Forschungsprojekte

Creative Commons Lizenzvertrag

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz: fachdidaktik.inklusiv.digital.

Fortbildungen zur St?rkung von Diversit?tssensibilit?t (ForDiSens)

Beteiligte im Teilprojekt der Universit?t Bremen: Lydia Heidrich, Josephine Herz, Anja Langer, Anna Moldenhauer

Das Verbundprojekt ForDiSens widmet sich der Analyse und Weiterentwicklung von Fortbildungen für Lehrer*innen im Bereich Antidiskriminierung. Das qualitativ-rekonstruktiv ausgerichtete Projekt zielt darauf, (1) ein Verst?ndnis davon zu entwickeln, wie genau sich Lehrer*innenfortbildungen im Bereich Antidiskriminierung praktisch vollziehen und wie sich ?bersetzungsprozesse des Fortbildungswissens in die professionsbezogene und organisationale schulische Handlungspraxis gestalten, (2) diese Erkenntnisse für die Weiterentwicklung, Innovation und Pilotierung von Fortbildungen zu nutzen sowie (3) M?glichkeiten und Grenzen von Lehrer*innenfortbildungen für die St?rkung von Diversit?tssensibilit?t zu identifizieren, die auch für zukünftige Konzeptionen von Fortbildungen im Bereich Antidiskriminierung leitend sein k?nnen.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms ?Integration durch Bildung“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Europ?ische Union über den Europ?ischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gef?rdert.

澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 finden Sie auf unserer Projekt-Homepage: www.fordisens.de

ASQ

Aushandlungen von Schulqualit?t (ASQ)

Beteiligte: Pia Grimpo, Anna Moldenhauer, Matthias Olk, Sven Pauling

Das Forschungsprojekt ASQ begleitet die Erprobung des Bremer ?Orientierungsrahmens Schulqualit?t‘ über einen Zeitraum von zwei Jahren. Das Interesse richtet sich in dem Projekt in einer praktikentheoretischen Perspektive auf die ?bersetzungen eines bildungspolitisch initiierten Steuerungsinstruments, das in einem partizipativen Prozess pilotiert wird. Ziel des Begleitforschungsprojektes ist es, zu rekonstruieren, wie ?Schulqualit?t‘ seitens der Beteiligten ausgedeutet und autorisiert wird.Hierzu werden an unterschiedlichen Bremer Schulen, die sich an der Erprobungsphase beteiligen, auf Schulentwicklung bezogene Teamgespr?che in verschiedenen Konstellationen beobachtet, audiographiert und adressierungsanalytisch interpretiert. Zudem werden Gruppendiskussionen mit Lehrer*innen hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit der Arbeit mit dem Orientierungsrahmen Schulqualit?t analysiert.

Demokratisierung als Schulreform (DAS)

Beteiligte: Dr. Sven Pauling (Universit?t Bremen und Universit?t Oldenburg) gemeinsam mit Dr. Selma Haupt (Universit?t Aachen)

Im Projekt wird unter Rückgriff auf qualitativ-rekonstruktive Methoden der Schulforschung die Frage bearbeitet, wie staatliche Reformimpulse zur Demokratisierung der Schule in der Implementierungsphase durch betroffene Schulen aufgenommen und Teil ihrer schulischen Lebensform und Schulkultur werden. Hierzu werden in schulkultur-, diskurs- und demokratietheoretischer Perspektive einerseits Expert:inneninterviews mit Verantwortlichen aus der Makroebene geführt, andererseits Gruppendiskussionen mit in den Schulen p?dagogisch Verantwortlichen sowie Schüler:innenvertretungen. Das Projekt ist Teil des Forschungsverbundes Futur.ed in Niedersachsen.

Abg?nger:innen von Freien Alternativschulen (AbFAt)

Beteiligte: Dr. Sven Pauling (Universit?t Bremen und Universit?t Oldenburg) gemeinsam mit Prof. Dr. Ingrid B?hr (Universit?t Hamburg)

Ausgangspunkt der Studie ist die Frage, ob und wie ihre ehemaligen Schüler*innen nach ihrem Abschluss im 'wirklichen Leben' zurechtkommen. Die AbFAt-Studie fragt in einer anerkennungstheoretischen und qualitativ-rekonstruktiven Perspektive danach, wie Abg?nger:innen von Freien Alternativschluen ihre Schulzeit ex post deuten. Im Rahmen schwach standardisierter Interviews wurden ehemalige Schüler:innen einer Freien Alternativschule interviewt und die Daten mit der Grounded Theory Methodology ausgewertet. Erste Befunde verweisen auf eine hohe Relevanz, die die Schulzeit an der Freien Alternativschule in den biographischen Erz?hlungen ihrer Schüler*innen einnimmt. Sie berichten aber auch von der Bedeutung von Vertrauen und Verantwortung in den Arrangements ge?ffneten Unterrichts sowie für die Schule als Organisation.

 

Forschungswerkstatt Erziehungswissenschaft

Ansprechpersonen: Dr. Silvia Thünemann und Dr. Thomas Lehmann

Die Forschungswerkstatt Erziehungswissenschaft versteht sich als Ort der Methodenausbildung in der empirischen Sozialforschung und der begleitenden Beratung von Forschungsprojekten. Sie ist am Fachbereich 12 der Universit?t Bremen angesiedelt und steht allen Studierenden und Promovierenden des Fachbereichs offen.

Mehr zur Forschungswerkstatt Erziehungswissenschaft

Ringvorlesung WiSe 2025/26: Bilden und Gebildet-Werden in Klassenverh?ltnissen

Beteiligte: Pia Grimpo, Marie Hoppe, Anja Langer, Anna Moldenhauer, Matthias Olk und Nadine Rose aus dem Fachbereich 12 Erziehungs- und Bildungswissenschaften in Kooperation mit WOC

Die Ringvorlesung versammelt Perspektiven unterschiedlicher Sozialwissenschaften auf die Klassengesellschaft und rückt dabei insbesondere das Verh?ltnis von Klasse und Bildung oder der Bedeutung von Klasse in und für Bildungsinstitutionen in das Zentrum. Im Wintersemester 2025/26 geschieht dies in drei Vortr?gen aus Perspektiven der Erziehungswissenschaften, Sozialer Arbeit und Kulturwissenschaft.

澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育: Ringvorlesung ?Bilden und Gebildet-Werden in Klassenverh?ltnissen: Impulse aus den Sozialwissenschaften“ | WOC – Worlds of Contradiction

Adressierungsanalytische Forschungswerkstatt

澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 folgen.

Haltungen von Lehrer:innen zum Anspruch der Armutssensibilit?t in der Schule (HaLAS)

Habilitationsprojekt von Dr. Matthias Olk

Das Projekt fragt nach habituellen Haltungen von Lehrer:innen an Grund- und Oberschulen zum Anspruch, Armut zu kompensieren. Aktuell laufen zwei Vorstudien: Erstens wird das (lokal-)politische Sprechen zur Abschaffung von Schulranzen als armutssensible Ma?nahme rekonstruiert (mit Anja Langer). Zweitens werden Diskurse der Schulranzenwerbung analysiert.

 

Sprechen über Bildungsgerechtigkeit im Kontext des Startchancen-Programms

Dissertationsprojekt von Pia Grimpo 

Mein Dissertationsprojekt geht der Frage nach, wie sich im Kontext des Startchancen-Programms unterschiedliche Vorstellungen von Bildungsgerechtigkeit – auf politischer, administrativer und schulpraktischer Ebene – artikulieren, stabilisieren oder transformieren. Ziel der Arbeit ist es, diskursive Praktiken zu rekonstruieren, durch die spezifische Bedeutungen von Bildungsgerechtigkeit hervorgebracht werden. Mit einem poststrukturalistisch-praktikentheoretischen Diskursverst?ndnis rekonstruiert die Arbeit, welche Bedeutungstransformationen, Differenzierungen und Positionierungen dabei vollzogen werden und welche Implikationen für das Verh?ltnis von Schule und Gesellschaft sichtbar werden.

Gutachtende: Prof. Dr. Anna Moldenhauer 

Subjektivierungslogiken im Sprechen über Infragestellungen schulischer Zugeh?rigkeitsordnungen

Dissertationsprojekt von Anja Langer 

In meiner kumulativen Dissertationsschrift untersuche ich Infragestellungen schulischer Zugeh?rigkeitsordnungen, die sich im Sprechen in diskriminierungskritisch ausgerichteten Formaten für und mit Lehrer*innen vollziehen. Mich interessiert, welche subjektivierenden Logiken diesen Infragestellungen von Zugeh?rigkeitsordnungen eingeschrieben sind. Die Studie ist an der Schnittstelle zwischen der erziehungswissenschaftlichen Subjektivierungsforschung, der Lehrer*innen- bzw. Professionalisierungsforschung und der Differenzforschung verortet und soll einen Beitrag zur Frage leisten, wie bzw. als wer sich p?dagogische Professionelle im Kontext diskriminierungskritischer Formate verstehen lernen.  

Gutachtende: Prof. Dr. Anna Moldenhauer, Prof. Dr. Nele Kuhlmann, Prof. Dr. Nadine Rose

Kooperation als Handlungskrise? Soziale Deutungsmuster zur berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit im Kontext schulischer Inklusion

Dissertationsprojekt von Lena Schleenbecker 

Die Arbeit ist als qualitativ-rekonstruktives Forschungsprojekt angelegt und untersucht, welche sozialen Deutungsmuster die beteilgten p?dagogischen Akteur*innen in Bezug auf die Kooperationsanforderung, die im Kontext schulischer Inklusion erhoben wird, entwickeln und wie sich daraus handlungspraktische Bew?ltigungsstrategien ableiten lassen. Dabei wird deutlich, dass Koopertion nicht allein als normative Zielvorgabe begriffen werden kann, sondern dass sie sich als ein strukturelles Handlungsproblem erweist, welches Reflexion und Bearbeitung auf 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育eren Ebenen erfordert: p?dagogisch-praktisch, institutionell und administrativ.  

Gutachtende: Prof. Dr. Anne Moldenhauer, Prof. Dr. Katharina Kunze, Prof, Dr. Natsacha Korff

Inklusion als normative Aufgabe. Rekonstruktionen zur Alltagsmoral grundschulp?dagogischer Praxis

Dissertationsprojekt von Dr. Matthias Olk

Die rekonstruktive Studie fragt danach, wie Grundschullehrer:innen mit Inklusion verbundene Normativit?ten in die Logik der Alltagspraxis übersetzen. Sie zeigt auf, wie im (berufs-)biographischen Sprechen Inklusion als normative Professionalisierungsaufgabe bearbeitet wird und inwiefern dies grundschulische Gewissheiten infrage stellt. Die Arbeit wurde gef?rdert durch die Hans-B?ckler-Stiftung.

Gutachtende: Prof. Dr. Vera Moser, Prof. Dr. Anna Moldenhauer, Prof. Dr. Detlef Pech

Link: 

Aktualisiert von: Pia Grimpo