| 09-74-M8910-7 | (Post)Migrantischer Feminismus und transnationalen Frauen:k?mpfen Dieses Seminar setzt dort an, wo feministische Bewegungsgeschichtsschreibung h?ufig aufh?rt: bei den Stimmen, Erfahrungen und Perspektiven von (post)migrantischer (…) Dieses Seminar setzt dort an, wo feministische Bewegungsgeschichtsschreibung h?ufig aufh?rt: bei den Stimmen, Erfahrungen und Perspektiven von (post)migrantischer Feminist:innen, ihren transnationalen Verflechtungen ¨C und ihren lokalen Verankerungen, etwa in Bremen. Inspiriert vom Band ?Migrantischer Feminismus in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)¡° (2021), herausgegeben von P?nar Tuzcu und Encarnaci¨®n Guti¨¦rrez Rodr¨ªguez, versteht sich das Seminar als Fortsetzung des darin formulierten Anliegens: einer ?Ann?herung an eine vielschichtige und vielseitige rassismuskritische feministische Bewegungsgeschichte¡° (S. 10) und dem Wunsch, ?ein St¨¹ck Geschichte weiterzuerz?hlen¡° (S. 11). Dieses Weitererz?hlens wird diesmal durch studentische Perspektiven, lokale Recherchen und transnationale Bez¨¹ge geschehen. Im Seminar werden (post)migrantische feministische K?mpfe hinsichtlich ihrer historischen wie gegenw?rtigen Relevanz untersucht. Zugleich bietet das Seminar ein Raum, in dem Visionen f¨¹r zuk¨¹nftige feministische Praxen entwickelt, diskutiert und politisch verortet werden k?nnen.
Das Seminar ist praxisorientiert und offen f¨¹r Methodenvielfalt ¨C von Interviews bis zu k¨¹nstlerischen Ausdrucksformen. Mehrsprachigkeit ist ausdr¨¹cklich willkommen und wird insbesondere im praktischen Teil als epistemische Ressource verstanden. Neben der kritischen Reflexion theoretischer und empirischer Texte arbeiten wir mit unterschiedlichen qualitativen Methoden, k¨¹nstlerischen Zug?ngen und politischen Fragestellungen. Der Begriff des (Post)Migrantischen wird sowohl angewendet auch historisch und politisch befragt ¨C ebenso wie Intersektionalit?t dient dabei als Analyseinstrument und wird als praxisleitendes Prinzip verstanden. Situiertes Wissen und die Reflexion eigener Positionierungen begleiten diese Prozesse. Ziel ist es, (post)migrantische feministische K?mpfe in ihrer situierten Allt?glichkeit ebenso sichtbar zu machen wie in ihren globalen Verflechtungen ¨C zwischen Theorie, gelebter Praxis und konkreter politischer Handlung. Nicht zuletzt geht es um die Frage, was (post)migrantischer feministischer Widerstand heute im Kontext von Anti-Gender Mobilisierungen, zunehmenden rassistischen Diskurse und Praxen, globalen Ungleichheiten und lokalen K?mpfe bedeutet. Diese Fragen bilden den konzeptuellen Rahmen des Seminars und strukturieren unsere Auseinandersetzung: Wer darf feministisch sprechen und handeln? Welche Frauen:k?mpfe und Formen feministischen Widerstands werden erinnert ¨C und welche systematisch vergessen? Welche Geschichten gelten als bewegungsw¨¹rdig ¨C und wessen K?mpfe bleiben unsichtbar? Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | M¨¹nevver Azizoglu Bazan Asli Polatdemir K?ksal |
| 09-M52-01-21-03-24-06-13 | Aktuelle Themen aus der philosophischen Forschung Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der ?Angewandten Philosophie¡° (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der (…) Diese Veranstaltung wendet sich speziell an Masterstudierende der ?Angewandten Philosophie¡° (MAAPh), die ein Interesse haben an aktuellen Themen innerhalb der theoretischen Philosophie und insbesondere im Umfeld der Forschungsschwerpunkte hier in Bremen. Im Seminar werden zum einen gemeinsam einschl?gige Texte gelesen und kritisch diskutiert; zum anderen wird den Studierenden die Gelegenheit geboten, eigene Forschungsinteressen aufzubauen und erste eigene Ans?tze peer-to-peer zu pr?sentieren. Lernziele: Die Teilnehmer des Seminars lernen, sich mit Originaltexten aus der Philosophie intensiv und kritisch auseinanderzusetzen und sich dabei inhaltlich in aktuelle Forschungsthemen einzuarbeiten. Au?erdem erwerben sie F?higkeiten in der Pr?sentation und Diskussion eigener Forschungsvorhaben und -ans?tze.
Literatur: Nach Absprache im Verlauf der Veranstaltung. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka |
| 09-50-GS-2 | Alt trifft Jung: Dialoge zwischen den Generationen Fortsetzung aus dem WiSe 24/25
W?hlbar f¨¹r BA Kulturwissenschaft/ General Studies im FB9 (3 CP) in Kooperation mit dem Seniorenstudium/ Akademie f¨¹r Weiterbildung, (…) Fortsetzung aus dem WiSe 24/25
W?hlbar f¨¹r BA Kulturwissenschaft/ General Studies im FB9 (3 CP) in Kooperation mit dem Seniorenstudium/ Akademie f¨¹r Weiterbildung, Universit?t Bremen Donnerstags 14-16 Uhr, SFG 2010
Nachdem wir im letzten Winter sehr lebendig ¨¹ber kontroverse Fragen zu Nachhaltigkeit diskutiert haben, wollen wir den Dialog zwischen Alt und Jung im kommenden Wintersemester 25/26 mit diesem Seminar fortsetzen: Herzlich willkommen sind alle Studierende aus dem Seniorenstudium (organisiert an der Akademie f¨¹r Weiterbildung) sowie Studierende aus den Kulturwissenschaften des Fachbereich 09. Durch ein Erz?hl-Caf¨¦ werden wir zun?chst plaudernd erkunden, welche Themen uns aktuell besonders besch?ftigen: Gibt es aus Sicht der ?lteren W¨¹nsche, ¨¹ber welche Fragen Sie mit j¨¹ngeren Menschen mal sprechen wollen? Und umgekehrt: ¨¹ber welche Themen m?chten Sie als j¨¹ngere Teilnehmende gerne mit Studierenden ?lteren Semesters in den Austausch kommen? Nach dieser ersten Runde wollen wir die Idee aus dem letzten Semester verfolgen, zu den aufgeworfenen Themen und Fragen passende Orte und Treffpunkte im Stadtraum Bremen zu finden, die wir gemeinsam besuchen k?nnen. Diese Ortsbesuche, vorauss. 2-3 halbt?gige Exkursionen (am Donnerstag von 14-max. 18h) werden wir arbeitsteilig vorbereiten und gestalten, z.B. ¨¹ber die Geschichte von Geb?uden, Denkm?lern oder Parkanlagen recherchieren, Experten kontakten und schlie?lich kurze Inputs vorbereiten, ¨¹ber die wir vor Ort ins Gespr?ch kommen (hier nur zwei Beispiele: Warum ist das Bremer Rathaus ?Weltkulturerbe¡° geworden? Oder: Welche Erinnerungen verbinden wir mit dem Bremer ?Freimarkt¡° auf der B¨¹rgerweide?). Je nach Auswahl der Orte und Wetterlage sind auch Spazierg?nge oder andere Aktionsformen m?glich. Wir werden uns ebenfalls ¨¹ber Methoden der Dokumentation verst?ndigen, um unsere Eindr¨¹cke und Erfahrungen von den Ortsbesuchen bei einem abschlie?enden Seminar-Event zu pr?sentieren: Welche Erwartungen hatten wir zuvor? Welche thematischen Schwerpunkte haben sich durch die Vorbereitung und den Besuch entwickelt? Was waren dabei wichtige Einsichten durch unseren Austausch zwischen Alt und Jung? Wer Lust hat mitzumachen, kann sich ¨¹ber StudIP, ¨¹ber die Akademie f¨¹r Weiterbildung/ Seniorenstudium, oder auch direkt bei mir anmelden: Kontakt: cweisskoeppelprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Start vorauss. am Donnerstag, den 16. Oktober 2025, 14-16h in SFG 2010; die weiteren Termine w?chentlich fortlaufend und die Exkursionstage nach gemeinsamer Planung!
Erwerb von 3 CP f¨¹r General Studies durch aktive Teilnahme am Seminar und die Mitgestaltung der Exkursionen. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | PD Dr. Cordula Wei?k?ppel |
| 09-30-P2-36A / 09-30-PS-24S | Unter ?autonomem Marxismus¡° wird eine theoretische und politische Bewegung verstanden, die ab Ende der 1950er Jahre und ausgehend von Italien, den USA und Frankreich (…) Unter ?autonomem Marxismus¡° wird eine theoretische und politische Bewegung verstanden, die ab Ende der 1950er Jahre und ausgehend von Italien, den USA und Frankreich die Autonomie der Arbeiter*innen in das Zentrum der Analyse von Gesellschaft und ihrer Dynamik stellte. Abstrakt formuliert lag das Interesse dieser auch als ?Operaismus¡° bekannten Bewegung darin, zu untersuchen, wie soziale Verh?ltnisse durch kollektiven wie individuellen Widerstand und Subversion dynamisiert werden. In diesem Seminar sollen Grundannahmen des autonomen Marxismus, wie auch seine Entwicklung kritisch nachvollzogen werden. Dabei soll es auch um die Frage gehen, wie eine Theorie des autonomen Marxismus vor dem Hintergrund aktueller Debatten in der politischen Philosophie und Sozialphilosophie weiterentwickelt werden k?nnte. Das Seminar wird gemeinsam mit Philipp Schink von der Universit?t Oldenburg durchgef¨¹hrt.
Literatur: Karl Marx, Antonio Negri, Mario Tronti, Sergio Bologna, Harry Cleaver, Silvia Federici. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-52-GS-2 | Chor der Uni Bremen: "In das Unbekannte" Die erste Chorprobe f¨¹r alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, , um 19 Uhr, H?rsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab (…) Die erste Chorprobe f¨¹r alle derzeitigen Chormitglieder ist am Montag, , um 19 Uhr, H?rsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Chormitglieder sind herzlich willkommen schon ab der ersten Probe. Anmeldungen zum Vorsingen chorprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Niels W. Gade, Konzertouvert¨¹re Nachkl?nge aus Ossian Jean Sibelius, Sinfonie Nr. 7 Chorlieder a cappella Ralph Vaughan Williams, Toward the Unknown Region
Unter dem Motto ?In das Unbekannte¡° laden das Orchester und der Chor der Universit?t Bremen zu einem abwechslungsreichen Konzertabend ein. Nach der bremischen Urauff¨¹hrung der Sea Symphony wenden sich beide Ensembles erneut dem britischen Komponisten zu. Diesmal pr?sentieren sie Vaughan Williams beeindruckende Hymne "Toward the Unknown Region" auch auf Walt Whitmans Verse, begleitet von Gades landschaftlicher Konzertouvert¨¹re und Sibelius¡¯ einzigartiger siebter Sinfonie. Erg?nzt wird das Programm durch einf¨¹hlsame englische a cappella Chorlieder, die eine spannende Balance zwischen Klangf¨¹lle und Intimit?t schaffen. Erleben Sie eine musikalische Reise voller Emotion, Tiefgang und Entdeckungen.
Abschlusskonzert am 2. Februar 2026 | 17 Uhr | Die Glocke, Gro?er Saal
Orchester und Chor der Universit?t Bremen Leitung UMD Mariano Chiacchiarini
°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý unter: /orchester-chor Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Universit?tsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini |
| 09-30-P2-37A / 09-30-PS-25S | Contemporary Political Philosophy In this seminar, we discuss very recent contributions to debates in political philosophy, i.e., articles in leading journals published during the past three or four (…) In this seminar, we discuss very recent contributions to debates in political philosophy, i.e., articles in leading journals published during the past three or four years. This semester, we will primarily focus on freedom, coercion, alienation, solidarity and structural injustice, with a particular focus on how these may inform a critique of capitalism and a vision of socialism.
Literatur: Chiara Cordelli, Stephanie Collins, Alex Gourevitch, Pascal Brixel, Jan Kandiyali, Barry Maguire, etc. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-54-5-R9 | Digitale Religion? Religion in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung Lange Zeit wurde Religion in digitalen Medien als Sonderfall betrachtet - als Ausnahmeerscheinung, manchmal sogar als Paradox. Heute, in Zeiten tiefgreifender (…) Lange Zeit wurde Religion in digitalen Medien als Sonderfall betrachtet - als Ausnahmeerscheinung, manchmal sogar als Paradox. Heute, in Zeiten tiefgreifender Mediatisierung, sind digitale Medien als legitime Kommunikationsform und damit auch als Quelle anerkannt. Es stellt sich aber die Frage, wie man diese Art von Medien methodisch und theoretisch fassen kann. Das Seminar wird sich daher mit exemplarisch ausgew?hlten religionswissenschaftlichen Themen wie Religion, Ritual, Identit?t, Gemeinschaft, Autentizit?t befassen. Wir werden anhand des Buches "Digital Religion" (Campbell & Tsuria 2021) Theorieans?tze zu diesen Themenbereichen lesen, versuchen diese zu verstehen und kritisch anhand von Fallbeispielen empirischer Forschung in digitalen Medien diskutieren. Literatur: Campbell, H. & Tsuria, R. (Hg.): Digital Religion. New York: Routledge, 2021 Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. Kerstin Radde-Antweiler |
| 09-M52-06-05 | Ein neuer Strukturwandel der ?ffentlichkeit? Die ?ffentlichkeit ist der Ort, an dem Gesellschaften ihre kollektiven Angelegenheiten identifizieren und nach Relevanz und L?sbarkeit ordnen. Im Zuge von (…) Die ?ffentlichkeit ist der Ort, an dem Gesellschaften ihre kollektiven Angelegenheiten identifizieren und nach Relevanz und L?sbarkeit ordnen. Im Zuge von Globalisierung, Digitalisierung und Kommodifizierung befindet sich die ?ffentlichkeit aktuell im Strukturwandel. Das Seminar behandelt diese Neukonfiguration der ?ffentlichkeit vom Blickpunkt der politischen Philosophie. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Martin Seeliger |
| 09-54-1-R3 | Einf¨¹hrung in das Christentum Das Christentum gilt heute gemeinhin als eine der gro?en Weltreligionen. Dennoch l?sst es die un¨¹berschaubare Vielfalt an unterschiedlichen Str?mungen innerhalb des (…) Das Christentum gilt heute gemeinhin als eine der gro?en Weltreligionen. Dennoch l?sst es die un¨¹berschaubare Vielfalt an unterschiedlichen Str?mungen innerhalb des Christentums kaum zu, von einer einheitlichen Religion zu sprechen, zumal sich die verschiedenen Str?mungen untereinander auch h?ufig gegenseitig die Zugeh?rigkeit zum Christentum absprechen. In der Vorlesung werden wir zun?chst einen kurzen Streifzug durch das heutige globale Christentum unternehmen, dessen Zentrum sich l?ngst auf die s¨¹dliche Erdhalbkugel verlagert hat. Anschlie?end werden wir uns ausf¨¹hrlich mit der Geschichte der wichtigsten Str?mungen befassen und in diesem Rahmen einen Blick auf die Genese zentraler theologischer Lehren (Christologie, Gotteslehre, Heiligung, Geisttaufe etc.) werfen, deren Kenntnis f¨¹r die Besch?ftigung mit dem Christentum unerl?sslich ist. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Yan Ananda Suarsana |
| 09-30-GSa-1B | Einf¨¹hrung in das Wissenschaftliche Arbeiten Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia besch?ftigen, die jede Arbeit erf¨¹llen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (…) Im Seminar werden wir uns erstens mit den notwendigen Formalia besch?ftigen, die jede Arbeit erf¨¹llen muss, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt (Fragestellung, Recherche, Zitation, Aufbau/Gliederung etc.). Zweitens damit, zu untersuchen, was eine wissenschaftliche Fragestellung ist und was (bspw. im Unterschied zu fachwissenschaftlichen Fragen der Psychologie oder Soziologie und anderer empirischer Wissenschaften oder auch allgemeinen Problemen des Lebens) ¨¹berhaupt als ein philosophisches Problem z?hlen kann. Drittens besprechen wir Methoden der philosophischen Problemerschlie?ung (einschlie?lich der Erschlie?ung philosophischer Texte), insbesondere der Erarbeitung einer Fragestellung. Viertens werden wir uns mit dem Schreiben und seinen Schwierigkeiten selbst befassen.
Literatur: o Filius, A.; Mischer, S.: Philosophische Texte schreiben im Studium. Paderborn: Fink (UTB) 2018. o H¨¹bner, D.: Zehn Gebote f¨¹r das philosophische Schreiben. Ratschl?ge f¨¹r Philosophiestudierende zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten. G?ttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (UTB), 2012. o Pfister, J.: Werkzeuge des Philosophierens. Stuttgart: Reclam 2013. o Rosenberg, J.: Philosophieren: Ein Handbuch f¨¹r Anf?nger. Frankfurt a. M.: Klostermann 1986. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Frank Kannetzky |
| 09-54-1-R3/2 | Die Vorlesung bietet eine grundlegende religionswissenschaftliche Einf¨¹hrung in die Entstehung, Geschichte, Ideen und Praxen ?des¡° Islams. Dabei wird einerseits ein (…) Die Vorlesung bietet eine grundlegende religionswissenschaftliche Einf¨¹hrung in die Entstehung, Geschichte, Ideen und Praxen ?des¡° Islams. Dabei wird einerseits ein vertiefender Blick auf die Zeit der Entstehung (Biografie und Wirken Muhammads, Entstehung, Inhalte und Aufbau des Korans) und ihrer Rezeption zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Kontexten geworfen und die Frage gestellt, was wir ¨¹berhaupt ¨¹ber diese Zeit wissen k?nnen. Andererseits werden diverse Str?mungen aus dem Islam (Sunniten, Schiiten, Sufis, Ahmadis u.a.) in ihren unterschiedlichen Ideen und Praxen vorgestellt. Und schlie?lich liegt ein eigener Fokus auf der Entwicklung muslimischen Lebens in Europa im 19. bis 21. Jahrhundert. Zudem wird eine gemeinsame Exkursion in eine Moschee in Bremen unternommen.
Angebot f¨¹r Studierende folgender Studieng?nge: ? BA Religionswissenschaft Module Rel 3.1, 3.2, 3.3 ? General Studies, auch anderer F?cher
Erwartete Studienleistungen (Teilmodul 3CP unbenotet): ? Regelm??ige vorbereitende Lekt¨¹re und Teilnahme ? Portfolio aus der Textlekt¨¹re (Beantwortung von Fragen zum jeweiligen Text)
Empfohlene Lekt¨¹re zur allgemeinen Vorbereitung: Annemarie Schimmel: Die Religion des Islam. Eine Einf¨¹hrung. Reclam 1990.
Sprechstunde Prof. Klinkhammer: Di 13-14 Uhr und nach Vereinbarung Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer |
| 09-30-B4-27B | Einf¨¹hrung in die Ethik: Theorien und aktuelle Fragestellungen In diesem Blockseminar erhalten Studierende ohne philosophische Vorkenntnisse eine grundlegende Einf¨¹hrung in zentrale Fragestellungen und Theorien der (…) In diesem Blockseminar erhalten Studierende ohne philosophische Vorkenntnisse eine grundlegende Einf¨¹hrung in zentrale Fragestellungen und Theorien der Moralphilosophie bzw. Ethik. Wir besch?ftigen uns unter anderem mit Fragen wie: Was macht eine Handlung moralisch richtig? Gibt es objektive moralische Ma?st?be? Welche Rolle spielen Konsequenzen, Pflichten oder Tugenden im ethischen Handeln? Anhand klassischer Positionen (z.?B. Utilitarismus, deontologische Ethik, Tugendethik) und aktueller Beispiele werden grundlegende Konzepte erarbeitet und kritisch diskutiert. Ziel ist es, F?higkeiten zur philosophischen Reflexion moralischer Probleme und Argumentationskompetenzen zu entwickeln. Das Blockseminar setzt sich aus verschiedenen Inputphasen, Textbesprechungen, Gruppenarbeiten und Einzelreflexionen zusammen.
Teilnahmevoraussetzungen: Eine aktive Teilnahme, das Lesen von Texten zur Vorbereitung des Seminares sowie die Teilnahme an der Vorbesprechung werden vorausgesetzt.
Literatur: Wird auf StudIP bzw. in der Vorbesprechung zur Verf¨¹gung gestellt. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Regina M¨¹ller |
| 09-30-B4-24B | Einf¨¹hrung in die Moralphilosophie II Ma?geblich f¨¹r die moderne Moralphilosophie ist die Auseinandersetzung mit dem kategorischen Imperativ in der Lehre Kants. Damit setzt sich Kant von seinen Vorl?ufern (…) Ma?geblich f¨¹r die moderne Moralphilosophie ist die Auseinandersetzung mit dem kategorischen Imperativ in der Lehre Kants. Damit setzt sich Kant von seinen Vorl?ufern wie Hobbes, Spinoza oder Mandeville ab. Diese hatten im Anschluss an ihre klassischen Vorl?ufer wie Epikur oder die Stoa ethische Konzepte aufgestellt, die von Gl¨¹ckseligkeit oder Askese ausgehen. Davon unterscheidet sich Kants Ansatz nun grundlegend. Er baut auf seiner Kritik der reinen Vernunft auf auf und verbindet die deutsche metaphysische Tradition mit einer nominalistisch-empirischen Position, die er beide gegeneinander abgrenzt. Im Sommersemester wurde der erste und der zweite Teil von Kants Schrift Grundlegung zur Metaphysik der Sitten von 1785 gelesen. Darin geht es um die Positionierung Kants in der historischen und der aktuellen Debatte. Daran anschlie?end befassen wir uns nun mit dem dritten Teil der Grundlegung, der zugleich auf die Fragestellung der Kritik der praktischen Vernunft von 1788 zu behandeln. Teilnahmevoraussetzungen: Dies ist eine Fortsetzungsveranstaltung. Es sollte dennoch m?glich sein, auch ohne Besuch der Veranstaltung im Sommersemester dazu zu sto?en. Studierende aus dem Seniorenstudium sind zugelassen.
Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten in verschiedenen Ausgaben, z.B.: Ditzingen: Reclam 2022 oder Frankfurt am Main: Suhrkamp 1974, Werkausgabe Band VII Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft. Hrsg. von Joachim Kopper, Reclam, Stuttgart 1961 oder Werkausgabe Band VII KOMMENTARE Zur Grundlegung: Tim Henning, Kants Ethik. Eine Einf¨¹hrung, Ditzingen: Reclam 2024 Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Kommentar von Christoph Horn, Corinna Mieth und Nico Sacarano, Berlin: Suhrkamp 2007 Zur Kritik der reinen Vernunft: Immanuel Kant, Theoretische Philosophie. Texte und Kommentar, herausgegeben von Georg Mohr Frankfurt am Main 2018 Zu Kants Leben Uwe Schulz, Immanuel Kant. Rowohlt Monographie, Reinbek: Rowohlt 2004 Zur Position Kants innerhalb des deutschen Idealismus: Max Horkheimer, Vorlesung ¨¹ber die Geschichte der deutschen idealistischen Philosophie von Kant bis Hegel (1925/26), in Horkheimer, Gesammelte Schriften, Bd. 10, S. 11-168 Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Wolfgang Bock |
| 09-52-GS-3 | ECTS: 3 CP mit SL (2 CP ohne SL) Die Studierenden lernen verschiedene Funktionen von Filmmusik sowie verschiedene Filmmusiktechniken (wie z.B. Deskriptive Technik, Leitmotivtechnik, Mood-Technik, (…) Die Studierenden lernen verschiedene Funktionen von Filmmusik sowie verschiedene Filmmusiktechniken (wie z.B. Deskriptive Technik, Leitmotivtechnik, Mood-Technik, ?Baukastentechnik¡°) kennen. Die erworbenen Kenntnisse wenden sie selber an ¨C entweder f¨¹r eigene kurzen Filme oder Videos oder mit in der Veranstaltung angebotenem Material.
Bei Bedarf kann f¨¹r eigene Aufnahmen das Tonstudio genutzt werden, es ist aber auch MIDI-gest¨¹tzte Produktion m?glich (oder eine Kombination aus beidem). Unterst¨¹tzend werden Beispiele bereits bestehender Filmmusikanwendungen angesehen und besprochen. Wenn es sich im Verlauf der Produktionen ergibt, ist auch das Arbeiten im Bereich Sound-Design m?glich (nicht Schwerpunkt der Veranstaltung). Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Ezzat Nashashibi |
| 09-M52-02-22 | Forschungsseminar Praktische Philosophie Im Forschungsseminar Praktische Philosophie stellen Philosoph*innen ihre gegenw?rtigen Forschungsprojekte aus verschiedenen Teilbereichen der praktischen Philosophie (…) Im Forschungsseminar Praktische Philosophie stellen Philosoph*innen ihre gegenw?rtigen Forschungsprojekte aus verschiedenen Teilbereichen der praktischen Philosophie vor und diskutieren diese mit Bremer Studierenden. In den w?chentlich stattfinden Sitzungen sind Philosoph*innen unterschiedlicher deutscher und internationaler Universit?ten zu Gast, im Vorfeld und zur Vorbereitung der jeweiligen Sitzung werden Texte der Vortragenden gelesen.
Literatur: Texte / Work-in-Progress der Vortragenden. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-30-P2-39A / 09-30-PS-27S | Gesellschaftliches Naturverh?ltnis ¨C Sozialphilosophische Perspektiven ?Natur¡° ist in der Sozialphilosophie kein zentrales Thema, erlangt aber vor dem Hintergrund des sogenannten Anthropoz?ns neue Relevanz. Das Seminar besch?ftigt sich (…) ?Natur¡° ist in der Sozialphilosophie kein zentrales Thema, erlangt aber vor dem Hintergrund des sogenannten Anthropoz?ns neue Relevanz. Das Seminar besch?ftigt sich mit der Frage, wie wir gesellschaftstheoretisch ¨¹ber Natur nachdenken k?nnen, zumal wenn einer gesellschaftstheoretischen Perspektive eher ein Zugang zu eigen ist, der sich gegen ontologische ?berlegungen sperrt. Daf¨¹r n?hern wir uns insbesondere dem, auf Hegel zur¨¹ckgehenden, vielschichtigen Begriff der ?zweiten Natur¡°, der das menschliche Verh?ltnis zur Natur ausdr¨¹cken soll. Zudem fragen wir nach der Materialit?t des Naturverh?ltnisses und diskutieren das Naturverh?ltnis in der ?kologischen Krise.
Literatur: u.a. Andreas Malm, Johanna Oksala, Steven Vogel, Karl Marx, Alfred Schmidt, Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, G.W.F. Hegel, Rahel Jaeggi, Christoph G?rg Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Rose Troll |
| 09-30-B4-26B / 09-30-P1-32A | Gr¨¹nde, Absichten, Handlungen, Selbstbewusstsein Dieses Seminar widmet sich zentralen Fragen der zeitgen?ssichen Handlungstheorie: Was hei?t es zu handeln? Was genau ist der Zusammenhang zwischen Handlungsgr¨¹nden, (…) Dieses Seminar widmet sich zentralen Fragen der zeitgen?ssichen Handlungstheorie: Was hei?t es zu handeln? Was genau ist der Zusammenhang zwischen Handlungsgr¨¹nden, Handlungsabsichten und Selbstbewu?tsein der Handelnden? Was sind Kriterien f¨¹r gelingendes Handeln? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen wird ein Ansatz im Vordergrund stehen, der Einsichten des deutschen Idealismus mit dem Denken Elizabeth Anscombes verkn¨¹pft. Zudem wird es darum gehen, diese Traditionen auf Fragen gemeinsamen Handelns anzuwenden und f¨¹r Fragen der politischen Philosophie und Sozialphilosophie fruchtbar zu machen.
Literatur: Elizabeth Anscombe ¡°Absicht¡±, Michael Thompson ¡°Leben und Handeln¡±, Sebastian R?dl ¡°Selbstbewu?tsein¡±. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Gabriel Wollner |
| 09-30-T1-51A / 09-30-T2-27A | Sein und Zeit ist ein f¨¹r die Existenzphilosophie zentrales Werk des umstrittenen Philosophen Martin Heidegger und zugleich ein einflussreiches Werk der Philosophie (…) Sein und Zeit ist ein f¨¹r die Existenzphilosophie zentrales Werk des umstrittenen Philosophen Martin Heidegger und zugleich ein einflussreiches Werk der Philosophie des 20 Jahrhunderts. Heidegger hat darin eine ganz neue Auffassung der zentralen Aufgabe philosophischen Denkens entwickelt und im Kontext seiner Fundamentalontologie ein immer noch interessantes und vielschichtiges Bild der menschlichen Existenz aufgezeigt. Der Text ist relativ schwer zu lesen ¨C da braucht es Geduld und eine gro?e Portion Enthusiasmus. Wir werden ¨C je nach Interesse ¨C entweder Ausz¨¹ge lesen und diskutieren oder versuchen, ?von Anfang an¡° uns durch den Text zu arbeiten, soweit wir eben kommen. Das genaue Procedere werden wir gemeinsam zu Beginn der Veranstaltung festlegen. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. Dagmar Hella Borchers |
| 09-53-GS-1 | Homerecording und Audioproduktion mit DAW-Software Diese Lehrveranstaltung f¨¹hrt einerseits in die Grundlagen der Audioproduktion ein. Andererseits ist es hier auch m?glich, eigene Audioprojekte mit Unterst¨¹tzung zu (…) Diese Lehrveranstaltung f¨¹hrt einerseits in die Grundlagen der Audioproduktion ein. Andererseits ist es hier auch m?glich, eigene Audioprojekte mit Unterst¨¹tzung zu realisieren (z.B. Band-Demos, H?rspiele u.v.m.) Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Produktionen im sog. ?Bedroom-Producing¡°, also der Produktion zu Hause. F¨¹r gr??ere Vorhaben ¨C oder evtl. h?here Qualit?tsanspr¨¹che ¨C nutzen wir aber auch das Uni-Tonstudio. Themen u.a.: Aufbau einer DAW, Mikrofone und Mikrofonierung, Stereo-Formate, Effektkunde, Verbesserungen des Aufnahmeraumes, Datenformate, Beschallung und Monitoring, MIDI-Anwendungen., bei Interesse auch KI-Unterst¨¹tzung. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Ezzat Nashashibi |
| 08-27-GS-3 | Jugendliche Lebenswelten in der Stadt ethnographisch erforschen Das Seminar befasst sich mit jugendlichen Lebenswelten in der Stadt. Jugendliche erfahren ihre Jugend(en) heute in krisenhaften Zeiten, welche auch von (…) Das Seminar befasst sich mit jugendlichen Lebenswelten in der Stadt. Jugendliche erfahren ihre Jugend(en) heute in krisenhaften Zeiten, welche auch von sozial-?kologischen Transformationsprozessen begleitet werden, die besonders stark st?dtisches Leben betreffen. Gleichzeitig haben wir es in der Stadtforschung mit einer Vernachl?ssigung jugendlicher Lebenswelten zu tun. Sp?testens seit dem Aufkommen von Fridays for Future l?sst sich jedoch ein erneutes Interesse an der Jugend und ihren Erfahrungen in der Stadt verzeichnen. Trotz existierender Versuche, diese wissenschaftliche L¨¹cke zu schlie?en, wird die Integration der Perspektiven junger Menschen in der heutigen Stadtforschung nicht systematisch angegangen, was viele Fragen bez¨¹glich der Artikulation jugendlicher Lebenswelten unber¨¹cksichtigt l?sst. Aus diesem Grund widmen wir uns im Seminar explizit den Erfahrungen von Jugendlichen in der Stadt und erforschen ethnographisch ihre Lebenswelten. Das Seminar bietet theoretische Hintergr¨¹nde zu jugendlichen Lebenswelten und Jugendkulturen in der Stadt sowie praktische Einblicke in den jugendlichen Alltag.
Im Seminar n?hern wir uns diesen Fragen ¨¹ber die Lekt¨¹re ausgew?hlter Texte aus der sozialwissenschaftlichen und ethnographischen Jugendforschung sowie ¨¹ber forschungspraktische Momente. Jugendliche Lebenswelten und die Erfahrungen in der Stadt werden sowohl mit theoretischen Beitr?gen als auch mit den Pr?sentationen und Interessen der Studierenden verkn¨¹pft. Im Rahman des Seminars werden die Studierende in Arbeitsgruppen kleinere empirische Explorationen in ?jugendliche Lebenswelten¡° in Bremen konzipieren und durchf¨¹hren, die durch Diskussionen begleitet werden und erg?nzt werden.
Lernziele/Kompetenzen:
- Kritische Lekt¨¹re ausgew?hlter Studien und Texte der Jugendforschung
- Studierende k?nnen interdisziplin?r die Erfahrungen von Jugendlichen in der Stadt theoretisieren
- Studierende erproben Methoden qualitativer Sozialforschung
- Studierende sind in der Lage die erlernten theoretischen Erkenntnisse der Jugendforschung und der kritischen Stadtforschung in kleinen Gruppen zu erl?utern und zu diskutieren
- Studierende erlangen praktische Einblicke in den Alltag junger Menschen
- Studierende k?nnen ihre Forschungsinteressen definieren, wissenschaftlich ausarbeiten und im Plenum pr?sentieren
- Studierende k?nnen selbst?ndig und in der Gruppe eine empirische Arbeit konzipieren und durchf¨¹hren
Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Philip Roth |
| 09-30-K-14B | Kant: Kritik der Urteilskraft In der ?Kritik der Urteilskraft¡° (1790 ¨C KU), der dritten der drei ?Kritiken¡°, er?rtert Kant den Begriff der Zweckm??igkeit, den er als ?Prinzip a priori¡° sowohl der (…) In der ?Kritik der Urteilskraft¡° (1790 ¨C KU), der dritten der drei ?Kritiken¡°, er?rtert Kant den Begriff der Zweckm??igkeit, den er als ?Prinzip a priori¡° sowohl der ?sthetik als auch der Naturphilosophie versteht: subjektive Zweckm??igkeit im ?sthetischen Geschmacksurteil, objektive Zweckm??igkeit in der Beurteilung der organischen Natur. Die Ergebnisse der ersten beiden ?Kritiken¡°, der ?Kritik der reinen Vernunft¡° (1781/1787 ¨C KrV) und der ?Kritik der praktischen Vernunft (1788 ¨C KpV), und die dort offen gebliebenen Fragen werden in der ?Kritik der Urteilskraft¡° aufgegriffen. Kant erhebt dort den Anspruch, Natur und Freiheit, theoretische und praktische Philosophie zu verbinden und ihre Einheit darzulegen.
Im Seminar werden wir mit einer Rekapitulation der KrV und der KpV beginnen, bevor wir die beiden Teile der KU, ?Kritik der ?sthetischen Urteilskraft¡° und ?Kritik der teleologischen Urteilskraft¡°, behandeln.
Aufgabe der Klassikerlekt¨¹re ist die sorgf?ltige Analyse des Textes, seiner Themenstellung(en), seines Aufbaus, der tragenden Thesen und der Argumentationsstruktur(en).
Teilnahmevoraussetzungen: Es ist von Vorteil, wenn man die Basismodule, insbesondere B3 und B4, absolviert hat. Die Teilnahme am Seminar erfordert kontinuierliche Lekt¨¹re, regelm??ige Teilnahme am Seminargespr?ch sowie die Bereitschaft zur ?bernahme von Referaten und Anfertigung von Sitzungsprotokollen.
Literatur: (verbindlich, zur Anschaffung): Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft. Herausgegeben von H. F. Klemme, mit Kants ?Erster Einleitung in die Kritik der Urteilskraft¡° als Beilage, mit einer ausf¨¹hrlichen Einleitung des Herausgebers, Sachanmerkungen und Register, Hamburg: Meiner Verlag, 2009. ISBN: 978-3-7873-1948-0 Dies ist die editorisch beste Textausgabe; sie hat zus?tzlich Kants ?Erste Einleitung¡°, alle w¨¹nschenswerten Informationen zur Textgestaltung, eine musterg¨¹ltige Einleitung mit Zusammenfassung der KU (insges. 100 Seiten Text des Hrsg.) und detailliertes Sachwortregister sowie Sachanmerkungen. Insgesamt 734 Seiten (€ 16,90). Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Frank Kannetzky Prof. Dr. Georg Mohr |
| 09-52-GS-4 | Klangsynthese am Computer Dieser Synthesizer-Kurs ist eine Mischung aus Theorie und Praxis. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Prinzipien der Erzeugung von Kl?ngen kennen und probieren (…) Dieser Synthesizer-Kurs ist eine Mischung aus Theorie und Praxis. Die Teilnehmenden lernen unterschiedliche Prinzipien der Erzeugung von Kl?ngen kennen und probieren sie praktisch aus. Daf¨¹r nutzen sie kostenlose digitale Synthesizer (vor allem die Software Surge XT). Mit zunehmenden Kenntnissen der M?glichkeiten werden die Kl?nge interessanter. Auf diese Weise wird es leichter - egal ob analog oder digital - einen Klang nach eigenen Vorstellungen zu erzeugen. Zu Demonstrationszwecken oder bei Bedarf / Interesse k?nnen wir auch eigene virtuelle Instrumente mit pure data (pd) programmieren. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Ezzat Nashashibi |
| 09-M52-02-23-04-28 | Die Klugheit wurde im Verlauf der Geschichte der Philosophie sehr unterschiedlich behandelt. In Antike und Mittelalter geh?rte sie zu den Kardinaltugenden und (…) Die Klugheit wurde im Verlauf der Geschichte der Philosophie sehr unterschiedlich behandelt. In Antike und Mittelalter geh?rte sie zu den Kardinaltugenden und entsprechend ins Zentrum des ethischen Nachdenkens. Es gibt kein gutes Leben ohne die moralischen Tugenden, alle moralischen Tugenden aber brauchen die Klugheit ¨C so etwa die These von Aristoteles und Thomas von Aquin. Seit Thomas Hobbes und noch im heutigen Sprachgebrauch wird sie dagegen mit eigenn¨¹tziger Handlungsrationalit?t statt mit einem ethischen Charakter in Verbindung gebracht. F¨¹r Immanuel Kant formen die ?Ratschl?ge der Klugheit¡° bekanntlich blo? hypothetische Imperative und geh?ren deswegen streng genommen gar nicht in die praktische, sondern in die theoretische Philosophie. Erst in den letzten Jahren erlebt die Klugheit wieder eine Art Renaissance ¨C als intellektuelle Tugend und kleine Schwester der Weisheit, als Selbstorientierungskompetenz und damit als Bedingung f¨¹r eine selbst?ndige Lebensf¨¹hrung oder als integrative Urteilskraft, die kognitive und emotionale Aspekte zusammenbringt. Im Seminar werden wir die wechselvolle Geschichte der Klugheit anhand wichtiger historischer Stationen verfolgen und neuere Literatur zu klassischen Positionen lesen. Dabei wird es u.a. um folgende Fragen gehen: Was ist Klugheit? Welche F?higkeiten bzw. Kompetenzen umfasst sie? Worauf richtet sich kluges ?berlegen, Urteilen und Entscheiden? Welche Rolle spielt Klugheit f¨¹r die These von der Einheit der Tugenden? K?nnen moralisch schlechte Menschen klug sein? Wie kann man kl¨¹ger werden?
Teilnahmevoraussetzungen: Kenntnisse der Philosophie von Platon, Aristoteles, Thomas von Aquin, Thomas Hobbes und/oder Immanuel Kant sind von Vorteil. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, ein Referat oder einen Impuls vorzubereiten und im Seminar zur Diskussion zu stellen sowie die Lekt¨¹re aller, darunter auch englischsprachiger Texte.
Literatur: Alle Texte werden auf Stud.IP zug?nglich gemacht. Zur Einf¨¹hrung ins Thema empfohlen: Andreas Luckner, Klugheit, Berlin/New York: Walter de Gruyter 2005. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Kathi Beier |
| 09-50-GS-1 | Kulturen vergleichen ¨C USA / Deutschland Diese Veranstaltung kann nicht online belegt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Es werden wichtige Stationen in der °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý als 300-j?hrigen Geschichte (…) Diese Veranstaltung kann nicht online belegt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Es werden wichtige Stationen in der °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý als 300-j?hrigen Geschichte deutsch-amerikanischer Beziehungen rekonstruiert, um der Frage nachzugehen, in welcher Weise die beiden Kulturen einander wechselseitig beeinflusst haben und wo sie heute stehen.
Zun?chst geht es um die deutsche Einwanderung nach Amerika, die in der allgemeinen Wahrnehmung deutlich untersch?tzt wird. Noch im Zensus von 1980 gaben °ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý als ein Viertel aller Amerikaner an, (unter anderem) deutsche Vorfahren zu haben. Die Deutschen stellten neben den Briten lange Zeit die gr??te Einwanderergruppe in den USA, die sogar ?Parallelgesellschaften¡® gebildet hatte, heute jedoch v?llig assimiliert ist; die besondere(n) Geschichte(n) deutscher Immigration sind nahezu vergessen. Im zweiten Block wird das Ende des 19. Jahrhunderts entstandene, widerspr¨¹chliche Bild von Amerika als Motor der Moderne und Sinnbild des Kapitalismus nachgezeichnet, mit allen Reaktionen darauf. Es wird sich zeigen, inwiefern Amerika seit je als das ?Andere¡®, als Gegenentwurf zur europ?ischen Kultur und Gesellschaft gesehen wurde ¨C als Vorbild und Konkurrent, Mythos und Studienobjekt, Ziel von W¨¹nschen und Tr?umen, aber auch von Angriffen und ?ngsten. Wir untersuchen, wie sich die deutsche, sp?ter europ?ische Identit?t in Anlehnung an und in Abgrenzung von der amerikanischen entwickelt hat. Im dritten Block wird der ?Kulturtransfer¡® der amerikanischen Popkultur (vor allem Rockmusik) in die alte Bundesrepublik nach 1945 kritisch gew¨¹rdigt. Viele Kritikpunkte an der amerikanischen Kultur (wie ?Verflachung¡® oder Geldfixiertheit) scheinen in dieser Zeit entstanden und noch heute virulent zu sein; einige sind jedoch tats?chlich 100-150 Jahre alt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen, k?nnen wir im vierten Block aktuelle kulturelle ?Verstimmungen¡® und Stereotype fundierter analysieren und heutige Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede in gesellschaftlichen Haltungen besser einordnen. Wir werfen auch einen kleine Blick auf die aktuelle Situation der Trump-Administration und unser Verh?ltnis zu ihr.
Anforderungen und Formalia: Das Seminar wird mit Studenten der Uni Bremen und des Dickinson College (Pennsylvania, USA) besetzt. Die Unterrichtssprache ist Deutsch; Englischkenntnisse sind jedoch n?tig. Die Note errechnet sich aus der Beteiligung an Seminar?diskussionen (20%), einem Referat (35%) und einer Heimklausur von ca. 10 Seiten (45%), die zum Ende der Vorlesungszeit abgegeben wird. Es werden Filmabende und eine Tagesexkursion angeboten. Es k?nnen 6 ECTS-Punkte oder 3 (ohne Klausur) erworben werden.
Themenbl?cke:
I. Deutsche Immigration nach Amerika ab 1683, besonders im 19. Jh. - Inkl. Pennsylvania Dutch und - Auswanderung ¨¹ber Bremen (Exkursion zum ?Auswandererhaus¡° in Bremerhaven) II. Das janusk?pfige Amerika als Sinnbild der Moderne - USA als Sinnbild von Industrialisierung, Kapitalismus, technischem Fortschritt, Kulturverfall, Freiheit, Wunderland, ?jugendliche Nation¡° usw. - Problematik der Begriffe ?Amerikanismus¡° und ?Antiamerikanismus¡°, ?Kultur¡° vs. ?Zivilisation¡° - Das Amerikabild in der Weimarer Republik und im Drittem Reich III. Die USA als Befreier und Besatzer in (West-)Deutschland nach 1945 - Elvis, Jeans und Coca Cola: (Pop-)Kulturelle amerikanische Einfl¨¹sse in den 50er- und 60er-Jahren - Paradigma der ?Amerikanisierung¡° (?von oben¡° oder ?von unten¡°), vs. ?Westernization¡° - Ambivalentes Amerikabild der 68er-Bewegung IV. Das deutsch-amerikanische Verh?ltnis heute - Der 11. September, der Irakkrieg, Barack Obama, Joe Biden - Die zweite Trump-Administration und Deutschland
Literatur (Auswahl: Sammelb?nde)
Becker, Frank: Mythos USA. ?Amerikanisierung¡° in Deutschland seit 1900. Frankfurt a.M.; New York 2006. Mauch, Christoph; Patel, Kiran Klaus: Wettlauf um die Moderne. Die USA und Deutschland 1890 bis heute. M¨¹nchen 2008. Trommler, Frank (Hg.): Amerika und die Deutschen. Bestandsaufnahme einer 300j?hrigen Geschichte. Opladen 1986. Trommler, Frank; Shore, Elliott (Hg.): Deutsch-Amerikanische Begegnungen. Konflikt und Kooperation im 19. und 20. Jahrhundert. Stuttgart, M¨¹nchen 2001. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Janine Ludwig |
| 09-50-M4-5 | Kulturgeschichte des Essens mit Fokus auf Afrika Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Aissatou Bouba |
| 09-30-B3-29B / 90-30-T1-48A | Die Erkenntnistheorie besch?ftigt sich mit den Bedingungen von Wissen. Dass Nichtwissen unmittelbar einfach als die Abwesenheit von Wissen erscheint, ist (…) Die Erkenntnistheorie besch?ftigt sich mit den Bedingungen von Wissen. Dass Nichtwissen unmittelbar einfach als die Abwesenheit von Wissen erscheint, ist wahrscheinlich ein Grund daf¨¹r, dass Nichtwissen wenig philosophische Aufmerksamkeit bekommen hat. In letzter Zeit wurde diese Annahme jedoch infrage gestellt und Philosoph*innen haben begonnen, wichtige Fragen zum Nichtwissen zu stellen: Was ist Nichtwissen eigentlich und welche Arten von Nichtwissen gibt es? Ist Nichtwissen nur etwas, das es zu vermeiden gilt, oder kann es auch Vorteile haben? Und welche Funktion spielt Nichtwissen in der Gesellschaft? Mit diesen und weiteren Fragen werden wir uns im Laufe des Seminars auseinandersetzen. Viele der Texte im Seminar werden auf Englisch sein. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Olivia Erna Maegaard Nielsen |
| 09-52-GS-2a | Orchester der Uni Bremen: "In das Unbekannte" Die erste Orchesterprobe f¨¹r alle Mitglieder ist am Dienstag, den 14.10.2025, um 18:50 Uhr, H?rsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester (…) Die erste Orchesterprobe f¨¹r alle Mitglieder ist am Dienstag, den 14.10.2025, um 18:50 Uhr, H?rsaal GW1 der Uni Bremen. Neue Mitglieder -auf Anfrage- sind im Orchester ab der ersten Probe herzlich willkommen.
Infos unter: orchprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
°ÄÃŻʹÚ_»Ê¹Ú×ãÇò±È·Ö-¾¢±¬ÌåÓý unter: /orchester-chor
Niels W. Gade, Konzertouvert¨¹re Nachkl?nge aus Ossian Jean Sibelius, Sinfonie Nr. 7 Chorlieder a cappella Ralph Vaughan Williams, Toward the Unknown Region
Unter dem Motto ?In das Unbekannte¡° laden das Orchester und der Chor der Universit?t Bremen zu einem abwechslungsreichen Konzertabend ein. Nach der bremischen Urauff¨¹hrung der Sea Symphony wenden sich beide Ensembles erneut dem britischen Komponisten zu. Diesmal pr?sentieren sie Vaughan Williams beeindruckende Hymne "Toward the Unknown Region" auch auf Walt Whitmans Verse, begleitet von Gades landschaftlicher Konzertouvert¨¹re und Sibelius¡¯ einzigartiger siebter Sinfonie. Erg?nzt wird das Programm durch einf¨¹hlsame englische a cappella Chorlieder, die eine spannende Balance zwischen Klangf¨¹lle und Intimit?t schaffen. Erleben Sie eine musikalische Reise voller Emotion, Tiefgang und Entdeckungen.
Abschlusskonzert am 2. Februar 2026 | 17 Uhr | Die Glocke, Gro?er Saal
Orchester und Chor der Universit?t Bremen Leitung UMD Mariano Chiacchiarini Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Universit?tsmusikdirektor Mariano Chiacchiarini |
| 09-30-T2-28A / 09-30-TS-19S | Ph?nomenologie des Leibes Der Leib ist ber¨¹hrender und ber¨¹hrter zugleich, schreibt Maurice Merlau-Ponty und f¨¹hrt damit die Grundgedanken von Edmund Husserls Ph?nomenologie weiter fort. (…) Der Leib ist ber¨¹hrender und ber¨¹hrter zugleich, schreibt Maurice Merlau-Ponty und f¨¹hrt damit die Grundgedanken von Edmund Husserls Ph?nomenologie weiter fort. Husserls Ph?nomenologie stellt die Weichen den cartesianischen Substanzdualismus zu ¨¹berwinden, indem K?rper und Geist nicht als Getrennte voneinander behandelt werden. Stattdessen betrachtet er sie als Einheit und zeigt, dass physische sowie mentale Entit?ten gemeinsam unterschiedene Seinsebenen des Leibes darstellen. Von da aus gelangen wir mit Merlau-Ponty zum Begriff der Fleischwerdung, der zu umfassenden Betrachtungsweisen ¨¹ber das Verh?ltnis von Ich und Welt f¨¹hrt. Damit entwickelt sich unser Verst?ndnis weiter, dass die Grenze unseres Leibes nicht bei der Haut unseres K?rpers aufh?rt, sondern sich bis ins Erschlie?en unserer Erfahrungswirklichkeit individuell stets weiter ausdehnt. Dadurch erkl?ren sich unsere Grenzen nicht als deterministisch, sondern als unsere M?glichkeiten. Im Seminar werden wir uns anschauen, was Merlau-Ponty bei Husserl weiter fortf¨¹hrt und was sp?tere ph?nomenologische VertreterInnen unter den Terminus Fleischwerdung bzw. Embodiment subsumieren. Wir werden je nach gegenw?rtiger Dynamik entsprechende Texte gemeinsam lesen, studieren sowie diskutieren. Es gibt keine Teilnahmevoraussetzungen. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Anna-Lena Cohrs |
| 09-30-PS-27S / 09-30-TS-17S | Das Meer ¨¹bt seit jeher eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Bereits am Anfang vieler Mythen und auch der abendl?ndischen Philosophie steht die Idee, alles (…) Das Meer ¨¹bt seit jeher eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Bereits am Anfang vieler Mythen und auch der abendl?ndischen Philosophie steht die Idee, alles sei aus einem Urmeer bzw. aus Wasser entstanden. Aber auch viele weitere philosophische Fragestellungen werden mit Besonderheiten des Meeres und mit maritimen Redeweisen in Verbindung gebracht: Man begibt sich erkenntnistheoretisch gerne "auf zu neuen Ufern", Utopien zuk¨¹nftiger Gesellschaften werden auf ferne Inseln (wie Platons ber¨¹hmtes Atlantis) ausgelagert, durch seine gleichsam unersch?pfliche Gr??e gilt uns das Meer als Sinnbild des Erhabenen, es gilt uns als Spiegel der Seele oder bildet die "Wogen des Schicksals" aus ... Und das ist nur die Spitze des Eisbergs verschiedenster ¨C und niemals landl?ufiger ¨C Themen, mit denen wir uns in diesem Seminar besch?ftigen werden. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka |
| 09-M52-06-12 | Philosophie und ?ffentlichkeit: ein spannungsvolles Verh?ltnis II In der Veranstaltung im Sommersemester wurden aktuelle Texte zum Verh?ltnis von Philosophie und ?ffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung soll dazu (…) In der Veranstaltung im Sommersemester wurden aktuelle Texte zum Verh?ltnis von Philosophie und ?ffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung soll dazu dienen, theoretische und praktische Verbindung von Philosophie Unh?flichkeit herzustellen. Die Studierenden im Masterstudiengang erhalten Gelegenheit zu eigenen Projekten. Studierende aus anderen Bereichen wie Jared studies machen sich mit den grundlegenden Theorien der ?ffentlichkeit vertraut. Insbesondere durch die neuen geopolitischen Ver?nderungen und die Entwicklung der neuen Medien ver?ndert sich der ?ffentlichkeitsbegriff. Die klassischen Studien stammen aus den sechziger und siebziger Jahren und werden durch pragmatische ?berlegungen der angels?chsischen Philosophie erg?nzt. Im Sommersemester stand eine Einf¨¹hrung in den Themenkreis im Mittelpunkt, im jetzigen Wintersemester soll es um die Aneignung der klassischen Theorien zur Bedeutung der Intellektuellen in der ?ffentlichkeit gehen.
Teilnahmevoraussetzungen: W¨¹nschenswert w?re eine Teilnahme am Seminar im Sommersemester, aber das ist nicht unbedingt notwendig. Die Veranstaltung ist ge?ffnet f¨¹r Seniorenstudierende
Literatur Auswahl: Richard Sennett, Verfall und Ende des ?ffentlichen Lebens ¨C Die Tyrannei der Intimit?t. Fischer TB, 1986 Serrano Zamora, J. (2018). Philosophie der ?ffentlichkeit. In: Festl, M. (eds) Handbuch Pragmatismus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04557-7_51 J¨¹rgen Habermas: Vorwort zur Neuauflage 1990. In: Ders.: Strukturwandel der ?ffentlichkeit. Untersuchungen zu einer Kategorie der b¨¹rgerlichen Gesellschaft. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991, S. 11¨C50 Gilles Deleuze, Das elektronische Halsband. Innenansichten der kontrollierten Gesellschaft 1995, Kriminologisches Journal1992, Band: 24, Heft: 3, Seiten: 181-186 Meike Fielitz, Holger Marcks, Digitaler Faschismus. Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus. Berlin: Dudenverlag 2020 Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Wolfgang Bock |
| 09-M52-01-22-03-24 | Philosophy of the Social Sciences This course offers a critical and comparative introduction to the philosophy of the social sciences, examining both analytic and continental traditions, but with an (…) This course offers a critical and comparative introduction to the philosophy of the social sciences, examining both analytic and continental traditions, but with an emphasis on the continental tradition. Through readings from foundational and contemporary thinkers, students will explore core philosophical issues such as the nature of social concepts, theories, and research objects; the logic and methodologies of social inquiry; and the epistemological and ontological foundations of the social sciences. Topics include social construction, objectivity, rationality, explanation, prediction, and critique, as well as multicultural and feminist perspectives. The course culminates in a reading of Rahel Jaeggi¡¯s Critique of Forms of Life (2018) [Kritik von Lebensformen, 2014], linking philosophical analysis to concepts and ideas usually dealt with in the social sciences, such as ¡°forms of life¡±. Emphasis is placed on both theoretical understanding and the practical implications of philosophical frameworks for doing and interpreting social science. Individual sciences will also be examined philosophically (economics, history, sociology, psychology, anthropology).
Indicative Schedule (subject to change): SESSION 1: General Introduction: What is the Philosophy of the Social Sciences? Continental and Analytic Approaches SESSION 2: Concept; Theory; Social Research Objects; Conceptual Metaphors; Social Categories & Constructions; Society; The Concept of the Social; The Social Fact SESSION 3: The Logic of the Social Sciences; Different Traditions (Rationalism-Empiricism, Hermeneutics, Genealogy, Critical Theory, Positivism, Constructionism, Naturalism, Interpretive Method, Falcificationism, Critical Realism, and Pragmatism Postmodernism); Social Ontology & Objectivity; Feminist Standpoint Perspectives SESSION 4: A Philosophical Approach on the Methodologies of the Social Sciences: Explanation, Prediction and Heuristics; Epistemology of the Social Sciences SESSION 5: Multicultural Approaches; Contemporary Approaches: Transdisciplinarity, Experimental Epistemology, Science and Technology Studies (STS), and the Relations between Philosophy and the Social Sciences; Individual Social Sciences SESSION 6: Reading of Rachel Jaeggi¡¯s Critique of Forms of Life (2018) [Kritik von Lebensformen, 2014] SESSION 7: Reading of Rachel Jaeggi¡¯s Critique of Forms of Life (2018) [Kritik von Lebensformen, 2014] Teilnahmevoraussetzungen: None
Literatur: Notes: This is an indicative list. Extracts from the books needed for the course (for presentations or reading) will be shared with students in a digital form. A detailed syllabus will explain which readings are mandatory (1-2 short texts per session) and which are optional. Each student has to present at least one text from the readings. The only book we will need to read in full until the end oft he course is Rahel Jaeggi¡¯s On the Critique of Forms of Life [Kritik von Lebensformen]. The sessions on this book will take place at the end of January and students shall read as much of the book as they can until then (a digital form of the book will be provided for those that do not want to borrow or buy the book).
Abbot, A. 2004. Methods of Discovery. Heuristics for the Social Sciences. New York, London, W.W. Norton & Company. ?sta. 2018. Categories We Live By. The Construction of Sex, Gender, Race, and Other Social Categories. Oxford University Press. Benton, T. & Craib, I. 2011(2nd)/2001. Philosophy of Social Science. The Philosophical Foundations of Social Thought. Basingstoke: Palgrave. Bourdieu, P. 2004. Science of Science and Reflexivity. Oxford: Polity. Delanty, G. & Strydom, P. (eds.) .2003. Philosophies of Social Science. The Classic and Contemporary Readings. Maidenhead; Philadelphia: Open University Press. Hacking, I. 1999. The Social Construction of What? Cambridge, Mass. Harvard University Press. Jaeggi, R. 2014. Kritik von Lebensformen. Berlin: Suhrkamp Verlag. Jaeggi, R. 2018. On the Critique of Forms of Life [Kritik von Lebensformen, 2014]. Trans. Ciaran Cronin. Cambridge, Massachusetts: Belknap Press, Harvard University Press. Johnson, M. and G. Lakoff. 2008/1980. Metaphors we live by. The University of Chicago Press. Leiulfsrud, H. & Sohlberg, P. (eds.) 2016. Theory in Action. Theoretical Constructionism. Brill. Leiulfsrud, H. & Sohlberg, P. (eds) 2021, Constructing Social Research Objects. Constructionism in Research Practice. Brill. Leiulfsrud, H. & Sohlberg, P.(eds.) 2019. Concepts in Action. Conceptual Constructionism. Chicago, IL: Haymarket Books. Martin. M. & McIntyre. L. C. (eds.) 1994. Readings in the Philosophy of Social Science. Cambridge, Mass. The MIT Press. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Marina Christodoulou |
| 09-M52-01-04-03-23 | Oft beschreiben Philosophen die Welt, indem von einzelnen Gegenst?nden oder von Tatsachen wie von "Standbildern der Wirklichkeit¡° die Rede ist. Bereits seit der Antike (…) Oft beschreiben Philosophen die Welt, indem von einzelnen Gegenst?nden oder von Tatsachen wie von "Standbildern der Wirklichkeit¡° die Rede ist. Bereits seit der Antike gibt es aber auch Philosophen, die versucht haben, die Welt als ein komplexes Netzwerk von Prozessen zu begreifen, als eine Dynamik von Ereignissen, die eine bestimmte Gerichtetheit aufweisen. Ber¨¹hmt geworden ist beispielsweise das Diktum ?Alles flie?t¡° als eine Paraphrasierung der Ansichten Heraklits. Aber auch andere Philosophen wie etwa Leibniz, Hegel und Whitehead begreifen die Welt als etwa vornehmlich Dynamisches. Im Seminar sollen einige dieser Autoren behandelt und exemplarisch ihr Verst?ndnis von Prozessen herausgearbeitet werden.
Literatur: Wir werden uns im Seminar vor allem an folgendem Buch orientieren: Rescher, N. (1996): Process Metaphysics: An Introduction to Process Philosophy. Albany: SUNY Press. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka |
| 09-54-3-R7/2 | Religionsbezogene Konflikte in der Schule Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. Gritt Maria Klinkhammer |
| 09-REL-GS | Religi?se Tabus - antiquiert oder zeitgem?ss? Inhalt Das Seminar besch?ftigt sich mit dem Thema religi?se Tabus ¨C aus religionswissenschaftlicher, soziologischer, kulturanthropologischer, medizinischer und (…) Inhalt Das Seminar besch?ftigt sich mit dem Thema religi?se Tabus ¨C aus religionswissenschaftlicher, soziologischer, kulturanthropologischer, medizinischer und psychologischer Perspektive. Vorwissen seitens der Studierenden ist nicht erforderlich, aber die Bereitschaft, sich aktiv, differenziert und tolerant mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Seminars wird erwartet, dass die Studierenden eigenverantwortlich und supervidiert eine Befragung durchf¨¹hren.
Lernziel Am Ende des Seminars sollten die Studierenden in der Lage sein, differenziert mit dem Themenkomplex ?Tabu¡° umgehen zu k?nnen. Die in diesem Seminar behandelten ?Tabus¡° betreffen unterschiedliche Bereiche: ? Implizite Verhaltensregeln (kulturelle Tabus) im Alltag, beispielsweise bei der Interaktion in sozialen Gruppen ? Tabus, welche den Umgang mit Nahrungsmitteln und Speisegebote und -verbote betreffen ? Tabus, welche die Sexualit?t und das Verh?ltnis zwischen gleichen und unterschiedlichen Geschlechtern betreffen Neben der Vermittlung notwendiger Hintergrundinformationen zum Einfluss von religi?sen und sonstigen Glaubens¨¹berzeugungen, biologischer und medizinischen Voraussetzungen, von sozialen Umgebungsbedingungen bez¨¹glich der Entstehung und Aufrechterhaltung von Tabus, soll auch ¨¹ber die Bedeutung oder Hinf?lligkeit bestehender Tabus in sich wandelnden Gesellschaften diskutiert werden.
Lekt¨¹re Empfehlung: ? Douglas, Mary: Ritual, Tabu und K?rpersymbolik, z.B. Fischer 1986 ? Harris, Marvin: Good to eat, 1985 (deutsch: Wohlgeschmack und Widerwillen, z.B. Klett-Cotta 1991)
Warnhinweis / Disclaimer Es wird dringend darum gebeten, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars sich in einem psychisch stabilen Zustand befinden, der es ihnen erm?glicht, sich in einem Seminar mit Themen wie Sexualit?t, (religi?s)tradierten Zuschreibungen wie Geschlechtszugeh?rigkeit auseinanderzusetzen, ohne durch m?gliche eigene Empfindlichkeiten oder Betroffenheiten eingeschr?nkt zu sein. Die Teilnahme am Seminar erfolgt seitens der Studierenden eigenverantwortlich. Aufgrund j¨¹ngster Erfahrungen weise ich darauf hin, dass von Teilnehmenden erwartet wird, konstruktiv am Seminar teilzunehmen und der Meinung Dritter dieselbe Toleranz entgegenzubringen wie der eigenen Position, d.h. ein fairer Umgang mit von eigenen Vorstellungen abweichenden Meinungen wird vorausgesetzt.
Erwartete Studienleistungen 3 CP unbenoteter Schein: ? Regelm??ige Teilnahme ? Regelm??ige vorbeireitende Lekt¨¹ren und Recherchen sowie aktive und wertsch?tzende Teilnahme an Diskussionen und Gruppenarbeit ? Referat mit Thesenpapier (20 Min.)
3 CP benoteter Schein: ? Zus?tzlich zu Studienleistung f¨¹r unbenoteten Schein: ? M¨¹ndliche Pr¨¹fung am Ende des Semesters im Umfang von 20 Min. Als Pr¨¹fungsleistung k?nnen bis auf weiteres keine schriftlichen Beitr?ge akzeptiert werden
Es wird gebeten, sich zeitnah aus der Veranstaltung wieder abzumelden, sollte man sich gegen eine Teilnahme entschieden haben.
F¨¹r Fragen mailen Sie mich bitte unter folgender Email-Adresse an: peter.kaiserprotect me ?!lestoisesprotect me ?!.ch
Prof. Dr. Dr. Peter Kaiser Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Prof. Dr. med. Dr. phil. Peter Kaiser |
| 09-30-P2-38A / 09-30-PS-26S | Strukturelle Ungerechtigkeit Was bedeutet ?strukturelle Ungerechtigkeit¡° und warum spielt dieser Begriff eine zentrale Rolle in aktuellen Debatten zu Sexismus, globaler Armut oder Klimawandel? In (…) Was bedeutet ?strukturelle Ungerechtigkeit¡° und warum spielt dieser Begriff eine zentrale Rolle in aktuellen Debatten zu Sexismus, globaler Armut oder Klimawandel? In diesem Seminar setzen wir uns mit den theoretischen Grundlagen und praktischen Implikationen struktureller Ungerechtigkeit auseinander. Wir untersuchen gemeinsam, was strukturelle Ungerechtigkeit kennzeichnet, welche Formen sie annehmen kann und welche Verantwortung Individuen sowie gesellschaftliche Akteure* in diesem Zusammenhang tragen. Anhand konkreter Beispiele aus Literatur, Politik und Alltag analysieren wir verschiedene Formen struktureller Ungerechtigkeit und Verantwortungszuschreibung und reflektieren deren Bedeutung f¨¹r unsere eigene Lebenswelt. Ein besonderer Fokus liegt auf den ?berlegungen der US-amerikanischen Philosophin Iris Marion Young, deren Arbeiten die philosophische Debatte um strukturelle Ungerechtigkeit ma?geblich gepr?gt haben. Gemeinsam diskutieren wir, wie ihre Theorien unser Verst?ndnis von Ungerechtigkeit, Verantwortung und gesellschaftlichem Wandel beeinflussen k?nnen.
Teilnahmevoraussetzungen: Lesen der (englischsprachigen) Texte, Aktive Teilnahme, Gruppenarbeiten, Hausarbeit
Literatur: Literatur und Unterlagen f¨¹r das Seminar werden auf StudIP bereitgestellt. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Regina M¨¹ller |
| 09-74-M8910-5 | Studiengruppe Autoritarismus/Watch-Group: Authoritarianism Dieses Seminar ist Teil einer interdisziplin?ren studentischen Forschungsgruppe, die zum ersten Mal im Sommersemester 2025 ihre Arbeit angefangen hat. Ausgangspunkt (…) Dieses Seminar ist Teil einer interdisziplin?ren studentischen Forschungsgruppe, die zum ersten Mal im Sommersemester 2025 ihre Arbeit angefangen hat. Ausgangspunkt dieses Seminars war und ist die Wut, Frustration und vielleicht Hilflosigkeit, die wir angesichts des Anstiegs der (extremen) Rechten in Deutschland und anderswo empfinden. Die Gruppe m?chte diese Wut aufgreifen und in Forschung umwandeln, um uns zu helfen, zu verstehen, was wir ¨C (gerade) als Kultur- und Sozialwissenschaftler:innen u.a. ¨C dagegen tun k?nnen. In Zusammenarbeit mit Aktivist:innen, z.B. wie das Medienprojekt Recherche Nord, will die Gruppe ein akademisches Auge auf rechtsextreme und autorit?re Entwicklungen halten, sie dokumentieren, verstehen, analysieren und entsprechend praktische Gegenstrategien entwickeln. Die Gruppe versteht sich daher als Watch-Group der aktuellen Verh?ltnisse. Das Gruppe baut auf der Arbeit aus dem Sommersemester auf, in dem sie Forschungsethik und -prinzipien und Webseite/Output-Formate ¨¹bernimmt, aber neue Forschungsthemen und -fragen entwickelt. So ist sie Teil der Entwicklung einer l?ngerfristigen studentische Forschungsgruppe. Selbstverst?ndlich ist eine einmalige Teilnahme v?llig in Ordnung. Die Gruppe entscheidet gemeinsam, was sie untersuchen m?chte und wie, und k¨¹mmert sich um ein sorgsames Miteinander. Regelm??ige Treffen finden Dienstags, 12-16:00 statt plus zus?tzliche Blocktermine im Januar (tbd). Genaueres wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Als Sprache werden wir je nach Bedarf ein Gemisch aus Englisch und Deutsch verwenden. Manche Termine mit Aktivist:innen m¨¹ssen u.U. auf Deutsch stattfinden (um eine ?bersetzung m¨¹ssen wir uns gemeinsam k¨¹mmern).
This seminar is part of an interdisciplinary student research group, which started its work in the summer semester 2025. It was/is triggered by the anger, frustration and perhaps helplessness we might be feeling in light of the rise of the (far)right in Germany and elsewhere. It wants to take this anger and transform it into research to help us understand what we can do about it. Hence, the seminar aims at developing practical counter-strategies on the basis of our research as anthropologists or social scientists. Together with activists such as Recherche Nord, the group aims at keeping an ¡°academic¡± eye on the far-right and authoritarian developments that we are currently witnessing, documenting, understanding, and analysing them in order to suggest counter-strategies. In this sense, the group sees itself as a Watch-Group of the current situation. The group draws on the work of the previous semester by using their research ethics and principles as well as the website and output-formats, but will develop its own research themes and questions. This way it is part of developing a long-term student research group. But, if you are only interested in joining for one semester that is totally fine. The group will together decide what it wants to investigate and where, and will ensure a caring group atmosphere. Regular meetings will take place on Tuesdays, 12-16:00, plus extra appointments en bloc in January (tbd). More information will be given in the first session. Language will be a mix of German and English depending of the needs of the participants. Some sessions however with activists might have to take place in German (we will figure out translation together). Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Ulrike Flader |
| 09-M52-02-24-04-29-06-14 | Unparteilichkeit und Parteilichkeit in Ethik und politischer Philosophie IIn der zeitgen?ssischen Ethik und politischen Philosophie gibt es zahlreiche Arbeiten, die versuchen die Kluft zwischen Unparteilichkeit und den nicht reduzierbaren (…) IIn der zeitgen?ssischen Ethik und politischen Philosophie gibt es zahlreiche Arbeiten, die versuchen die Kluft zwischen Unparteilichkeit und den nicht reduzierbaren subjektiven Aspekten menschlicher Erfahrung zu ¨¹berbr¨¹cken. Diese subjektiven Aspekte betreffen in hohem Ma?e den unbedingten Wert unserer eigenen Vorhaben sowie die ?besonderen¡° Beziehungen, die wir zu anderen haben ¨C wie Familie, Freunde oder Landsleute. Kurz gesagt, wir k?nnen nicht anders, als uns selbst oder denen gegen¨¹ber, die uns nahestehen, ?parteiisch¡° zu verhalten. Thomas Nagel stand bei diesen Bem¨¹hungen an vorderster Front und erforschte, wie wir die Anforderungen der Unparteilichkeit mit den pers?nlichen Bindungen, Loyalit?ten und individuellen Projekten in Einklang bringen k?nnen, die unsere Perspektiven pr?gen. Aber auch andere wie Liam Murphy, Samuel Scheffler und Susan Wolf haben sich ausf¨¹hrlich mit dieser Frage befasst. Im krassen Gegensatz zu dieser Bewegung bestehen viele zeitgen?ssische ethische und politische Theorien, wie der Utilitarismus und der Rawls'sche Liberalismus, weiterhin auf einer unparteiischen Ethik. Trotz ihrer Unterschiede verlangen beide Ans?tze von uns, dass wir bei der Entscheidung ¨¹ber die zentralen ethischen oder politischen Grunds?tze von unseren pers?nlichen ?Vorurteilen¡° Abstand nehmen. Diese unparteiische Haltung steht im direkten Gegensatz zu den kulturellen Trends, die subjektive, gemeinschaftsbasierte Perspektiven bevorzugen und unparteiische Gr¨¹nde oft als irrelevant im Hinblick auf unsere tief verwurzelten ?berzeugungen abtun. Diese Form des ?Subjektivismus¡° legt nahe, dass die Vernunft irgendwie daran gehindert zu sein scheint, tief verwurzelte Meinungen, Gewohnheiten und gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen, was einen rationalen Dialog zunehmend erschwert. Einige, wie Richard Rorty, sind noch weiter gegangen und fordern die Aufgabe aller Moraltheorien zugunsten pragmatischer Erz?hlungen, die objektive Wahrheiten g?nzlich ablehnen. In dem Blockseminar werden wir uns anhand der Lekt¨¹re zentraler Texte der Debatte dem besonderen Spannungsverh?ltnis zwischen Parteilichkeit und Unparteilichkeit zuwenden und die verschiedenen Theorien ¨C ob v?llig unparteiisch, gemischt oder v?llig parteiisch oder subjektiv ¨C auf den Pr¨¹fstand stellen. Folgende Fragen werden das Seminar leiten: K?nnen ?Subjektivismus¡° und ?Parteilichkeit¡° gerechtfertigt werden? Was macht ethisch vertretbare Parteilichkeit aus? Welche Bedeutung haben besondere Beziehungen f¨¹r Ethik und Politik? Mit welchen Problemen haben Moraltheorien zu k?mpfen, die vollst?ndige Unparteilichkeit fordern? Was begrenzt Parteilichkeit und Unparteilichkeit? Was sind praktische Probleme und L?sungen, die es uns erm?glichen, Parteilichkeit und Unparteilichkeit miteinander in Einklang zu bringen?
Teilnahmevoraussetzungen: Bachelor
Literatur: wird nachgereicht Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Martin H?hnel |
| 09-M52-04-18 | Unsichtbare Kr?fte am Werk? Soziale Strukturen als Thema der (Moral)Philosophie Allt?glich begegnen uns Benachteiligungen, Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten. Verantwortung daf¨¹r wird oft nicht auf individueller Ebene, sondern auf (…) Allt?glich begegnen uns Benachteiligungen, Diskriminierungen und Ungerechtigkeiten. Verantwortung daf¨¹r wird oft nicht auf individueller Ebene, sondern auf struktureller Ebene verortet. Auch viele Probleme der Gegenwart, etwa die Klimakrise oder der sogenannte Digital Divide, scheinen nicht durch individuelles Verhalten (allein) l?sbar. Auch bei diesen Beispielen wird schnell auf Strukturen verwiesen, und oft werden Strukturen oder deren Resultate dabei als etwas negatives angesehen. Aber was sind eigentlich Strukturen, wie h?ngen diese mit individuellem Verhalten zusammen und wie k?nnen wir Strukturen (moralisch) bewerten? In moralischen Kontexten werden ¨¹blicherweise individuelle Handlungen, Handlungsfolgen oder Charaktere als gut (oder schlecht) beschrieben. K?nnen auch Strukturen in einem moralischen Sinne als gut oder schlecht benannt werden? Oder ergibt es keinen Sinn, von Strukturen in einer moralischen Dimension zu sprechen? Im Seminar soll gemeinsam den Fragen nachgegangen werden, inwiefern soziale Strukturen Gegenstand moralischer ?berlegungen sein k?nnten und sollten. Grundlage daf¨¹r bildet die gemeinsame Lekt¨¹re einschl?giger (englischsprachiger) Texte sowie Gruppenarbeiten und Diskussionen im Seminar.
Teilnahmevoraussetzungen: Lesen der Texte, Aktive Teilnahme, Gruppenarbeiten, Hausarbeit?
Literatur: Die Literatur f¨¹r das Seminar wird auf StudIP bereitgestellt. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Dr. Regina M¨¹ller |
| 09-52-5-GS-1 | Workshop - Improvisation in der Schule: Kreatives Lernen mit Musik, Sprache und Bewegung Du bist angehende Musiklehrkraft und fragst dich, wie sich praktisches Musizieren und ?sthetische Bildung im sp?teren Berufsleben verbinden lassen? Dann ist die-ser (…) Du bist angehende Musiklehrkraft und fragst dich, wie sich praktisches Musizieren und ?sthetische Bildung im sp?teren Berufsleben verbinden lassen? Dann ist die-ser Workshop genau das Richtige f¨¹r dich! Am Beispiel des Themas Improvisation wirft der eint?gige Workshop unter der Leitung von Magdalena Otto und Alexander Stukenbrok einen n?heren Blick auf diese Frage. Improvisation eignet sich auf unterschiedlichen Niveaustufen und erm?glicht prinzipiell allen Sch¨¹ler*innen musikalische Teilhabe. Ausgehend von Konzepten der Elementaren Musikp?dagogik (EMP) werden ver-schiedene methodische Ans?tze vorgestellt und selber ausprobiert: Von der ge-bundenen, an Noten orientierten, bis hin zur freien Improvisation. Musik wird dabei mit anderen elementaren Bereichen wie Sprache, Bewegung und Licht verbun-den. Der Workshop richtet sich an zuk¨¹nftige Musiklehrkr?fte, die ihr methodisches Repertoire erweitern und neue Impulse f¨¹r einen kreativen Musikunterricht ge-winnen m?chten. Die erarbeiteten Ergebnisse werden beim Semesterabschluss-konzert am 26.01.2026 pr?sentiert. Termine und weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. | Alexander Stukenbrok Magdalena-Sophie Otto |