Forschungsarbeiten von Studierenden
Seminar "Imaginary Homelands: (Forced) Migration and Diaspora in Postcolonial Cultures, Literatures and Languages” (WiSe 15/16)
Im Wintersemester 2015/16 besch?ftigten wir uns im Seminar "Imaginary Homelands: (Forced) Migration and Diaspora in Postcolonial Cultures, Literatures and Languages" (Prof. Kerstin Knopf) mit der sich im Sommer 2015 zugespitzen Massenmigration nach Europa, in dem wir unter anderem sieben syrische geflüchtete M?nner in unser Seminar einluden und mit ihnen über ihre Migration und die gegenw?rtige Situation sprachen. Ferner lasen wir u.a. Fred D'Aguiars Roman Feeding the Ghosts, der den Massenmord an Sklaven auf dem Sklavenschiff Zong im Jahre 1781 kontextualisiert, wo Kapit?n und Crew 132 lebendige Menschen über Bord warfen. Im Seminar entwarfen Studierende verschiedene kreative Arbeiten, angefangen von Gedichten und Kurztexten zu Zeichnungen und Postkarten.
Hannah Burkhardt/Luca Giampietro: "Refugees Welcome" | |
Prisca Klass: "The Sea is Slavery" | |
Nani Stelling: "Migration" | |
Catharina Warnecke: Drawings inspired by Fred D'Aguiar's novel Feeding the Ghosts | |
Laura Martinez Alvarez/Ana Gallego Pacheco: "Journey to an Uncertain Dream" | |
Adejoro/Sara Schekeb: Daydreaming Monologue | |
Marie Bartning: To Kelsal. Because You Can. | |
Zara Louise Buckle: Remembering Slavery | |
Sharon Holtz/Solveig Kiss: Home |
Vorherige Forschungsprojekte (2010/2011)
Maximilian Gabel: Der Rassismusbegriff von Stuart Hall. |
Johnny Van Hove: Narrating Violence Empathetically: a Narratological Investigation of the Slave Trade in David Van Reybrouck's Congo: a History. Seminarbeit im Studiengang M.A. Transkulturelle Studien. Universit?t Bremen, 2010. |
Marit Langheim: Der Gebrauch von Sprache und Bildern in der deutschen Entwicklungshilfe zur Konstruktion eines Afrikabildes. Wie wird Afrika anhand der Abbildungen afrikanischer Kinder und ihrer Lebensumst?nde in der Sonderausgabe der UNICEF-Nachrichten ?Kinder leben in Afrika“ dargestellt? . |
Tilman P?ttgen: German Postcolonial Studies und ?Der Elefant!“ Dekoloniale Tendenzen und koloniale Persistenz. |
Sebastian Weier: Die ?berw?ltigung durch den Text. Pl?doyer für einen transkulturellen Textkontakt . |
Sebastian Weier: Kurzinterview mit dem ?thiopischen Regisseur Haile Gerima vor dem deutschen Kinostart seines Films Teza/Morgentau (Kino 46 Bremen, 5. Mai 2011). |
Inka Lagershausen: Hubert Fichtes 'Ketzerische Bemerkungen für eine neue Wissenschaft vom Menschen' und die Writing Culture Debatte. Seminararbeit im Studiengang M.A. Transkulturelle Studien. Universit?t Bremen, 2010 . |
Der Bremer Elefant. Ein [Anti-] Kolonialdenkmal. Video-Interviewsequenzen im Rahmen des Seminars " Neuere Theorien der Textwissenschaft " im WiSe 2010/2011, sind aber leider nicht 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 in der Datenbank: Die Interviewsequenzen entstanden im Rahmen des Seminars "Neuere Theorien der Textwissenschaft" im WiSe 2010/2011 bei Prof. Dr. phil. Sabine Broeck. Zun?chst mag es verwundern, dass Studenten im Rahmen eines texttheoretischen Seminars einen Film machen. Dann aber wird deutlich: Texte begegnen uns nicht nur in Büchern, Dissertationen und Pdfs. Texte werden laufend [re-] produziert, sie überlagern sich gegenseitig, sind beweglich, teils diffus, manchmal oberfl?chlich und manchmal tief in uns selbst verankert. Unsere Fragestellung war zun?chst ganz einfach: Wie kann aus einem ehemaligen Kolonialehrenmal ein Antikolonialdenkmal werden? Reicht es aus, einfach die alte Plakette gegen eine Neue - also Text gegen Text - zu tauschen und diese zeremoniell einzuweihen? Wie beruhigt gerade eine traditionell linksliberal gepr?gte Hansestadt wie Bremen Ihr koloniales Gewissen? Gibt es neben der symbolischen Verantwortung auch eine Materielle? Und wie redet man am besten über Vergangenes und über die Anderen ohne st?ndig von einem Fettnapf in den n?chsten zu springen? |