Detailansicht

Fachbereich Rechtswissenschaft zum dritten Mal beim Justus-Liebig-Moot Court vertreten

Der Fachbereich Rechtswissenschaft der Universit?t Bremen nimmt 2025 zum dritten Mal am Justus-Liebig-Moot Court teil und wird zum ersten Mal mit 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育eren Teams vertreten sein.

Unter dem Coaching von RA’in Dr. Sandra Gerdes, LL.M. vertreten gleich vier Teams bestehend aus jeweils zwei Studierenden die Universit?t Bremen bei dem Wettbewerb in Gie?en.
Der Justus-Liebig-Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung zum deutschen Zivilrecht, der j?hrlich nun zum 14. Mal unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Gutzeit an der Universit?t Gie?en stattfindet. Er besteht aus zwei Teile: Im ersten Teil verfassen studentische Teams entweder eine Klageschrift oder eine Klageerwiderung, im zweiten Teil treten die Teams mit den besten Schrifts?tzen in mündlichen Verhandlungen gegeneinander an. Die Verhandlungsrunden werden von Anfang an nach dem KO-Prinzip ausgetragen. Wer eine Runde gewinnt, kommt in die n?chste Runde. Dort ist ein modifizierter Sachverhalt zu verhandeln. Kein Team wird also zwei Mal im Rahmen des Wettbewerbs den identischen Fall vortragen. Aus dieser Perspektive ist der Wettbewerb deutlich praxisn?her. Der Justus-Liebig-Moot Court ist im Umfang deutlich kleiner als etwa der Soldan Moot und insofern ein idealer Einstig in die anwaltliche Praxis für Studierende ab dem vierten Fachsemester.
In diesem Jahr steht der Vertragsschluss durch generative künstliche Intelligenz im Mittelpunkt. Ein Gebrauchtwagenh?ndler hatte sich ohne das Wissen eines privaten Autoverk?ufers bei den Vertragsverhandlungen und dem Vertragsschluss zum Kauf des Autos durch eine generative KI vertreten lassen und will nun vom Vertrag Abstand nehmen, weil die KI einen Fehler bei der Berechnung des angemessenen Kaufpreises gemacht hatte.
Für die Universit?t Bremen vertreten je zwei Teams den Kl?ger und die Beklagte. Sie haben derzeit die Aufgabe, in der Rolle von Rechtsanw?ltinnen und Rechtsanw?lten die Schrifts?tze zu verfassen. Sie stehe nicht nur vor der Herausforderung, die praktischen Aufgaben einer Prozessvertretung zu meistern, sondern auch, sich mit aktuellen und strittigen materiellen Rechtsfragen auseinanderzusetzen.
Alle Teams der Universit?t Bremen werden im Anschluss an die Schriftsatzphase in internen ?bungsrunden gegeneinander antreten. Im Gerichtslabor werden einige Verhandlungen aufgezeichnet, um optimales Feedback geben zu k?nnen. Unabh?ngig vom Erfolg in der Schriftsatzphase werden also alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance erhalten, praktische Erfahrungen mit dem Vortrag vor Gerichten zu erlangen.
Wer sich für den mündlichen Teil des Wettbewerbs qualifiziert, wird in diesem Jahr vor einer dreik?pfigen Kammer bestehen aus dem Richter am Bundesgerichtshof, Prof. Dr. Patrick G?dicke, einer Vertreterin der Rechtsanwaltskammer Frankfurt, RA‘in Tanja V. Pfitzner, LL.M. und Prof. Dr. Martin Gutzeit von der Universit?t Gie?en pl?dieren.
Moot Courts sind einmalige Gelegenheiten bereits w?hrend des Studiums nicht nur das materielle Recht, sondern auch die praktischen Herausforderungen der Anwaltschaft zu erlernen. Deshalb baut die Universit?t Bremen ihr Moot Court-Angebot kontinuierlich aus und wird in diesem Jahr Teams zu insgesamt vier Wettbewerben senden. 
 

Justus-Liebig-Moot Court Teams 2025
Justus-Liebig-Moot Court Teams der Universit?t Bremen mit Coach RA’in Sandra Gerdes,
Aktualisiert von: FB 6