Nachrichten-Details

FrisAR im Interview: Handwerk Magazin berichtet über KI & AR im Friseurhandwerk

Das Handwerk Magazin hat über unser Projekt FrisAR berichtet. Grundlage des Beitrags war ein Interview mit unserem Team – im Fokus stehen konkrete Anwendungsf?lle von Künstlicher Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) in der Beratungssituation im Salon.

Soll ich mir heute eine dieser 2025er-Trendfrisuren g?nnen? Doch was ist, wenn mir Blunt Bob oder Curtain Bangs nicht stehen? Antworten in dieser Entscheidungs?findung k?nnte ?künftig eine KI-gestützte 3D-Frisur-App namens ?Fris?AR“ geben. Das vom Bundesforschungsministerium gef?rderte Projekt m?chte die Beratung und Inspiration im Friseursalon aufs n?chste Level heben. Nicht 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育, aber auch nicht weniger.

Wir bieten eine Art digitale Stilberatung, die auf KI-generierten 3D-Modellen basiert“, fasst es Koordinator Sebastian Weber von der Universit?t Bremen zusammen. Und diese soll im ?Salon flie?end in den Alltag eingebettet werden – so das Ergebnis 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育erer Workshops, 26 bundesweiter Interviews mit Friseur?betrieben, begleitender Umfragestudien mit Kunden sowie zahlreicher Praxistests, bei denen verschiedene Varianten ausprobiert und direkt im Salonalltag verglichen wurden. Bedeutet: Die ?Friseure schnappen sich ein Tablet und spielen mit dem ?Kunden Frisuren und Haar?farben digital durch – in Echtzeit und mit dem ?Gesicht des Kunden. Einfach ein Foto aufnehmen, die Software erstellt ?automatisch ein realistisches 3D-Kopf?modell, auf das sich verschie?dene Styles aufsetzen lassen. Die Vorteile für die ?Betriebe: eine direktere Kommunikation, eine h?here Kunden?zufriedenheit und eine gr??ere Wertsch?pfung.

Intuitiv und praxistauglich

Doch dafür musste zun?chst das tiefe Fach?wissen der Friseure in der App exakt umgesetzt werden, erkl?rt Wissenschaftler Weber. ?Im Projekt wurde nicht nur modernste KI integriert, sondern auch konsequent das Fachwissen der Friseure eingebunden – von Haarschnitten und -farben über Produkte bis hin zur Fachsprache. Besonders wichtig war dabei die enge Zusammenarbeit mit den beiden ?Praxispartnern, Goldrausch Friseure aus Wiesbaden und Mirel Friseure aus Frankfurt am Main, die ihr Know-how direkt in die Entwicklung eingebracht haben. Auf diese Weise konnte eine L?sung ent?stehen, die Technik und Nutzerbedürfnisse verbindet und sowohl intuitiv als auch praxistauglich ist.“

Auch zum sogenannten User Interface gaben die Praktiker ihr Feedback. ?Der gesamte Prozess muss so gestaltet sein, dass er im stressigen Friseuralltag ohne zus?tzliche Hürden funktioniert. Nur dann entsteht echter Mehrwert – für die Betriebe und ihre Kundschaft.“

 

KI-Potenziale endlich nutzen

Das Forschungsprojekt hat festgestellt, dass Friseurbetriebe digitale Tools für die Terminvereinbarung oder ?Social Media ?bereits verst?rkt nutzten, wesentliche Bereiche wie KI-gestützte Visualisierung jedoch kaum eine Rolle spielten. Weber: ?Die Potenziale von KI werden im Handwerk bislang nicht in ausreichendem Umfang genutzt. Mit 'FrisAR' soll sich das ?ndern, indem Kunden und Betriebe gleicher?ma?en in die Dienstleistungs?prozesse eingebunden und Wertsch?pfungsmodelle modernisiert werden.“

Forschungsprojekt "FrisAR" auf einen Blick:

Das Projekt:FrisAR – Gestaltung adaptiver und individualisierter Kundenbeziehungen im Friseurhandwerk mit künstlicher Intelligenz.
Die Laufzeit:1. Oktober 2022 bis 30. September 2025
Die Partner:Universit?t Bremen, ?Bremen

snoopmedia GmbH, Grafschaft

World of VR GmbH, K?ln

Goldrausch Friseure, Wiesbaden

Mirel Friseure, Frankfurt am Main

Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks, K?ln
Das Ziel:Um gezielt den neuen Herausforde?rungen in Sachen Kundenzufriedenheit, -bindung und -kommunikation zu begegnen, entwickeln die Projektpartner die KI-gestützte 3D-Frisur-App "FrisAR" – für einen neuen Weg der Beratung und Inspiration im Friseursalon.
Das Zitat:"Durch die ?getreue, digi?tale Umsetzung des Friseur?wissens entsteht Mehrwert für Kunden und Betriebe."
Sebastian Weber, Universit?t Bremen