Sprachgebrauch und Sprachwissenschaft. Ziel ist es, den Zusammenhalt im Fach zu st?rken und dass die Studierenden alle Lehrenden kennenlernen und Anl?sse zum informellen Gespr?ch geschaffen werden.

Language is all around us, in signs, graffiti, posters, stickers, shop names, and public notices. In this seminar, we explore how language in public spaces reflects and shapes social life. What can signage tell us about identity, power, multilingualism, or exclusion?

Students will carry out small fieldwork projects, collecting and analysing real-world examples from their own surroundings. Together, we will discuss how space, language, and society interact and what this tells us about the world we live in.

Sprachlandschaften in Freizeitr?umen zeigen die sichtbare Pr?senz von Sprache in Orten wie Parks, Kinos oder Cafés etwa durch Schilder, Werbung oder Graffiti. Sie geben Aufschluss darüber, welche Sprachen dort dominieren, wie Mehrsprachigkeit sichtbar wird und welche sozialen und kulturellen Dynamiken in diesen R?umen wirken.

Dieses Seminar ist als empirisches Projekt zur Erforschung von Sprachlandschaften von Freizeitr?umen konzipiert. Im Rahmen dieses Projekts werden die Studierenden ein Thema zu ihrer Wahl bearbeiten und eine wissenschaftliche Untersuchung zu Sprachlandschaften von Freizeitr?umen durchzuführen, beginnend mit der Formulierung von Forschungsfragen, der Vorbereitung der Feldforschung bis hin zur wissenschaftlichen Pr?sentation ihrer Arbeit vor Kommiliton*innen. Die Studierenden sind für jeden Schritt ihrer Studie verantwortlich, werden dabei jedoch durchg?ngig betreut.
Das Seminar ist in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt besteht haupts?chlich aus einer Einführung in Sprachlandschaften und wissenschaftliche Methoden für Feldforschung, Erhebung von Daten und deren Analyse. Der zweite Abschnitt besteht aus der Feldforschung, aber es werden optionale Treffen im Unterricht angeboten, um Probleme und Fragen zu besprechen. Der dritte Abschnitt besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil ist die Pr?sentation der Ergebnisse und erste Einblicke in die Analyse und Interpretation, und der zweite Teil ist die Vorbereitung und Pr?sentation der Ergebnisse in Form einer Hausarbeit/eines wissenschaftlichen Posters.

Language is all around us, in signs, graffiti, posters, stickers, shop names, and public notices. In this seminar, we explore how language in public spaces reflects and shapes social life. What can signage tell us about identity, power, multilingualism, or exclusion?

Students will carry out small fieldwork projects, collecting and analysing real-world examples from their own surroundings. Together, we will discuss how space, language, and society interact and what this tells us about the world we live in.

Schwerpunkt: DMI
https://lvb.informatik.uni-bremen.de/ibaa/03-ibaa-mti.pdf

Im Zentrum dieses Seminars stehen sprachliche Umwandlungsprozesse in Theorie und Praxis. Zwischen Mikro- und Makroebene, zwischen literarischen, fachsprachlichen sowie gemeinsprachlichen Ausgangstexten lernen wir die sprachwissenschaftlichen Grundlagen des ?bersetzens kennen und diskutieren die spannendsten Themen der Translationswissenschaft: Was macht eine gute ?bersetzung aus? Sollte eine ?bersetzung kreativ sein? Wie geht man mit kulturellen Differenzen um? Wofür braucht man überhaupt noch ?bersetzer:innen in Zeiten von KI?
In vielen praktischen ?bungen fertigen die Studierenden au?erdem eigene ?bersetzungen an und üben sich in dem Prinzip: So treu wie m?glich, so frei wie n?tig.