50 Jahre – Ein Rückblick mit Ausblick

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Der Bürgermeister, der sich in der Laudatio, zu ?seiner“ Uni bekennt. Die Vizepr?sidentin der Bremischen Bürgerschaft, deren Lebensweg untrennbar mit der Uni verbunden ist. Die Reden zum 50-j?hrigen Jubil?um der Universit?t Bremen beim Festakt in der Oberen Rathaushalle machten eines sehr deutlich: Die anfangs vielgeschm?hte Uni Bremen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Mehr noch: Viele, die heute das Bundesland lenken und leiten, haben hier ihre akademischen Heimat gefunden und eine gute Ausbildung, aber auch Werte wie Weltoffenheit und gesellschaftliche Verantwortung mitgenommen. Ein Rückblick auf das Jubil?umsjahr.

Raus aus der Pandemie – rein in die Pandemie?! Es war die nervige Ambivalenz des Jubil?umsjahres, in dem sich nichts verbindlich planen lie? und vieles, was geplant war, kurzfristig ganz anders kam. Zum Festakt am 14. Oktober sa?en dank tagesaktueller neuer Corona-Verordnung 200 G?ste in der Rathaushalle, maskenfrei – und offenbar auch ansteckungsfrei. Im Frühjahr war es umgekehrt. As das ganze Land auf ein dauerhaftes Abklingen der Pandemie hoffte, Zehntausende im Juni zu Konzerten und 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 zum Open Campus str?men sollten, ging pl?tzlich gar nichts 澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育. Ein Open Campus im Internet, auf die Schnelle noch organisiert, konnte aber nicht dasselbe Prickeln erzeugen wie das eigentlich geplante Flanieren, Informieren und Diskutieren im Campus-Park. Dennoch: Diskutiert wurde trotzdem. Bei zahllosen (Online)-澳门皇冠_皇冠足球比分-劲爆体育 über die Geschichte der Uni und ihre Protagonisten. In Seminaren, in den Studierende von heute Interviews führten mit den Studierenden von damals, wissbegierig und oft ein bisschen sehnsüchtig nach wilden Zeiten. Diverse Artikel, Podcasts, Blogbeitr?ge und Videoproduktionen sind der gelungene Nachhall für die Zukunft, m?glich gemacht erst durch den Unifonds zum Jubil?um, aus dem etliche Projekte finanziert wurden.

Der Herbst brachte die Uni in die Stadt – mit ohrenbet?ubendem Knall. Die Physik-Chemie-Show er?ffnete den ?Campus-City“ mit ?Wumms“ in der ehemaligen Kassenhalle der Sparkasse Bremen und lie? eine Ahnung aufkommen, wie dort ein Campus am Brill vielleicht eines Tages aussehen k?nnte. Unübersehbar allerdings: 50 Plakate – 50 Orte, ?Warum-Darum“, 50 Beispiele, die illustrierten, wo in der Stadt und im Bundesland die Universit?t überall drinsteckt und wie sie Bremen ver?ndert – seit 1971. Der Gründungsmythos ist lebendig, eine Mentalit?t, die bis heute fortdauert: ?Einfach mal die Welt ver?ndern“ - so auch das Motto der Online-Talkreihe von Universit?t und Alumniverein, die zeigt, wie gro? die Spuren sind, die die Uni, ihre ehemaligen Studierenden und ihre Wissenschaftler:innen schon in der Welt hinterlassen haben. Nicht alles hat ins Jubil?umsjahr gepasst. Ausgerechnet der Talk mit der Gründergeneration ?Wie alles anfing“ findet im Januar des 51.ten Jahres statt. Vielleicht auch programmatisch. Oder wie es ein hessischer Fu?ballphilosoph einst formulierte: ?Lebbe geht weider“.