BRAID

Ziel
Die Universit?t Bremen m?chte die M?glichkeiten generativer KI nutzen, um die Verwaltung der Universit?t effizienter zu gestalten. Unser Ziel ist die Eingliederung datenschutzkonformer Tools in die Arbeitsabl?ufe der Verwaltung und die Unterstützung von Mitarbeitenden.
Gerade in der Verwaltung wird mit vielen sensiblen Daten agiert. Dabei spielen Datenschutz- und Urheberrecht, aber auch Bias eine zentrale Rolle. Wir unterstützen Sie bei Fragen rund um KI Funktionalit?t, Risiken und Implementierung.
Projektinformationen
Projektteam
teamkiprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Jule Jensen
Jeroen van Kempen
Lucas Krüll
F?rderung
BRAID wird aus Digitalisierungsmitteln des Landes gef?rdert.
Projektlaufzeit
1. Juni 2025 - 30. September 2027
Handreichung zur Nutzung von Chat-AI in der Academic Cloud der GWDG an der Universit?t Bremen
Verabschiedet vom Rektorat am 12.08.2025
Die Universit?t Bremen bietet ab sofort einen sicheren Zugang zu generativen KI-Diensten (GenKI) über die Academic Cloud der GWDG. Nach einem einj?hrigen Testlauf steht dieser Dienst nun universit?tsweit für alle Angeh?rigen zur Verfügung. Um sicherzustellen, dass Sie diese Ressourcen bestm?glich nutzen k?nnen, wurde nachfolgende Handreichung erstellt, welche die wichtigsten Informationen und Richtlinien für die Nutzung der GenKI-Dienste enth?lt. Bitte lesen Sie diese sorgf?ltig durch, sie bildet die Voraussetzungen für die gestattete Nutzung der Dienste.
Die Universit?t Bremen erm?glicht über die Academic Cloud der GWDG (Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH), einer gemeinsamen Einrichtung der Georg-August-Universit?t G?ttingen und der Max-Planck-Gesellschaft (www.gwdg.de), einen datenschutzkonformen Zugang zu verschiedenen Modellen generativer KI (genKI). Diese genKI-Services hei?en ChatAI. Die Nutzung ist freiwillig. Der Zugriff (Login) erfolgt mit den Anmeldedaten des Accounts der Universit?t Bremen über ein Webinterface (?f?derierte Anmeldung“). https://academiccloud.de/services/chatai/
Darüber k?nnen verschiedene OpenSource Modelle, die selbst gehostet sind (intern), und auch kommerzielle Modelle (extern gehostet), wie ChatGPT von OpenAI, genutzt werden.
Die Vorteile sind:
- Die GWDG verarbeitet alle Daten gem?? der DSGVO
- Es wurde ein Vertrag zum Schutz der Nutzer:innendaten mit der GWDG abgeschlossen. Für die Anmeldung werden von der GWDG nur die Daten zur Prüfung der Authentifizierung und Autorisierung verarbeitet – dies ist vertraglich abgesichert
- Auch bei extern gehosteten Tools ist keine Weitergabe von personenbezogenen Daten der Nutzer:innen von der GWDG an die externen Dienstleister erforderlich (Hinweis: Inhalte der Eingaben (Prompts) müssen aber ungefiltert weitergegeben werden)
- Die eingegebenen Daten werden nicht zum Training der KI-Modelle genutzt
- Die Eingaben werden nicht auf den Servern der GWDG gespeichert, sondern nur lokal im genutzten Browser. Beim externen Modell (ChatGPT) beh?lt sich Microsoft aber vor die Daten bis zu 30 Tage zu speichern, um Missbrauch vorzubeugen.
Die sichere Bereitstellung der KI-basierten Systeme durch die Universit?t Bremen über die GWDG entbindet nicht von der eigenen Verantwortung für die Eingabe von Inhalten, die kritische ?berprüfung von Ergebnissen und ihrer Verwendung.
Die Nutzung externer generativer KI-basierter Systeme (au?erhalb von Chat-AI der GWDG) wird nicht empfohlen, eine Ausnahme k?nnen Forschungsprojekte bilden. Die Freie Hansestadt Bremen bereitet derzeit die Einführung eines verwaltungs-spezifischen KI-basierten Systems vor (LLMoin), das auch den Verwaltungsmitarbeiter:innen der Universit?t Bremen zur Verfügung gestellt werden soll.
Diese Handreichung wird laufend aktualisiert, um den sich ver?ndernden technischen, rechtlichen und ethischen Anforderungen Rechnung zu tragen.
Reflektierter Einsatz
Nutzen Sie generative KI stets überlegt: Was sind ihre Ziele und welche Ergebnisse erwarten Sie? Kennen Sie die Funktionsweise, die St?rken und Schw?chen des genutzten Modells? Wissen Sie was Sie eingeben und wie Sie Ausgaben nutzen dürfen?
Prüfen und verifizieren Sie die Ausgaben immer mit Prim?r- und Fachquellen oder Rücksprache mit Expert:innen.
Kritisches Hinterfragen
Geben Sie keine Texte oder Ergebnisse ungeprüft weiter, übernehmen Sie Verantwortung für die Weiterverwendung und bewerten Sie die Ausgabe sorgf?ltig. Sind die Informationen plausibel, richtig und ethisch vertretbar? Liegen m?glicherweise Verzerrungen und Diskriminierungen vor?
Datenschutz
Geben Sie keine personenbezogenen Daten in die genKI-Systeme ein (Ausnahme: vorliegende Rechtsgrundlage oder Einwilligung). Prüfen Sie, ob Ausgaben personenbezogene Daten beinhalten, die nicht weitergegeben werden dürfen.
Informationssicherheit
Geben sie keine vertraulichen Daten in KI-Systeme ein. Beachten Sie die Klassifizierung und Sensibilit?t Ihrer Informationen.
Urheberrecht
Achten Sie darauf, keine urheberrechtlich geschützten Inhalte einzugeben oder zu ver?ffentlichen. Prüfen Sie die Ausgaben, ob Verletzungen des Urheberrechts vorliegen und wer Rechte an KI-generierten Inhalten hat. Im Zweifelsfalle ver?ffentlichen sie keine KI-generierten Inhalte.
Ethische Aspekte
Hinterfragen Sie Ergebnisse auf m?gliche Verzerrungen oder Fehldarstellungen; Kennzeichnen Sie Inhalte, die mit KI generiert wurden und dokumentieren Sie ggfs. den Einsatz nachvollziehbar.
Verbotene Anwendungsf?lle
Generative KI darf nicht eingesetzt werden zur Erstellung von Profilen, zur automatisierten Benotung, Erstellung von Gutachten, Plagiaten oder irreführender/intransparenter Informationen
Nutzen Sie zur Unterstützung diese Checkliste zum rechtskonformen Umgang mit generativen KI-Diensten
- zentrale Anlaufstelle für Anfragen und zum Projekt GenKI@UHB,
www.uni-bremen.de/digitale-transformation/projekte/genkiuhb
Email an: genkiprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de - zu genKI in Studium und Lehre
Referat 13
Link zu den Empfehlungen zur Nutzung für Lehre und Studium
ZMML
Link zu den Informationen des ZMML zur Nutzung künstlicher Intelligenz - Datenschutz und Informationssicherheit
Link zum Informations- und Serviceportal von DSB und ISB
Generative Künstliche Intelligenz (KI)
KI-Anwendungen, die auf Basis trainierter Daten aus einer Eingabe (Prompt) automatisch Inhalte wie Texte, Bilder, T?ne, Videos oder Programmcode erzeugen.
Large Language Models (LLMs)
Textgenerierende Systeme (z. B. ChatGPT, Llama, Gemini, Claude), die mit gro?en Datenmengen trainiert werden. Sie verstehen Inhalte nicht inhaltlich, sondern berechnen die statistisch wahrscheinlichste n?chste Zeichen- oder Wortfolge. Fehlerhafte, erfundene oder inhaltlich falsche Ausgaben (?Halluzinationen“) sind m?glich.
Halluzinationen
Die KI gibt überzeugend formulierte, aber inhaltlich falsche Informationen aus. Inhalt und Argumentation wirken stimmig, sind jedoch vom KI-System frei erfunden.
Bias / Verzerrungen
Vorurteile oder Fehldarstellungen in den Trainingsdaten oder Modellen k?nnen sich auf die Ausgaben der KI übertragen und zu Diskriminierung (z. B. Ungleichbehandlung von Personengruppen) führen.
Checkliste zum Umgang mit Generativen KI-Diensten
Bei der Nutzung von generativen KI-Diensten wie dem Angebot ChatAI der GWDG (das unter anderem ChatGPT enth?lt) entstehen unweigerlich rechtliche Frage?stellungen. Dabei ist wichtig zu bedenken, dass für eine Vielzahl rechtlicher Herausforderungen beim Umgang mit KI-Diensten noch keine umfassenden Rechtskl?rungen existieren.
Dieses Dokument gibt einen ?berblick rechtlicher Anforderungen. Es stellt keine Rechtsberatung dar und ersetzt nicht die Einholung eines Rechtsrates im Einzel?fall. Alle Angaben erfolgen nach sorgf?ltiger Prüfung, jedoch ohne Gew?hr für die Richtigkeit, Vollst?ndigkeit und Aktualit?t. Für pers?nliche Beratung stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zust?ndigen Fachabteilungen zur Verfügung:
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Entscheidungshilfe Urheberrecht
Hier finden Sie eine von Prof. Dr. Iris Kirchner-Freis, LL.M.Eur. für die Universit?t Bremen entwickelte Entscheidungshilfe in Bezug auf Fragen bezüglich des Urheberrechts.
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