Durchflussreaktoren referenzieren eine experimentelle Anordnung mit der sich str?mungsabh?ngige Wasser-Gesteins-Wechselwirkungen unter Laborbedingungen simuliert lassen.
R?ntgentransparenter Durchflussreaktor
R?ntgentransparenter Durchflussreaktor
Kontakt
Laborverantwortlicher:
Wolf-Achim Kahl
Raum:
GEO 5200
Durchwahl:
65415
Die Methode
Diese Durchflussanordnung wurde unter der Leitung von Dr. Wolf-Achim Kahl konzipiert und erm?glicht Perkolationsexperimente zur Untersuchung der wechselseitigen Abh?ngigkeiten von Porosit?t, Permeabilit?t, Fluidstr?mungsraten sowie Porenraumgeometrie und deren Rückkopplungsbeziehung im Verlauf von L?sungs- und F?llungsreaktionen (Kahl et al. 2016).
Gesteinskerne (bis zu einem Durchmesser von 19 mm) oder Pulverpr?parate werden in einer r?ntgenstrahlendurchl?ssigen Durchflussreaktionszelle aus PEEK (Polyetheretherketon) eingeschlossen. Die Temperatur kann bis zu einem Niveau von 200 °C eingestellt werden, w?hrend ein Reaktionsfluid bei Drücken bis zu 10 MPa durch den Festk?rper innerhalb der Zelle gepresst werden kann. W?hrend eine Beprobung der Reaktionsfluide jederzeit m?glich ist, kann zus?tzlich der Reaktionsfortschritt durch wiederholte mikrotomographische Scans des Festk?rpers (kurz ?-CT) eruiert werden. Im Hydrothermallabor (HyLab) der Forschungsgruppe Petrologie der Ozeankruste stehen derzeit drei Durchflussanordnungen zur Verfügung.
Referenzen
Kahl W-A, Hansen C, Bach W (2016): A new X-ray-transparent flow-through reaction cell for a μ-CT-based concomitant surveillance of the reaction progress of hydrothermal mineral–fluid interactions. Solid Earth 7, 651-658.
| doi:10.5194/se-7-651-2016 |