?berbelastung

Auf dem Bild ist eine Modellholzpuppe zu sehen, welche in viele Einzelteile zerfallen ist. ?ber der Puppe thront ein Schlosserhammer.

Eine gro?e Gruppe von Studierenden ist einer Doppelbelastung ausgesetzt. Wer bspw. Kinder gro?zieht, ist in seiner Tagesplanung eingeschr?nkt, ebenso wie jemand der regelm??ige Arzttermine und medizinische Behandlungen einhalten muss. Dies erfordert einen erh?hten Planungsaufwand für das Studium.
Gerade auch bei gesundheitlichen Beeintr?chtigungen wird die Planung auch durch das Problem des Outings versch?rft.
Auch wenn sich in den vergangen Jahren Verbesserungen abgezeichnet haben, besteht immer noch die Gefahr stigmatisiert zu werden. Dies erschwert das Gespr?ch mit DozentInnen und KommilitonInnen, wenn man erkl?ren will, warum man vom vorgegebenen Studienverlauf abweichen muss. Dieses zus?tzliche Versteckspiel führt h?ufig zu einer ?berlastung bis hin zu einer Gef?hrung des gesamten Studiums.

Auf dem Bild ist eine Modellpuppe dargestellt, deren Kopf in einem Schraubstock eingeklemmt ist.

Volle Stundenpl?ne und komprimierte Prüfungszeitr?ume k?nnen einen ungemeinen psychischen Druck erzeugen. Schlimmer wird es noch, wenn man den eigenen oder aber auch den Leistungsanforderungen der Eltern und Freunden nicht l?nger gerecht zu werden scheint. Dann fühlt es sich schon mal so an, als platze einem der Kopf, oder als w?re man in einem Netz gefangen, aus dem man sich nicht befreien kann und das einem am ganzen K?rper Schmerzen zufügt.

Zu sehen sind zwei Modellholzpuppen, die in einem Draht verschnürt und gefangen sind.

Die Angst vor dem Outing, die Kraftanstrengungen der eigenen Erkrankung und das Stossen an Barrieren und Hindernisse nimmt daher viele Studierende gefangen. Hilfe muss dabei auch von Seiten der Universit?t kommen.
Einige Beispiele für Beratungseinrichtungen sind hier zu finden:

Auf dem Bild ist wieder eine Modellholzpuppe in Draht gefangen zu sehen. Auf der rechten Seite ist eine Nahaufnahme des verschnürten Kopfes abgebildet.
Der K?rper der mit Draht umwickelten Modellholzpuppe ist auf dem Bild in sechs Rechtecke zerteilt. Die Arme und Beine bilden jeweils ein Rechteck und der Kopf/Oberk?rper und die mittlere Partie des K?rpers bilden die restlichen beiden Rechtecke.

Viele Studierende mit psychischer Beeintr?chtigung fühlen sich isoliert.

Auf dem Bild ist ein Schuhabdruck im Sand zu sehen. Eine Modellholzpuppe ist im Abdruck zu sehen, so als w?re sie von einem gro?en Schuh plattgetreten worden.

?Schritt für Schritt durch das Studium“ ist sicherlich eine gute Faustregel, um gut zu studieren. Zu beachten ist aber, dass die Standardschrittl?nge nicht zum Ma? aller Dinge wird. Nicht jede/r hat die finanziellen Mittel für ein Auslandssemester, nicht jede/r die gesundheitliche Kraft für eine 40-Stundenwoche. Und wo der Schritt wirklich nur als Schritt gedacht war, wundert sich der/die RollstuhlfahrerIn, dass der Fahrstuhl soweit vom n?chsten Geb?ude entfernt ist, weil man ja auch die Treppe nehmen kann.